Ja, genau. Vor unserem ersten Tor müsst Ihr halt 3 oder 4-0 führen, was ohne Weiteres möglich gewesen wäre. Das jetzt auf den Schiri zu schieben, ist zu billig. Es war heute schlichtweg von beiden Seiten eine schlechte Leistung und fertig.
Beiträge von Raph@SERC
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Ich freue mich über jeden Sieg, kann aber die Beweggründe solcher Primaten nicht nachvollziehen. Ist das jetzt verständlich für Dich?
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Die heutige Begegnung gegen Bremerhaven war sicherlich kein Hochgenuss - aber anscheinend immer noch genügend Motivation für einige arme Würstchen aus Oberschwaben, 60 Minuten provozierend-gestikulierend im Gästeblock zu stehen und ihren Null-IQ zur Schau zu stellen. Aber okay, was solls. Wir bedanken uns für Euer Eintrittsgeld.
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Schade nächste Chance vertan!
Ich weiß, das ist in der heutigen Zeit völlig out, aber: Wie wäre es denn eigentlich, dem neuen Gespann erstmal eine faire Chance zu geben? -
Danner war ein guter Caotain.
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So ist es. Wenn man den Schwenninger Eisdielen Glauben schenken darf, hat man den Vertrag des Miesbachers bereits verlängert. Einfach unfassbar...
Und ja, wir hatten durchaus schon fähige Vereinsführungen. Hermann Benzing und Lotte Sütterlin sind aber mittlerweile beide hochbetagt. -
Mal eine Frage an die zahlreichen NHL-Experten hier in der Runde: Immerhin haben die Oilers nun schon fast ein Viertel der regulären Saison absolviert und 26 Punkte nach 19 Spielen hätten ihnen wohl die wenigsten zugetraut. Für wie stabil haltet Ihr diesen Aufschwung, worin liegen Eurer Ansicht nach die Hauptgründe und was könnte realistisch gesehen nach 82 Spielen dabei herausspringen? Leider ist es mir aus Zeitgründen kaum möglich, mir NHL-Übertragungen anzuschauen, daher bin ich jetzt mal auf Eure fachkundigen Meinungen gespannt
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Sabreshawk:
Du sprichst natürlich viele richtige Punkte an und ich will jetzt auch gar nicht so sehr ins Detail gehen. Aus meiner Sicht gibt der Standort das Potenzial für die DEL schon her. Du hast ein sehr schönes Stadion und einen Etat jenseits der 6 Millionen. Klar, damit bist Du kein Top 6-Kandidat, aber zumindest der regelmäßige Kampf um Platz 10 muss damit einfach drin sein. Aus meiner Sicht fehlt es schlicht und ergreifend an sportlicher Kompetenz, zumindest ist das für mich der Hauptgrund.
Man hat mit Sandner einen neuen GF geholt, dem man in Nürnberg ein katastrophales Zeugnis ausgestellt hat. Man hat einen "Manager", bei dem man im Hinblick auf seine Vita überhaupt nicht weiß, ob der nun Trainer, Co-Trainer, Sportdirektor, sportlicher Leiter oder Manager sein will. Beide vereint, dass sie nach außen hin ein jämmerliches Bild abgeben. Wie man wann, wo und wie mit der Presse spricht, davon haben die Herrschaften null Ahnung. Du brauchst in dieser Branche einfach ein sehr gutes Netzwerk, auch danach sucht man vergebens.
Die personelle Fluktuation rund um die gesamte Organisation spricht in den letzten Jahren Bände - und wenn nur die Hälfte davon stimmt, was man im Stadion noch so alles mitbekommt, braucht einen das auch überhaupt nicht zu wundern. -
Uwe Schlenker, seines Zeichens übrigens Vorstand unseres Stammvereins SERC 04 e.V., ist in der Tat ein Meister seines Fachs. Es ist ihm gelungen, die alten Bruchbuden in Schwenningen und Augsburg zu absoluten Schmuckkästchen umzugestalten und ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum man sich nicht auch bei Neubauten gleich an einen Spitzenarchitekten wie ihn wendet. Wie heißt es so schön? Wir sind nicht so reich, dass wir uns das billigste leisten können...
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rueckraeumer: Die Gründe hierfür sind hinlänglich bekannt und im Umfeld ein offenes Geheimnis. Der Fachmann nennt diesen Umstand Nepotismus, der Schwabe Vetterleswirtschaft.
