Aktuelle politische Lage in Deutschland

  • Den Neid-Faktor finde ich hier eher zweitrangig. Ob es für das Unternehmen und seine Beschäftigten gut ist bei einer absehbaren Flaute noch schnell große Dividenden auszuschütten anstatt in die Zukunft zu investieren steht auf einem ganz anderen Blatt.

  • Man kann auch alles schlecht reden. Ist ja nicht so, dass es uns in Deutschland die letzten 20 Jahre schlecht gegangen ist, oder? ich hätte euch alle mal hören wollen, wenn man vor 15 Jahren den Wehretat mal locker um 30 Mrd. / Jahr hochgefahren hätte und dafür die "sozialen Wohltaten" zurückgefahren hätte. Den Aufschrei kann ich mir gut vorstellen. Sind wir doch ehrlich, da hat sich jeder auf der "Friedesdividende" ausgeruht und die gerne mitgenommen. Die Rahmenbedingungen haben sich geändert und nun muss eine grundlegende Richtungsänderung her und das rasch.

    Und noch was zum Thema AfD: es ist ja wohl kein deutsches Phänomen, dass die rechten Parteien erstarken. Schau nach NL, AT, FR oder IT von Ungarn reden wir mal gar nicht.

    Vielen ging es tatsächlich gut, nur ging auch da die Schere zw. denen und denen, denen es schlecht geht, immer weiter auseinander. Aber das Problem ist schlichtweg, es hätte wesentlich weniger weh getan, hätte man über diese 20 Jahre am Schräubchen gedreht, verteilt über Jahre. Wurde nicht getan, jetzt muss plötzlich "der ganze Betrag" auf einmal entrichtet werden. Bin aber auch bei dir, was das erstarken der Rechten angeht-sogar in Skandinavien. Und den USA.

  • micta Sollten sie es nicht tun kann ein entsprechender Kursrutsch einen noch größeren Schaden nach sich ziehen. Sind ja eh schon im Sinkflug und das Vertrauen der Investoren ist bereits geschädigt.

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  • Ich würde das nicht auf einzelne Herkunften herunterbrechen. Gerade Syrer haben von den Geflüchteten doch eine recht ordentliche Quote in Beschäftigung. Du schreibst es ja aber auch selbst, "haben viele Kinder" und viele Kinder sind allgemein ein Problem wenn es darum geht einer Vollzeitstelle nachzugehen. Und das hast du auch unter Deutschen.
    Vornehmlich sind es dann vorallem die Frauen, die daheim bleiben und keiner Arbeit nachgehen.
    Wir sollten da nicht so pauschalisieren. Die große Mehrheit aller aus Syrien gekommenen Menschen in Deutschland gehen einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nacht. Und auch die Ukrainer kommen immer mehr in Arbeit. Sie wollte man von Anfang an nicht ohne Sprachkentnisse in die Geringbeschäftigkeit bekommen, sondern dort hin worin sie ausgebildet sind.
    Menschen die rechnen gibt es überall. Und überall ist der Anteil jener, der mit Sozialhilfen meint besser zu leben, nur ein geringer Teil vom Gesammten. Daher sollten wir nicht pauschalisierend über "vorallem die Syrer..." und so schreiben.

    Die CDU hat da doch eine "Lösung" parat. Wer nicht arbeitet, ab zurück in die Ukraine. Wird dann zwar auch vorallem Frauen mit Kindern treffen, die keine Betreuungsplätze finden, aber hey, hauptsache ein paar € gesparrt.


    Meine aus Marokko stammende Frau macht gerade bei einer aus Jordanien stammenden Freundin ein bisschen Englischkurs. Die zweite Schülerin ist eine Syrerin mit vier Kindern. Der Mann der jordanischen Lehrerin ist Arzt, Anästhesist am Klinikum Buchloe. Hier sieht man jetzt sofort die je nach Einkommensverhältnissen unterschiedlichen Denkweisen. Da die jordanische Familie ganz gutes Geld verdient, zahlt sie auch einiges an Steuern. Sofort kommt dann natürlich: „die Ukrainer bekommen von unserem Steuergeld alles in den A…llerwertesten geschoben“.

