Bundestagswahl 2021

da meldet sich auch einer zu unserem aktuellen Thema zu Wort

https://www.t-online.de/nachrichten/au…-bastarde-.html

Dumpfbacken möchte ich jetzt nicht beleidigen, drum sage ich nichts dazu

Zitat von astra

Ich arbeite sehr viel mit Handwerksbetrieben, gerade aus dem Elektrobereich zusammen, grob geschätzt mehr wie 20, zu denen ich regelmäßig Kontakt habe und da gibt es keinen Einzigen, der nicht händeringend Leute sucht.

Vielleicht ist das die Lösung für den Süden:

https://www.facebook.com/story.php?stor…&scmts=scwspsdd

https://www.faz.net/aktuell/rhein-…n-17628936.html

Der Artikel ist nicht so prickelnd, aber die Kommentare!

https://www.zdf.de/dokumentation/…-erben-100.html

Als Kontrastprogramm zu jenen die an den Grenzen teilweise ums "nackte Überleben" kämpfen. Bei 8: 39 werden die drei Koryphäen gefragt ob es schon mal etwas im Leben gab, was sie sich nicht leisten konnten, keiner war in der Lage eine konkrete Antwort zu formulieren.

Zitat von Huiluis

https://www.zdf.de/dokumentation/…-erben-100.html

Als Kontrastprogramm zu jenen die an den Grenzen teilweise ums "nackte Überleben" kämpfen. Bei 8: 39 werden die drei Koryphäen gefragt ob es schon mal etwas im Leben gab, was sie sich nicht leisten konnten, keiner war in der Lage eine konkrete Antwort zu formulieren.

Wo ist dein Problem? Die sind reich. Sie werden als 0,01% der Bevölkerung beschrieben. Ja sie können sich viel leisten. Aber sind sie ein Problem für die Gesellschaft?

Reiche wird es immer geben und Eigentum auch.

Das die Reich geboren werden ist nicht ihre Schuld. Das die wenig Steuern zahlen ein wenig.
Die Frage in dem Film nach einer dauerhaften Erbschaftssteuer, wie sie rechtssicher und fair gestaltet werden kann, darf nicht die Aufgabe der Superreichen sein und welche Höhe sie haben wird.

Was ist denn fair? 10%, 20%, 5% oder wie derzeit 2%. Was ist mit Unternehmen?

Das ist nur ein Film der die Ungleichheit darstellt, aber keine Lösung anbietet: Er stachelt auf. Arm gegen reich.

Zitat von OlafSBR

Der Brüller gestern bei Maischberger war der Kölner Kabarettist- Jürgen Becker. Ich bin fast gestorben vor Lachen: angesprochen auf die CDU/ Wahlrecht ab 16, meinte er, diese hätte nicht das Gros ihrer Wähler an die SPD verloren, sondern vielmehr an den Bestatter! Daraus sei nun dringend zu folgern, dass die CDU ab sofort für ein Wahlrecht für Verstorbene eintreten müsse! 🤣🤣🤣

Gut dass die SPD nicht dasselbe Problem hat

das berühmte Wahltestament

Zitat von OlafSBR

Auch, aber nicht ganz Andi. Aber wir haben da diesbezüglich auch einen gewissen Vorsprung, einfach weil wir’s früher angegangen sind, weil wir’s auch mussten. Die Partei ist sowohl deutlich jünger als auch diverser geworden und das wird sich auszahlen. Da hat’s eine konservative Partei deutlich schwerer. Noch dazu, wenn sie mit Friedrich Merz in die Zukunft aufbrechen will und das wird garantiert passieren. Wie meinten die beiden FAZ- und Spiegeljournalistinnen gestern zu dem Thema? „Die Partei müsse das wohl jetzt einfach mal machen, nur um dann hinterher völlig desillusioniert zu sein, aber dann könne man das Kapitel- Friedrich Merz endlich schließen.“ Die jungen Leute in der CDU werden momentan noch gnadenlos weggebissen, von den Frauen mal ganz zu schweigen.

Ich will ja nicht unken, aber ein Parteichef- Friedrich Merz wird ein Fest für die Konkurrenz. Mehr Steilvorlage geht eigentlich nicht.

Merz ist halt alternativlos würde Mutti sagen ...

