Danke. Es ist vor allem eine Einstellungssache. Wenn Deutschland will, dann kriegt es die großen Turniere. WM, EM, Olympia. Und bitte mehr Einstellung der Franzosen: "Wir machen einfach mal eine Eröffnugnsfeier auf der Seine, keine Ahnung ob es funktionieren wird. Wie? Wolkenbruch? Egal, wir ziehen es durch." Und haben damit den ersten Funken für zwei Wochen Olympuia-Begeisterung entzündet.
Beiträge von Lone Wolf
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Problem bei der Diamond League ist aus meiner Sicht mehr, dass sie bei Sky hinter der Paywall versteckt ist und auch nicht in einem festen Rhythmus zu festen Zeiten stattfindet. Sondern mal am Samstag, mal unter Woche, mal um 18 Uhr, mal um 20 Uhr. Grundsätzlich ist das Format toll, man hat kompromiert in 2 - 3 Stunden jede Menge Leichtathletik Highlights.
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Man könnte natürlich im Leichtathletik versuchen ein jährliches Diamond League Event ans Land zu ziehen, sofern es machbar ist. Ich war im letzten Jahr in Zürich. Das hatte schon was.
Es gibt ja das ISTAF und immer mal wieder auch die Diskussion bzw. den Wunsch in die Diamond League Serie aufgenommen zu werden. Geht aber vermutlich da auch - wie immer - ums Geld.
Im Reiten gibt es das CHIO.
Es ist ja auch nicht so, dass in allen Disziplinen nur darauf gewartet wird, dass Deutschland sowas ausrichtet.
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Ich sehe es wie die anderen auch, ein eigenes Sportministerium mit dem ganzen Verwaltungsapparat (und am besten noch 16 Ländersportministerien) - das hilft doch den Sporler:innen nicht wirklich weiter. Und die Frage ist eben auch, ob Sport diese Bedetung haben muss. Breitensport und "Volksgesundheit, da wäre es natürlich im Gesundheitsministerium naheliegend. Aber da sind die wichtigen Themen auch ganz anders. Gesundheit und Pflege für die Zukunft sehr unsicher und dann soll man sich um den Leistungssport kümmern? Das passt nicht. Abgesehen davon, wenn dann Karl Lauterbach vor zuviel Medaillen warnt.
Die Sportförderung stärkn kann ich auch im Innenministerium.
Wo sind die "Sommerevents" in Deutschland mit internationaler Beteiligung - da wäre dann auch ein Unterstützungsansatz für die Politik. Damit lassen sich Sportarten sichtbarer machen und damit auch für Medien und Sponsoren interessanter und auch als Nebeneffekt
Wir hatten doch die European Championships erst 2022 in München.
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Das schlechteste wäre einfach nur pauschal das Geld neu zu verteilen und das Geld sogar noch erhöht wird. Man muss das System komplett überarbeiten. Politisch wäre aus meiner Sicht einer der wichtigsten Punkte, dass der Sportbereich nicht mehr im Innenministerium angesiedelt ist.
Wo soll er denn sonst hin?
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Die Wette ist bei Guirassy ja ähnlich. Da weiß auch keiner, ob er die Saison so wiederholen kann. Aber er hat das Potential dafür. Und dafür ist die Ausstiegsklausel lächerlich niedrig. Und da Guirassy verletzt ist, wird Beier gerade am Anfang seine Chancen kriegen.
Letztlich zahlt der BVB jetzt 48 Millionen für zwei potenzielle Top-Stürmer mit der Hoffnung, dass zumindest einer einschlägt. Die Bayern zahlen 100 Millionen für Kane, um die Sicherheit eines Top-Stürmers zu haben. Titel garantiert das auch nicht.
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Natürlich sind die Dänen stärker und natürlich ist Silber ein Erfolg - aber abschlachten lassen muss man sich eigentlich auch nix. Das ist schon arg dünne und "sich dem Schicksal ergeben".
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Ähnlich deutlich wie gestern Abend. Schade. Aber da muss man die Überlegenheit der Dänen auch neidlos anerkennen. Silber ist für die junge Truppe überhaupt nix für das man sich schämen muss.
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Warum surfen in Tahiti und nicht künstlich hergestellt in Paris. Warum Handball in Lille...der Platz in Paris hat ja scheinbar auch nicht ausgereicht. Ich kann mir gut vorstellen, wenn du Reiter fragst wo sie am liebsten ihre olympischen Disziplinen abhalten wollen würden, dann wäre es in Aachen.