    Die Syrerin gehört der ärmeren oder keine Steuern zahlenden Fraktion an und hat einen recht unfreundlichen (arbeitenden) Mann, den die anderen arabischen Freundinnen nicht besonders mögen, weil er zu Hause nichts tut, meistens schlecht gelaunt ist und seine Frau herumkommandiert. Deutsch soll er bis heute kaum sprechen. Die Ehefrau ist mit ihren vier Kindern laut Bone eine, die kaum arbeiten kann, weil sie ja die Kinder hat. Das hab ich dann meiner Frau so gesagt. Sie darauf: „Wieso kann Noor nicht arbeiten? Bis auf den Sechsjährigen sind alle schon größer. Sie könnte sehr wohl arbeiten. Aber sie sagt: ich bekomme von Deutschland 1.500 € ohne Arbeit. Wenn ich arbeite, dann streichen sie mir nur das Wohngeld. Also, wieso sollte ich das tun?“

    Hier hat also die Politik noch ein paar Hausaufgaben, die nicht unbedingt heißen müssen „ab in die Heimat“.

  • Die Ehefrau ist mit ihren vier Kindern laut Bone eine, die kaum arbeiten kann, weil sie ja die Kinder hat.

    Es wäre nett wenn du das nächste mal nicht in dritter Person mit mir kommunizierst, danke. So kommt das sehr unhöflich rüber.

    Ansonsten sagen solche Einzelfälle nicht viel aus, außer das es diese nunmal gibt und das wissen wohl alle hier. Ich habe auch nie bestritten, dass es Menschen gibt die sich im Sozialsystem eingerichtet haben. Das kennen wir spätestens seit Arno Dübel.

    Hier hat also die Politik noch ein paar Hausaufgaben, die nicht unbedingt heißen müssen „ab in die Heimat“.

    Bedenke dabei, dass der Großteil derer die Sozialleistungen in Anspruch nehmen, keine Totalverweigerer sind, die glauben mit Arbeit hätten sie weniger Geld.

  • Es wäre nett wenn du das nächste mal nicht in dritter Person mit mir kommunizierst, danke. So kommt das sehr unhöflich rüber.


    Sorry, das wollte ich jetzt nicht sein. Ich fand halt laut dir auch nicht schön und da das ja keine Privatdiskussion zwischen zwei Personen ist, sondern ein Forum, in dem viele mitlesen, hab ich das so formuliert. Aber du hast recht, ich werds nicht wieder tun.

  • Sehr schön, wie jetzt hier diskutiert wird, auch bei unterschiedlichen Meinungen - und Kommunikationsprobleme offen und respektvoll geklärt werden.

    Das nur am Rande


  • Meine aus Marokko stammende Frau macht gerade bei einer aus Jordanien stammenden Freundin ein bisschen Englischkurs. Die zweite Schülerin ist eine Syrerin mit vier Kindern. Der Mann der jordanischen Lehrerin ist Arzt, Anästhesist am Klinikum Buchloe. Hier sieht man jetzt sofort die je nach Einkommensverhältnissen unterschiedlichen Denkweisen. Da die jordanische Familie ganz gutes Geld verdient, zahlt sie auch einiges an Steuern. Sofort kommt dann natürlich: „die Ukrainer bekommen von unserem Steuergeld alles in den A…llerwertesten geschoben“.

    Die Syrerin gehört der ärmeren oder keine Steuern zahlenden Fraktion an und hat einen recht unfreundlichen (arbeitenden) Mann, den die anderen arabischen Freundinnen nicht besonders mögen, weil er zu Hause nichts tut, meistens schlecht gelaunt ist und seine Frau herumkommandiert. Deutsch soll er bis heute kaum sprechen. Die Ehefrau ist mit ihren vier Kindern laut Bone eine, die kaum arbeiten kann, weil sie ja die Kinder hat. Das hab ich dann meiner Frau so gesagt. Sie darauf: „Wieso kann Noor nicht arbeiten? Bis auf den Sechsjährigen sind alle schon größer. Sie könnte sehr wohl arbeiten. Aber sie sagt: ich bekomme von Deutschland 1.500 € ohne Arbeit. Wenn ich arbeite, dann streichen sie mir nur das Wohngeld. Also, wieso sollte ich das tun?“

    Hier hat also die Politik noch ein paar Hausaufgaben, die nicht unbedingt heißen müssen „ab in die Heimat“.