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Natürlich ist das hier nicht einfach - aber das ist es in Straubing oder Bremerhaven auch nicht.
Immerhin hantieren wir hier mit fast 6 Millionen Euro. Das ist nicht viel, aber auch nicht so wenig, dass man ein derart unprofessionelles und jämmerliches Bild abgeben muss, wie wir das derzeit tun. Es gibt strukturell und im Umfeld sicherlich mehrere Baustellen unterschiedlicher Priorität, aber die größte ist schlichtweg die fehlende Kompetenz des Managers. Punkt, aus.
Man kann eigentlich nur hoffen, dass Paul Thompson ein halbwegs gutes Netzwerk hat und auch mit entscheiden darf, ansonsten ist das nächste Desaster eigentlich schon vorprogrammiert. -
Naja, ich möchte mal an die Truppen aus 08/09 und 14/15 erinnern, das war auch nicht besser. Aber geschenkt...
Ich finde durchaus, dass man mit Thompson einen Trainer hätte, der etwas aufbauen kann. Mir gefallen seine klaren und auch schonungslosen Analysen. Es darf aber bezweifelt werden, ob die Gesellschafter so jemanden überhaupt langfristig wollen, der unbequeme Dinge offen anspricht und den Finger in die Wunde legt. Gleiches gilt für die Mannschaft mit ihrem Soft-"Kapitän", der hat bestimmt schon wieder Tränen in den Augen. -
Puh, wo soll ich da anfangen?
Okay, der Reihe nach: Straubing spielt seit 2007 in der DEL und ist in dieser Zeit kein einziges Mal Tabellenletzter geworden. Das halte ich in einer Stadt mit knapp 50.000 Einwohnern grundsätzlich schonmal für einen großen Erfolg und zeigt, dass man mit klugem Management durchaus konkurrenzfähig sein kann. Unseren "deutschen Weg", wie Du ihn nennst, kann man schon als ehrlichen Weg bezeichnen. Es ist allerdings so, dass es dieses Konzept seit dem Abgang von Helmut de Raaf - wenn überhaupt - nur noch auf dem Papier gibt. Schau Dir doch unseren Kader mal an: Wo sind da junge, hungrige, entwicklungsfähige Deutsche? Das trifft einzig auf Julian Kornelli zu, alle anderen haben die Talentphase mit Mitte/Ende 20 längst hinter sich und stagnieren mehr oder weniger in ihrer Entwicklung.
Ich bleibe dabei: Im Grunde haben uns die Ausnahmekönner Acton und Fleury letzte Saison mehr oder weniger im Alleingang auf Platz 10 geführt. Rumrich hat es nicht annähernd geschafft, diese beiden Abgänge zu ersetzen - das ist und bleibt der Kardinalfehler und das wahre Leistungsvermögen dieser Mannschaft, die ja zum Großteil zusammengehalten wurde, kannst Du jetzt eindrucksvoll an der Tabelle ablesen. Ich könnte hier noch seitenlang weiterschreiben, da es sicherlich weitere Gründe gibt. Aber das würde an dieser Stelle zu weit führen.
Rumrich ist verbrannt, wenn die GmbH mit dem tatsächlich verlängert (Vertrag läuft im Januar 2019 aus) - dann ist Polen offen. -
Da rennst Du bei mir offene Türen ein, Marty. Solche Leute kosten Geld, bei entsprechender Qualifikation sogar ordentlich Geld. Aber sie rechnen sich absolut, davon bin ich überzeugt. Die Gesellschafter müssen sich jetzt endlich mal die Frage stellen, was sie eigentlich wollen: Den Weg hin zu einem professionell aufgestellten DEL-Club oder ein Sterben auf Raten. Im zweiten Fall muss man eigentlich nur so weitermurksen wie bisher.
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Das ist natürlich grundsätzlich denkbar - Hynes wäre eine interne, kostengünstige Lösung. Aber natürlich wird er auch bei der DNL-Mannschaft gebraucht, ich denk, er macht dort einen guten Job.