Olympia und das IOC muss sich auch bewegen. Wenn du nachhaltige spiele haben willst, dann kann es nicht nur an einen Ort geschehen. Dann musst du teilweise die bestehenden Spielstätten an anderen Orten nutzen. Was spricht gegen Olympia in Deutschland? Handball in Kiel oder Magdeburg. Reiten in Aachen. Tischtennis in Düsseldorf. Fußball in Dortmund und München. So verbindest du viele Orte mit den Spielen und bringst mehr Menschen hin. Du kannst ja weiterhin einen Hotspot für eine Grundbasis haben. Gleichzeitig nutzt du örtliche Gegebenheiten aus und auch örtlich ansässige Fans.
Weil es für mich der grundlegenden Idee von Olympia widerspricht, alle Athleten an einem Ort zu versammeln. Natürlich gibt es logsche Gründe, Segeln auf dem Wannsee wird nicht funktionieren. Angesichts der Zuschauerzahlen beim Fußball hätte ich auch nix dagegen, wenn man in ~10.000er Stadien rund um Berlin für die Vorrunde ausweicht. Auch die Alte Försterei würde für fast jedes Frauenspiel ausreichen.
Man kann das natürlich anders sehen und Olympia auf eine größere Fläche verteilen. Bei der Rhein-Ruhr-Idee bewegt man sich zumidnest in einer urbane Agglomeration, da könnte ich noch mit leben. Aber eine Verteilung über ganz Deutschland, das wäre nix für mich.
aber ob GANZ Deutschland Berlin als Zentrum von Olympischen Spielen akzeptiert und vor allem voll und bedingungslos unterstützt? Da gehen doch ganz schnell die Neidgefühle wieder um, wenn Berlin da soviel Geld "in den Hals gesteckt bekommt" - das wird dann eine olympische Länderfinanzausgleichsdiskussion.
Bei einer Bewerbung um die Spiele muss gleich mit EINEM geeigneten Kandidaten aufgewartet werden und nicht erst - wie es vermutlich typisch deutsch ablaufen wird - ein mit grossen Diskussionen behafteter Deutschland interner Kandidatenwettbewerb.
Und da sehe ich dann Berlin als einzigen geeigneten Kandidaten, der dann für einige Sportarten bzw Wettbewerbe optimal geeignete Wettbewerbsstätten einbindet. Denke Berlin hat im Stadtbereich und der unmittelbaren Umgebung eine Menge attraktive Sportstätten zu bieten und auch Locations für sportliche Ereignisse - da brauchen wir hinter Paris nicht gross zurückstehen und bekommen da auch optische und sportlich Glanzstücke hin.
Ideal wäre es auch, falls das IOC mitmacht, die Spiele in einer Region zu veranstalten und da bietet sich dann das sogenannte Ruhrgebiet ideal an.
Da ist jetzt der DOSB gefordert, zusammen mit den Sportverbänden, jetzt ein Konzept fürr die Spiel vorzustellen und nicht nur darüber zu reden. Frau Faeser hat ja schon das politische Startzeichen dazu gegeben
Ich bin auch voll für Berlin,für mich auch der einzige Kandidat mit aussichtsreichen Chancen. Und ja, die Befürchtungen teile ich und dass dann wieder das föderale Prinzip zum Tragen kommt und jeder Provinzfürst eine Disziplin haben will. Einiges wurde ja schon aufgezählt, Boxen dann in Sachsen - natürlich nur in der Rechtsauslage - und das Saarland kriegt dann das olympische Dorf. Die deutsche Bahn wird das ruinieren. Aber wenn das so zerredet wird und scheitert, dann ist das eben so.
Was glaube ich wichtig wäre, wäre ein gutes Gesicht für die Kampagne. Ein glaubwürdiger Sportler oder Sportlerin - oder ein Duo - welches die Menschen auch für Olympia begeistern kann. Neureuther wäre da für mich durchaus ein Kandidat. Vielleicht in Kombination mit Mihambo.
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Bausse beim Omnium Ausscheidungsfahren Damen als Erste raus
Vielleicht hat sie da was falsch verstanden.
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Bevor groß über Olympia geredet wird, muss erst einmal auch vorgestellt werden, wie Olympia in Deutschland aussehen soll .... und dann muss das IOC auch noch damit einverstanden sein.
Eine Katze im Sack kaufen ist auch keine Option
Aber dieses über Olympia reden, diese gesellschaftliche Debatte mit welcher Art von Spielen man sich bewerben will, die ist doch wichtig und richtig. Ich kann einem Olympia in ganz Deutschland nichts abgewinnen, weil Olympia auch immer bedeutet alles in einer Stadt zu haben, um möglichst viel in kleinem Radius sehen zu können. Das ist auch für den olympischen Spirit wichtig und es betonen auch die Athleten, dass es gut ist, wenn alle vor Ort sind. Kanu bei Leipzig wenn die Spiele in Berlin sind, das wäre sicher noch in einem Toleranzbereich. Aber Reiten in Aachen? Warum?