    Danke für den Erfahrungsbericht.

    Und ich bin mir sicher, dass das kein Einzelfall ist. Warum auch? Das ist - nüchtern betrachtet - ein vollkommen rationales Verhalten. Noor kann rechnen. Und ich halte das für nachvollziehbar und sogar legitim, so zu handeln.

    Das Problem ist nicht "der Ausländer (oder sonst wer) , der das ausnutzt", sondern der Staat und dessen Regularien die sowas überhaupt erst ermöglichen.

  • Den Neid-Faktor finde ich hier eher zweitrangig. Ob es für das Unternehmen und seine Beschäftigten gut ist bei einer absehbaren Flaute noch schnell große Dividenden auszuschütten anstatt in die Zukunft zu investieren steht auf einem ganz anderen Blatt.

    VW investiert 120 Milliarden Euro in Elektrifizierung und Digitalisierung - electrive.net
    Der Volkswagen-Konzern hat die in Gerüchten genannte Investitionssumme von 180 Milliarden Euro bis 2028 bestätigt. Zwei Drittel dieser Summe werden in neue…
    www.electrive.net

    Ob eine Dividende in Höhe von 4,5 Mrd groß ist wenn man in den nächsten 3-4 Jahren 180 Mrd in die Zukunft investieren möchte kann jetzt jeder für sich selber entscheiden.

    Die 4,5 Mrd hören sich halt einfach für einen normalen Menschen als enorm viel Geld an, was sie ja auch grundsätzlich sind, stellt man diese Summe ins Verhältniss von Umsatz, Gewinn und Lohnkosten ist es das das aber nicht.

    In meinen Augen kannst das drehen und wenden wie du willst, du kannst mit den Lohnkosten die ja, wenn es nach der IGM geht nochmal um 7% steigen sollen einfach nicht mehr konkurrieren.

    Die Lohnkosten laufen völlig aus dem Ruder in D, diese Diskussion führen wir hier drin ja schon seit Corona und langsam aber sicher haben wir den Salat. Es gnade uns allen Gott wenn es mit der Industrie in D so weiter geht, es brennt an allen Ecken und Enden.

  • https://www.electrive.net/2024/06/11/vw-…igitalisierung/

    Ob eine Dividende in Höhe von 4,5 Mrd groß ist wenn man in den nächsten 3-4 Jahren 180 Mrd in die Zukunft investieren möchte kann jetzt jeder für sich selber entscheiden.

    Die 4,5 Mrd hören sich halt einfach für einen normalen Menschen als enorm viel Geld an, was sie ja auch grundsätzlich sind, stellt man diese Summe ins Verhältniss von Umsatz, Gewinn und Lohnkosten ist es das das aber nicht.

    In meinen Augen kannst das drehen und wenden wie du willst, du kannst mit den Lohnkosten die ja, wenn es nach der IGM geht nochmal um 7% steigen sollen einfach nicht mehr konkurrieren.

    Die Lohnkosten laufen völlig aus dem Ruder in D, diese Diskussion führen wir hier drin ja schon seit Corona und langsam aber sicher haben wir den Salat. Es gnade uns allen Gott wenn es mit der Industrie in D so weiter geht, es brennt an allen Ecken und Enden.

    Die Lohnkosten bei VW waren aber schon immer hoch. Die Lohnnebenkosten sind eher das Problem, da diese schleichend explodieren für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Und die Tendenz ist ja eher noch mehr steigend

  • Die Lohnkosten bei VW waren aber schon immer hoch. Die Lohnnebenkosten sind eher das Problem, da diese schleichend explodieren für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Und die Tendenz ist ja eher noch mehr steigend

    Definitiv, das mit den Lohn NK predige ich hier drin ja schon seit Jahren. Das was einen am nachdenklichsten stimmt ist die Tatsache dass wir trotz der enorm hohen NK permanent weiter absacken was die Leistungen aus diesen Abgaben angeht. Und jetzt kommen die Babyboomer die in Rente gehen, ich glaube soziale Unruhen stehen direkt vor der Tür, wer sich die zu Nutze machen wird brauch ich glaube ich keinem erklären.

