ich habe mir die Szene jetzt ebenfalls ein paar mal angesehen (was der Schiri auf dem Eis nicht kann) und muss ein großes Lob an den Kollegen aussprechen.
Regelauslegung korrekt angewendet:
Korrekterweise erkannt, dass das Tor verschoben war (was auch nicht so ganz einfach ist, da es ja nur ein wenig aus der Verankerung ist). Erkannt, dass dies in einer Abwehrbewegung des Torhüters geschehen ist, erkannt, dass der Puck erst anschließend die Torlinie überquert. Es gab in der Situation für den Referee keinerlei Punkte, auf absichtliches Torverschieben zu entscheiden, weder aus der Bewegung des Torhüters, noch aus dessen Körpersprache. Folglich musste so entscheiden werden: kein gültiges Tor.
Übrigens ist eine Wiederholung des Strafschusses keine Option. Hier geht nur Tor oder kein Tor. So sind die Regeln, auch wenn man diese für nicht ok erachtet (was ich übrigens auch tue), so kann man trotzdem nicht an diesen vorbei.
:top:Also: Daumen hoch für den Kollegen L. aus K. :top:
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es jedoch:
Warum lies sich das Tor so leicht verschieben?
War das Tor überhaupt richtig verankert?
Hätte hier ein Nachbohren der Verankerungsbolzen Abhilfe schaffen können?
Ich weiß es nicht und wir werden es auch nicht erfahren können.