Zitat von OlafSBR

Auch, aber nicht ganz Andi. Aber wir haben da diesbezüglich auch einen gewissen Vorsprung, einfach weil wir’s früher angegangen sind, weil wir’s auch mussten. Die Partei ist sowohl deutlich jünger als auch diverser geworden und das wird sich auszahlen. Da hat’s eine konservative Partei deutlich schwerer. Noch dazu, wenn sie mit Friedrich Merz in die Zukunft aufbrechen will und das wird garantiert passieren. Wie meinten die beiden FAZ- und Spiegeljournalistinnen gestern zu dem Thema? „Die Partei müsse das wohl jetzt einfach mal machen, nur um dann hinterher völlig desillusioniert zu sein, aber dann könne man das Kapitel- Friedrich Merz endlich schließen.“ Die jungen Leute in der CDU werden momentan noch gnadenlos weggebissen, von den Frauen mal ganz zu schweigen.

Ich will ja nicht unken, aber ein Parteichef- Friedrich Merz wird ein Fest für die Konkurrenz. Mehr Steilvorlage geht eigentlich nicht.

Da machst du die Rechnung ohne die cleveren Wähler, die auch zu fast 25% Armin Laschet gewählt haben.

Da bin ich voll bei dir Olaf. Das Kapitel Merz wird spannend, aber ganz ehrlich: ich freu mich drauf, weil dann hoffentlich wieder mal ein bisschen Leben in die politische Landschaft kommt. Mit Merkel war es einfach langweilig, weil sie sofort jede Strömung vernommen und sich auch gegen jede Widerstände in der Partei dieser angenommen hat. Die Union verlor an Profil. Und mit Merz wird sich das denk ich schon wieder schärfen.

Sein Alter seh ich im Übrigen nicht als Problem, er ist immerhin jünger als NoWaBo bei seiner Wahl.

Und ein Fest für die Konkurrenz wäre Söder noch mehr gewesen. Was sich da an alten Zitaten hätte finden lassen

Zitat von OlafSBR

Nein, das fand ich überhaupt nicht. Er hat seinen Film sehr wertfrei gehalten und lediglich das Thema entsprechend beleuchtet. Die Quintessenz dabei war, dass umso mehr du erbst, desto weniger Erbschaftsteuer zahlst du. Also wer 100T erbt zahlt satte 10% und wer 300Mio erbt nur 2%. Und warum das so ist hat mit Lobbyismus zu tun. Und genau hier ist auch der Aufreger zu finden. Diese Herrschaften bekommen Gesprächstermine mit Schäuble oder Altmaier, die bis zu drei Stunden dauern, während Lischen Müller keine Chance hat auch nur bis zum Staatssekretär vorzudringen. Das BVG hat das im Übrigen schon mehr als Einmal harsch kritisiert und festgestellt, dass diese Art der Nichtbesteuerung im höchsten Maße ungerecht ist. Neiddebatte ist dabei ein klassisches Totschlagargument, weil du in dieser Liga dir die Welt passend machen kannst, weil du einen enormen Einfluss ausübst, während Otto Normalbürger sich nicht wehren kann.

Dieses Thema ist ein enormer, gesellschaftlicher Sprengstoff und hat nun wirklich nichts mit Gleichmacherei zu tun.

Es ist auch ein Ost- Westproblem. Im Osten erben die Menschen so gut wie nichts und haben daher in nahezu jedem Lebensfeld die viel schwierigeren Startbedingungen. Verglichen mit einem Wettrennen wäre das so, als würde einer von der Startlinie starten und der andere hätte nur noch 10m zu laufen, bzw. wäre im Grunde schon da und müsste gar nicht mehr laufen.

100.000 sind nur 10% wenn du sie nicht vorher verschenkst. Das sind 5 Minuten Google zur Erbschaftsoptimierung. Ich als Ossi werde übrigens nix Erben von meinen Eltern. Mein Großeltern sind mittellos gestorben. Ich bin der Erste in der Linie mit Studium, der auch soviel verdient, dass er sogar was zurücklegen kann. Der Großteil der Familie zahlt dauerhaft Schulden (Auto usw, von Haus gar nicht zu denken). Ich Erbe die Kosten für die Wohnungsauflösung.

Die Ungerechtigkeit ist die Einflussnahme in der Politik da hast du Recht. Trotzdem haben wir den Finanzflüsterer per Excellence an die Staatspitze gewählt, der vergisst sogar das er die Lobbyvertreter getroffen hat. Das musste man ihm erst Nachweisen, bis er sich erinnern konnte. Sehe hier also kein Problem. (ja, ich reite gern drauf rum aber zurück zum Thema)

Das Problem für mich sind die großen Unternehmen. Die wollten die Regierung schützen und das hat der BGH beanstandet, weil der Rest zahlen musste. Daher haben sie die Steuer quasi komplett gestrichen.

Nur was machst du mit gebundenem Kapital? Mit Wäldern, Patenten, Schürfrechten oder dem Unternehmen aus dem Film: Herrenknecht.