    Deswegen ab an die Wahlurne und das nicht erst in einem halben Jahr

  • Und dann? Glaubst du, dass eine Merz-geführte Regierung diese Probleme angeht? Ausgerechnet Merz erkennt, dass das Problem nicht die Leute sind, sondern das aufgeblasene System?

    Daran habe ich mehr als Zweifel. Die Lösung heißt da doch viel eher: Weiter wie bisher und drauf auf die ohnehin Schwachen. Migranten und Arbeitslose sollen doch bitte bezahlen, was man politisch seit ~25 Jahren verschlafen hat.


    Um das richtig einzuordnen: Absolut müssen die Leute demokratisch wählen. Man darf den Extremisten nicht das Feld überlassen. Aber ich sehe die nächsten Jahre auf keinem Feld eine nachhaltige Verbesserung kommen. Ich sehe da ehrlich gesagt einen alten, von der Zeit überholten Mann, der sich selbst nochmal beweisen will, dass er doch an die Macht kommen kann.

    Da erwarte ich keine Impulse, vielmehr ist das aus meiner Sicht der letzte Sargnagel auf dem sozial ruhigen und von gegenseitigem Respekt geprägten System der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland. Unter Merz geht es mMn rasant Richtung amerikanischem Turbokapitalismus, inklusive seiner Nebenwirkungen wie gesellschaftlicher Spaltung und Abhängen großer Teile der Bevölkerung. Ich habe wirklich Angst davor, was in der nächsten Legislaturperiode passiert.

  • https://www.electrive.net/2024/06/11/vw-…igitalisierung/

    Ob eine Dividende in Höhe von 4,5 Mrd groß ist wenn man in den nächsten 3-4 Jahren 180 Mrd in die Zukunft investieren möchte kann jetzt jeder für sich selber entscheiden.

    Die 4,5 Mrd hören sich halt einfach für einen normalen Menschen als enorm viel Geld an, was sie ja auch grundsätzlich sind, stellt man diese Summe ins Verhältniss von Umsatz, Gewinn und Lohnkosten ist es das das aber nicht.

    In meinen Augen kannst das drehen und wenden wie du willst, du kannst mit den Lohnkosten die ja, wenn es nach der IGM geht nochmal um 7% steigen sollen einfach nicht mehr konkurrieren.

    Die 180 Mrd beziehen sich ja auf 4 Jahre, also pro Jahr 45 Mrd. Dividende von 4,5 Mrd sind dann 10% im Vergleich mit den Investitionen pro Jahr. Angesichts der Situation sind dies in meinen Augen keine Peanuts.

    Zum Vergleich: die Personalkosten von VW betragen in D im Jahr rund 50 Mrd. Eine Lohnerhöhung von 7% enstprächen ganz grob gerechnet 3,5 Milliarden, allerdings ist dies ja nur eine Forderungen die nicht so kommen wird und am Ende noch einmal niedriger sein wird.

    In meinen Augen ist eine kräftige Lohnerhöhung in der jetzigen Lage auch nicht gerechtfertigt, sowohl Dividenden als auch Lohnerhöhungen müssen erwirtschaftet werden. Den größeren Schluck aus der Pulle gönnen sich allerdings die Aktionäre und angesichts dessen ist es halt schwer zu Vermitteln warum nur die AN Seite verzichten soll.

  • So Scholz ist jetzt bei Anfang März als Wahltermin. Merz ist bei Anfang Februar. Es scheint sich Richtung Mitte Ende Februar hinzubewegen.

    Echte Politiker hätten sich getroffen und nach paar Stunden das Ergebnis vor der Presse verkauft. So wird das jetzt ein ganz unwürdiges Schmierentheater über die Presse und zeigt warum Deutschland nicht ernst nehmen zu nehmen ist. Die Politiker mit der Option auf ernsthafte Kompromisse fehlen mir.

