Bundestagswahl 2021

    Zitat von trekronor

    Armselig - mehr fällt mir zu dieser 'Realpolitik' nicht ein.

    Also lets go, EU, du edle Friedensnobelpreisträgerin, auf zur polnischen Grenze. Zu den Zaun, auf dass wir uns weiterhin erpressen lassen können. Vielleicht hat Frau von Storch noch einen Tipp zur Grenzsicherung für uns parat.

    Wenn wir damit fertig sind: schnell wieder zurück ins Mittelmeer, dort könnten sicher noch 5 Boote nach Lybien oder in die Türkei zurückgepusht werden. Diesem Treiben muss einhält geboten werden, dringend. <X

    Ja das ist armselig, aber sowas von. Aber weder du noch ich können das ändern. Europa ist was Europa ist, nämlich ein Kontinent, der es gewohnt ist sich auf Kosten anderer zu profilieren und sich dann auch noch überlegen zu fühlen. So schaut’s aus! Aber es gibt Hoffnung und die Dinge haben sich bereits zum besseren gewendet, aber das braucht Zeit! „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?“- kennste ja noch! Die Antwort: immer noch mehr als mir persönlich lieb ist! Herrgott, ich kenn hier noch Zeiten, da warst du ein Fremder, wenn du aus dem Nachbardorf gekommen bist! Traurig aber wahr!

    Mich kotzt das mindestens so an wie dich, bitte glaub mir das. Aber es hilft nichts: das Spiel von Putin dürfen wir auf keinen Fall mitspielen. Ich hab keinen Bock darauf mich in zwei Jahren mit Marien Le Pen und dem Frexit herumschlagen zu müssen, denn dann hat dieser Typ im Kreml erreicht was er wollte.

    Zitat von trekronor

    Natürlich keinen einzigen - glasklar, oder? Jeder ist einer zu viel. Denn wenn einer kommt, dann kommt der Zweite, Dritte und schwups sind wir noch übervölkert. Nicht mit uns. Unvorstellbar. 2015, ein Jahr in dem wir humanitäre Hilfe geleistet haben, darf sich niemals mehr wiederholen!

    das wollte ich nicht ausdrücken

    Man sollte nur bevor man (bildlich) den Hahn aufdreht sich auch im Klaren sein, wieviel in das Gefäss reinpasst. Überlaufen macht nämlich Sauerei. - immer und überall.

    Ich habe da auch kein eindeutige Antwort. Auf der einen Seite finde ich schon dass wir helfen müssen, aber es besteht da auch die Gefahr, dass wir uns dabei übernehmen - und dann ist es zu spät. Bis jetzt habe ich keine Antwort auf die Frage: wieviel verträgt unser Land und unsere Gesellschaft.

    Weil es gerade der passende Zeitpunkt ist:

    St Martin hat für einen Bettler seinen Mantel geteilt - hatte der Bettler auch einen Umhang

    Wären es 10 Bettler gewesen, was hätten die davon gehabt? Und wenn es 100 gewesen wären?

    oder nicht so chrislich:

    ein Boot ist mit 100 Personen maximal voll. Jetzt werden noch 2 vor dem Ertrinken gerettet ..................................................


    Aprospos Flüchtlinge: ein Blick nach Äthiopien ......

    Die Wahrheit ist einfach, dass niemand national ein passendes Konzept parat hat dafür, welches in der Lage ist dieses Problem dauerhaft zu lösen. Und die, die am lautesten Schreien erst Recht nicht. Im Gegenteil! Die wollen wieder eine Flüchtlingswelle haben, weil das für sie die Chance ist deutlich an Stärke zuzulegen. Ihr Ziel dabei ist klar: diese Leute wollen die EU zu Fall bringen und das darf auf keinen Fall passieren. Verkehrte Welt. Klar, zusammen bekämen wir das locker hin. Da würden selbst 10Mio nicht ins Gewicht fallen. Aber dieses Thema ist auf absehbare Zeit erstmal durch und da kommt man auch nicht mit dem Kopf durch die Wand.

    Zitat von trekronor

    Wo steht denn 'wir (wer damit auch immer gemeint sein soll) nehmen jeden auf'?

    Ps. Flucht/Asyl und Migration sind 2 verschiedene Dinge.