Die Franzosen haben auch nur Stahlrohrtribünen in Versailles aufgestellt. Das könnte man auch vor Sanssouci machen.
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Das ging jetzt schnell. Basketball dafür viel enger.
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Die Diskussion kommt doch immer wieder und immer wieder haut jemand sowas raus. Du hast halt kaum noch technische und trainigstaktische Vorteile, dazu muss man sich einfach einigen, wieviel Geld man investieren will. Ich finde, es waren tolle Spiele mit auch tollen überraschenden Momenten aus deutscher Sicht. Mir reicht das aus.
Derweil: Geiles Basketballfinale, da geht es aber richtig ordentlich ab.
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Das werde ich nach den Spielen weiter verfolgen. Weiß jemand, wo man gut die PGA Tour verfolgen kann (außer Sky)?
Wie heißt die Tour bei den Frauen?
Eigentlich nur bei Sky Bei den Frauen ist es die LPGA Tour.
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Merci für die Auskunft.
Verstehe halt nicht warum man die eigenen Pferde nicht nehmen darf und das zugelost wird. Aber bin da auch nur ein Laie.
Eigene Pferde wäre logistisch für die meisten Fünfkämpfer nicht zu stemmen. Die Reisekosten schlagen da gehörig zu Buche und das sind ja wirklich alles noch Amateure.
Dieses künstliche komprimieren in einem Stadion mit Halb- und dann Finale gefällt mir nicht. Für mich waren das früher die Könige der Athleten. So wie die Zehnkämpfer in der Leichtathletik.
"Könige der Athleten" sehe ich nicht so. Die waren doch eigentlich immer kaum beachtet im Randprogramm. Oder kann jemand bekannte Fünfkampf-Olympiasieger der vergangenen Jahrzehnte aus dem Stegreif nennen? Ich nicht. Das neue Format ist glaube ich zum Überleben im Programm nötig, jetzt hat man in kurzer Zeit alle Disziplinen an einem Ort. Das ist auch wesentlich Zuschauerfreundlicher.
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Finde das auch mal gut beim Marathon mal ne andere Strecke zu haben. Mich stört nur etwas die Überraschung oder wahlweise die Beschwerden darüber. Sollte doch allen bekannt gewesen sein.
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Und dann geht der junge Alekna auf ne Segelwiese und überbietet den Uralt-Weltrekord von Jürgen Schult.
Ich seh hier halt auch eine große Geschlechterdiskrepanz. Diskus: Gebrochen. Kugel: Gebrochen. Hammerwurf: Ethan Katzberg nicht weit weg. Speer: Johannes Vetter nah dran. Alle Wurf-Weltrekorde mehr oder weniger aktuell oder in Reichweite.
Bei den Frauen ist bei Diskus und Kugel überhaupt nix in Reichweite. Hammerwurf wurde erst später eingeführt und beim Speer hat man Ende der 90er den Speer geändert, der alte WR war aber ewig weit weg.
Entweder liegt es daran, dass Doping bei Frauen damals einfach mehr gebracht hat oder was ist es sonst?
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nur dass derweltrekord der damen von Natalja Lissowskaja zu den hochzeiten des staatlichen dopings in russland erzeihlt wurde. Dass ist wie mit Florence Griffith Joyner oder Marita Koch.
Deren rekorde werden noch in hundert jahren auf legale weise nicht gebrochenAber das war ja mit dem Männerweltrekord im Kugelstoßen nicht anders und da gibt es mit der Renaissance der Drehstoßtechnik inzwischen ein ganz anderes Niveau.
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Wahnsinn, Gold in Kugelstoßen ... hätte immer gemeint, man muss für diese Disziplin einiges auf den Rippen haben um vorne dabei sein zu müssen
Die Drehstoßtechnik macht es möglich. Siehe auch Allman im Diskuswerfen, die es auch über die Geschwindigkeit macht.
Und allen Unkenrufen zum Trotz stehen wir im Medaillenspiegel schon besser da als vor 4 ähh 3 Jahren.
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Das kommt mal überraschend die Goldmedaille.Sehr schön.
Auch wenn 20,00 beim Kugelstossen keine überragendes Niveau ist, aber das ist bei so einem Wettkampft ja egal. Sie war die Beste heute.