Erbschaftssteuer ist komplex, da spielt viel mit rein. Besonders die Ermittlung von Vermögen. Bilder vor 50 Jahren gekauft für 500 Mark können jetzt hunderttausende wert sein, Wer bestimmt das? Oder du hast einen Finanzvertrieb mit 200 Personen. Kein Büro, alles Außendienst. Verwaltung Digital. Firmenvermögen 210 Laptops und 5 Serverschränke im RZ. Was sind die Wert, wenn die nicht an der Börse sind, sondern als Einzelunternehmen geführt werden. Die Steuern aus dem Betrieb ermessen sich aus dem Gewinn. Aber was ist der Wert des Unternehmens? Nach Gewinn? Machen die 2 Mio Gewinn im Jahr, genauso wie die Firme des Bruders der nur 30 Angestellte hat, weil er hochpreisige Leistungen anbietet? Der Dritte Bruder verkauft als Unternehmer digital Spiele und nimmt auch 2 Mio ein. Ist der das selbe Wert wie die Firma mit 200 Personen, oder der mit 30?

Vermögenssteuern (nichts anderes ist eine Erbschaftssteuer, nur am Ende des Lebens) sind schwer zu kalkulieren.

Die Sache mit dem Wettrennen ist wieder Neiddebatte. Selbst mit Erbschaftssteuer bleiben die meisten Stinkreich und haben einen Vorsprung. Selbst wenn sie 20% zahlen können, schaffen sie es in der Regel das in wenigen Jahren aufzuholen. Bei 7% Rendite im Schnitt am Aktienmarkt+Steuern bist bei 5% und brauchst 4 Jahre um die 20% wieder reinzuholen. In der Regel ist aber selten Barvermögen dar. Manchmal ist das auch ganz unschuldig. Die Eltern die am Standrand von München vor 60 Jahren gebaut haben, haben plötzlich ein Grundstück mit Haus im Wert von 2 Mio mitten in München drin, weil es gewachsen ist. Vererben die das an die Kinder, müssen raus aus dem Haus oder bei 20% Erbschaftssteuer 400.000€ aufbringen. (ja die übertragen das vorher, aber als Beispiel)

Daher habe ich keine gute Idee die Steuer gerecht zu erheben. Ich sehe das Reichtum immer da war und das die Reichen einen Vorsprung haben, den sie immer haben werden. Es sei denn du schaffst Reichtum oder Erbschaften komplett ab: Daher finde ich die Vorspungsdebatte sinnlos. Die wird sich nicht lösen lassen. Lösen lassen sich die politische Einflussnahme und mit viel Gehirnschmalz die Vermögenssteuern. Reichtum und Vorsprung aber nicht.

Zitat von OlafSBR

Nein, das fand ich überhaupt nicht. Er hat seinen Film sehr wertfrei gehalten und lediglich das Thema entsprechend beleuchtet. Die Quintessenz dabei war, dass umso mehr du erbst, desto weniger Erbschaftsteuer zahlst du. Also wer 100T erbt zahlt satte 10% und wer 300Mio erbt nur 2%. Und warum das so ist hat mit Lobbyismus zu tun. Und genau hier ist auch der Aufreger zu finden. Diese Herrschaften bekommen Gesprächstermine mit Schäuble oder Altmaier, die bis zu drei Stunden dauern, während Lischen Müller keine Chance hat auch nur bis zum Staatssekretär vorzudringen. Das BVG hat das im Übrigen schon mehr als Einmal harsch kritisiert und festgestellt, dass diese Art der Nichtbesteuerung im höchsten Maße ungerecht ist. Neiddebatte ist dabei ein klassisches Totschlagargument, weil du in dieser Liga dir die Welt passend machen kannst, weil du einen enormen Einfluss ausübst, während Otto Normalbürger sich nicht wehren kann.

Dieses Thema ist ein enormer, gesellschaftlicher Sprengstoff und hat nun wirklich nichts mit Gleichmacherei zu tun.

Es ist auch ein Ost- Westproblem. Im Osten erben die Menschen so gut wie nichts und haben daher in nahezu jedem Lebensfeld die viel schwierigeren Startbedingungen. Verglichen mit einem Wettrennen wäre das so, als würde einer von der Startlinie starten und der andere hätte nur noch 10m zu laufen, bzw. wäre im Grunde schon da und müsste gar nicht mehr laufen.

