Dann zähl mir doch mal alle Spieler aus dem deutschen WM-Kader auf, die im Ausland ausgebildet wurden. Ich bin sehr gespannt . Nochmal: Es geht mir doch nicht darum, ob jemand einen ausländischen Namen oder sonst was hat. Ist doch wunderbar, dass wir auch im Eishockey mit Yasin Ehliz oder Sinan Akdag zwei türkischstämmige Nationalspieler haben. Aber ich will eben keine Nationalmannschaft sehen, die aus Spielern besteht, die für ihr Heimatland zu schlecht sind und die deshalb die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen (Bsp. T.J. Mulock, Rob Zepp, Garret Festerling). Dome hat es auf den Punkt gebracht: konkurrenzfähig wird das deutsche Eishockey so nicht.
Natürlich ist das nicht die alleinige Schuld von Bremerhaven. Fast jeder DEL2-Verein hat ein paar Eingebürgerte in seinem Kader. Aber Bremerhaven treibt das ganze halt auf die Spitze und ich finde, man darf sich schon Gedanken machen, wie es wäre, wenn es alle so machen würden und ob das ein erstrebenswertes Szenario wäre.
Kann ich nur so unterschreiben. Es sollte nur Spieler in der Nationalmannschaft spielen, die hier auch ausgebildet wurden. Dann ist es auch egal, wo sie geboren sind. Beim Fußball war wohl Cacau der letzte Spieler, der eingebürgert wurde. Wobei das auch wirklich einer wahr, der Deutscher vor allem von sich aus Passdeutscher werden wollte und nicht wegen irgendeiner Begrenzung.
Über die Praxis der Einbürgerungen braucht sich niemand beschweren. That´s business! Die DEL freut sich doch auch alljährlich, wenn sie wieder ein paar eingedeutschte Spieler aus der DEL2 bekommt. Das Prinzip der "Ausbildungsliga DEL 2" beißt sich nunmal mit den wirtschaftlichen Zielen "professioneller" Vereine. Das Problem der Nachwuchsförderung muss von der DEL angegangen werden. Schließlich haben die eine zweistellige Zahl von Kontis und fördern den Nachwuchs weitaus weniger als die DEL2-Vereine. Nur Mannheim, Köln und Berlin haben eine vernünftige Jugend, danach haben ja sogar Teams aus Füssen, etc. die Nase vor den DEL-Klubs!