Wir können es sowieso drehen und wenden, wie wir wollen: Diese Saison ist gelaufen, da hilft auch ein neuer Trainer oder ein neuer Spieler nichts. Du musst JETZT die richtigen Schlüsse aus diesem Desaster ziehen und die sehen aus meiner Sicht wie folgt aus:
- Sofortige Freistellung dieses völlig unfähigen und komplett überforderten Managers
- Beschaffung eines qualifizierten Nachfolgers, der zeitnah mit der Kaderplanung für die nächste Saison beginnen kann
- Bindung einiger weniger Korsettstangen wie Strahlmeier, Sacher, Höfflin und meinetwegen auch Bukarts, der Rest mitsamt dem FreiburgerCaptain bekommt ein One way-Ticket
Dann, aber auch nur dann, besteht Hoffnung, dass die nächste Saison besser wird. Schlechter gehts ja auch kaum. -
"Eishockey pur" grundsätzlich gerne, aber die FSH ist halt schon hart an der Grenze.
Die Sicht aus dem Gästeblock ist aufgrund der ganzen Pfeiler mehr als bescheiden und nach dem Gang auf die dortige Toilette müsste man sich eigentlich von oben bis unten in Sagrotan duschen. Aber die Merguez sind geil, das muss man den Tälern lassen! -
sollte Frankfurt mit Schwenningen tauschen ( DEL-Lizenz), dann hat Schwenningen gute Aussichten auf den Frankfurter Platz in der DEL2 - Voraussetzung ist rechtzeitige Bewerbung, Erfüllung der erforderlichen Auflagen und keine Insolvenz. Dürfte alles eigentlich kein Problem für die Wild Wings sein, wenn die Gesellschafter bei der Stange bleiben.
Und warum sollten wir das tun?
Nächste Saison ist nochmal eine Ehrenrunde angesagt und dann gehts ans Eingemachte. Dann werden wir jedes Jahr gewogen und wenn wir als zu leicht befunden werden, geht es eben eine Etage tiefer. Das ist doch eigentlich das, was angeblich immer alle Eishockey-Fans wollten...?!
Gleiches gilt dann auch für Clubs wie Bietigheim, Frankfurt oder Ravensburg, die schon länger mit der DEL liebäugeln. Auch dort wird man dann endlich mal sehen, was wirklich hinter den teilweise doch recht vollmundigen Ankündigungen steckt. -
Ich sehe es für eine Stadt wie Villingen-Schwenningen mit ihren 85.000 Einwohnern durchaus als nicht selbstverständlich an, DEL-Standort zu sein. Man hat zwar in der geografischen Mitte zwischen SC Freiburg und VfB Stuttgart eine ganz gute Nische, aber es gibt hier in der Region leider recht wenige Unternehmen, die man als (Groß-) Industrie bezeichnen könnte und die dann als potenzielle (Groß-) Sponsoren in Frage kommen könnten. Sind wir doch mal ehrlich: Überspitzt gesagt halten Burger und Werner den Laden finanziell am Laufen.
Unser eigentliches Hauptproblem ist aus meiner Sicht aber, dass es uns in keinster Weise gelingt, das Optimum aus unseren Mitteln herauszuholen. Wir sind mit einem Etat von 5,7 Millionen € sicherlich kein gesetzter Kandidat auf Platz 10, aber auch nicht das Armenhaus der Liga. Standorte ähnlicher Kragenweite (Augsburg, Krefeld, Straubing, Bremerhaven) leisten derzeit einfach bessere und effizientere Arbeit, wie an der Tabelle unschwer abzulesen ist. Die Gründe hierfür sind vielschichtig, sie sind bekannt - und dennoch bleibt wenig Hoffnung, dass sich da mittelfristig etwas ändert. -
Nun, mit hohlen Kommentaren aus Oberschwaben war mit Blick auf die Tabelle durchaus zu rechnen, damit können wir leben. Ihr müsst nur vorsichtig sein, dass Euch das nicht auf die Füße fällt, sofern Euch der Aufstieg in Deutschlands Beletage irgendwann einmal gelingen sollte. Die DEL wäre auch für RV ein außerordentlicher Kraftakt.
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Ich will die Diskussion gar nicht weiter bewerten bzw. befeuern - aber gestern beim Warm Up der beiden Mannschaften dachte ich mir schon, dass das ein komischer Anblick ist. Kein einziger Spieler im pinken Aufwärmleibchen in Deutschland geboren, sowas hatte ich bis dato noch nicht gesehen. Erinnerte mich irgendwie an Energie Cottbus, die Anfang des Jahrtausends mit elf Ausländern in der Startformation aufgelaufen sind. Wäre mir persönlich des Guten zuviel, aber der Erfolg gibt ihnen schlußendlich recht.