Es ist kein Wettrennen zwischen irgendwem. Es geht dabei um 2-5% der Gesellschaft, die mit dem Rest mal so garnichts zu tun hat. Dass der Staat an dieses Geld weder bei der Einkommens- noch bei der Erbschaftssteuer rangeht, scheint ein Konsens über Parteigrenzen hinweg zu sein.

Eine Chancengleichheit zwischen diesem Teil der Gesellschaft und dem Rest zu verlangen ist höchstens sozialistische Träumerei.

Auch dass sich die sozial schwachen über diesen Teil der Gesellschaft aufregen ist tatsächlich reiner Neid. Würde man so jemandem 1 Milliarde wegnehmen, hätten die anderen 80 Millionen Deutschen jeweils 12€ mehr, also ist das ganze eher künstlich eskaliert.

Diese Superreichen könnten finanziell durchaus mehr direkt für den Staat geben, aber es ist nicht deren Schuld, dass sie mit Samthandschuhen angefasst werden. Und an diesem Reichtum den sozialen Frieden festzumachen ist vollkommen abwegig.

ZweiPi

Das mit dem Haus oder der Firma ist der Klassiker und ich verstehe es bis heute nicht.

Ich erbe ein Haus im Wert von 2 Millionen Euro, wovon ich 400.000€ versteuern muss.

Wahlmöglichkeit 1: ich verkaufe es und habe 1,6 Millionen Euro geerbt. Ich arme Socke, Mitleid bitte. Oder ich zahle 400.000 € und bekomme dafür ein Haus zum Discount von 80%. Ähnliches gilt bei einer Firma. Man kann 20 % der Anteile veräußern, einen Kredit nehmen usw. Die Firma muss niemals Pleite gehen. Die bekommt man für einen Schnäppchenpreis überschrieben.

Diese 'Probleme' sind nur existent, wenn ich absolut nichts zahlen will.

Zitat von Andi(EVL)

Da bin ich voll bei dir Olaf. Das Kapitel Merz wird spannend, aber ganz ehrlich: ich freu mich drauf, weil dann hoffentlich wieder mal ein bisschen Leben in die politische Landschaft kommt. Mit Merkel war es einfach langweilig, weil sie sofort jede Strömung vernommen und sich auch gegen jede Widerstände in der Partei dieser angenommen hat. Die Union verlor an Profil. Und mit Merz wird sich das denk ich schon wieder schärfen.

Sein Alter seh ich im Übrigen nicht als Problem, er ist immerhin jünger als NoWaBo bei seiner Wahl.

Und ein Fest für die Konkurrenz wäre Söder noch mehr gewesen. Was sich da an alten Zitaten hätte finden lassen

Es wird zimlich egal sein wer da jetzt kommt, das wird kurzfristig gesehen immer ein Fest für die Konkurrenz oder glaubt da irgendwer dran wenn ich jetzt einfach mal so das frische Blut in den Ring werfe morgen wieder 40% die Union wählen.

AM hat das Land und die Union über weite strecken hervoragend regiert.

Das hat aber nur funktioniert weil sie alles was ihr irgendwie in die Quere hätte kommen aus dem Weg geräumt hat, zumindest in der CDU.

Und diese Machtvakum samt der kompletten Neuaufstellung der Partei geht nicht von heute auf morgen, von daher egal was da jetzt passiert die Konkurenz wird feiern.

Zitat von trekronor

ZweiPi

Das mit dem Haus oder der Firma ist der Klassiker und ich verstehe es bis heute nicht.

Ich erbe ein Haus im Wert von 2 Millionen Euro, wovon ich 400.000€ versteuern muss.

Wahlmöglichkeit 1: ich verkaufe es und habe 1,6 Millionen Euro geerbt. Ich arme Socke, Mitleid bitte. Oder ich zahle 400.000 € und bekomme dafür ein Haus zum Discount von 80%. Ähnliches gilt bei einer Firma. Man kann 20 % der Anteile veräußern, einen Kredit nehmen usw. Die Firma muss niemals Pleite gehen. Die bekommt man für einen Schnäppchenpreis überschrieben.

Diese 'Probleme' sind nur existent, wenn ich absolut nichts zahlen will.

Das mit dem Haus ist aber auch eher die Ausnahme als die Regel. Wie oft erbt man schon einfach so ein Haus, auf das die volle Erbschaftssteuer zu zahlen ist? In den meisten Fällen ist man Ehepartner oder Kinder und lebt ebenfalls in dem geerbten Haus und wird dieses auch weiterhin bewohnen. In dem Fall gibt es so hohe Freibeträge, dass man so gut wie keine Erbschaftssteuer zahlen muss. Das ist auch gut so, da man ja keinerlei finanziellen Vorteil durch das Erbe generiert.