  • So Scholz ist jetzt bei Anfang März als Wahltermin. Merz ist bei Anfang Februar. Es scheint sich Richtung Mitte Ende Februar hinzubewegen.

    Echte Politiker hätten sich getroffen und nach paar Stunden das Ergebnis vor der Presse verkauft. So wird das jetzt ein ganz unwürdiges Schmierentheater über die Presse und zeigt warum Deutschland nicht ernst nehmen zu nehmen ist. Die Politiker mit der Option auf ernsthafte Kompromisse fehlen mir.

    Da ist Karneval, genial!

    Presse und Satiriker dürften sich freuen. Da wird bestimmt jede Menge Stoff geboten :)

    Die ersten Kalauer hab ich schon im Kopf :beer:

  • Die 180 Mrd beziehen sich ja auf 4 Jahre, also pro Jahr 45 Mrd. Dividende von 4,5 Mrd sind dann 10% im Vergleich mit den Investitionen pro Jahr. Angesichts der Situation sind dies in meinen Augen keine Peanuts.

    Zum Vergleich: die Personalkosten von VW betragen in D im Jahr rund 50 Mrd. Eine Lohnerhöhung von 7% enstprächen ganz grob gerechnet 3,5 Milliarden, allerdings ist dies ja nur eine Forderungen die nicht so kommen wird und am Ende noch einmal niedriger sein wird.

    In meinen Augen ist eine kräftige Lohnerhöhung in der jetzigen Lage auch nicht gerechtfertigt, sowohl Dividenden als auch Lohnerhöhungen müssen erwirtschaftet werden. Den größeren Schluck aus der Pulle gönnen sich allerdings die Aktionäre und angesichts dessen ist es halt schwer zu Vermitteln warum nur die AN Seite verzichten soll.

    Du vermischt da vermutlich etwas mit Absicht die Zahlen und Jahre.

    Die VW Divi, die dieses Jahr ausgezahlt wurde, kommt aus dem Geschäftsjahr 2023.

    Für das Jahr 23 hat sich im Jahr 22 die IGM schon 5,5% mehr Lohn rausgeholt und in 24 gab es auch schon weitere 3,3%mehr Lohn

    VW und IG Metall einigen sich auf Tarifvertrag
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    www.tagesschau.de

    Weiter waren die 4,5 Mrd (ohne Sonderdivi von Porsche) der Höchstwert in der Firmengeschichte.

    Da müsste das Geschäft explodieren wenn man trotz der Investitionen von 180 Mrd auch zukünftig pro Jahr 4,5 Mrd ausschütten wolle. Dein 10% Vergleich ist in meinen Augen nicht erreichbar, wäre für alle Beteiligten schön, aber vermutlich nicht realistisch

    Die Divi wird mit sehr großer Sicherheit fallen, vermutlich sogar extrem. Das ist halt auch Teil des Geschäftes, als Aktionär kann es mir passieren dass ich die nächsten Jahre villeicht gar keine Divi oder nur eine sehr kleine erhalte. Was ja die Divi Historie wunderbar zeigt, 2016 gab es praktisch nix

  • Hier mal kurz die Meinung von Frau Benner der IGM Chefin zur Divi, da kam ja von der Linken der Vorschlag, man solle doch von den Großaktionären die Divi zurückverlangen.

    "Ich halte das sowohl rechtlich als auch moralisch für schwierig. Wir brauchen Menschen, die an ein Unternehmen glauben und darin auch investieren. Dass in guten Zeiten dann auch an diese Investoren Geld zurückfließt, halte ich für legitim"

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    www.spiegel.de
  • Hier mal kurz die Meinung von Frau Benner der IGM Chefin zur Divi, da kam ja von der Linken der Vorschlag, man solle doch von den Großaktionären die Divi zurückverlangen.

    "Ich halte das sowohl rechtlich als auch moralisch für schwierig. Wir brauchen Menschen, die an ein Unternehmen glauben und darin auch investieren. Dass in guten Zeiten dann auch an diese Investoren Geld zurückfließt, halte ich für legitim"

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/unt…4d-0eaff5e8a3d5

    Ich hab mal den wichtigen Punkt extra für dich farblich hervorgehoben.