    Genau wie die Organisation innerhalb Deutschlands nicht so aussehen muss, dass es Ghettobildung und Parallelgesellschaften fördert bzw. begünstigt. Es gibt kein Gesetz, dass in sozialen Brennpunkt 10 Familien der gleichen Nation in einem Haus wohnen und man sich dann wundert, dass sie sich nicht integrieren. Mit wem würdest du denn persönlich in Mexiko deine Zeit verbringen, wenn du in einem Haus mit 10 weiteren deutschen Familien wohnst und niemand von euch arbeiten darf? Frage für einen Freund. :prost:

    Ich mag diese Menschen mit dem reinen Gewissen. Hätte ich auch gerne, ist so einfach. :saint:

    War sicher auch der Beweggrund der Pfarrerstochter, die aus ihrem tiefen Herzen sagte, "wir schaffen das". Und wir haben es erstaunlich gut geschafft, aber rund 50% noch nicht und was #Ravensburgfan ausführt, ist auch eine Realität. Ich fand das toll von Frau Merkel.

    "Wir" kann nur Deutschland sein, denn wir haben keinen echten Hebel, die Menschen zu verteilen und da es bei uns in der Augen der Flüchtlinge am meisten gibt, wollen alle zu uns und wenn sie in der EU sind, schaffen sie das. Wenn Du die Verteilung mit Druck versuchst, klappt die EU die sowieso gerade sehr fragil ist, zusammen.

    Klar müssen wir nur "echte" Flüchtlinge, die Anrecht auf Asyl haben, aufnehmen. Aber das hat sich rumgesprochen und wenn alle nur ein Wort außerhalb ihrer Heimatsprache können, dann ist es "Asyl". Also musst Du ihn/sie reinlassen und prüfen. Vielleicht schaffst Du das in ein paar Monaten. Dann weißt Du, dass viele kein Anrecht auf Asyl haben und Du sagst, sorry bitte geht wieder. Die tun das aber nicht, selbst wenn Du das Heimatland rauskriegst, wollen die meistens ihre Menschen nicht wiederhaben.

    Wieviele der Menschen die kein Anrecht auf Asyl hatten, sind denn wieder in ihren Heimatländern?? Und wenn wirklich jemand geht, dann sind es meist die, die ich gerne hier behalten würde.

    Wenn Du die Tore aufmachst hast Du sie alle hier. Auf zumindest längere Dauer. Alles andere ist blauäugiges Wunschdenken.

    Auf Deine Ideen, wie man Ghettobildung und Parallelgesellschaften verhindert bin ich sehr gespannt. Klar sind diese Flüchtlingsheime nicht ideal, aber bei einem angespannten Wohnungsmarkt sind andere Lösungen schwierig. Auch die SPD-geführten Länder und Städte haben hier den Stein der Weisen noch nicht gefunden. Daneben, ist Dir schon mal die Idee gekommen, dass Menschen, die unsere Sprache fast nicht sprechen, dahin ziehen wo andere ihrer Sprache sind und Geschäfte mit gewohnten Waren. Wenn Du dann allen auch gleich eine Arbeitserlaubnis gibst, was einerseits sehr vernünftig wäre, was glaubst Du denn mit wem sie auf dem Arbeitsmarkt konkurrieren.

    Natürlich hätte ich gerne das gute Gewissen und mir tun die Leute leid. Ich mag auch nicht Lukaschenkos Geschäft machen, aber die Menschen können natürlich nichts dafür. Allerdings hat der kein Problem noch 10.000 zu holen. Würde mich wahrscheinlich auch gar nicht direkt treffen, da ich weder auf dem Wohnungs- noch Arbeitsmarkt Probleme hätte. Aber die, die tatsächlich oder nur vermeindlich mit ihnen konkurieren, gehen in 4 Jahren wieder wählen. Und vor dem Ergebnis habe ich Angst. Dann kommen die mit den anderen "einfachen" Lösungen.

    Mit anderen Worten: wir sind einfach bankrott. Was schwierig ist, geht nicht, lassen wir. Wenn uns AfD und Bild vor sich her treiben könnten, lassen wir es. Deutschland 2021 ist einfach mal komplett kaputt. Danke für deinen Beitrag dazu.

    Zitat von trekronor

    Mit anderen Worten: wir sind einfach bankrott. Was schwierig ist, geht nicht, lassen wir. Wenn uns AfD und Bild vor sich her treiben könnten, lassen wir es. Deutschland 2021 ist einfach mal komplett kaputt. Danke für deinen Beitrag dazu.

    Das ist das Problem, die Leute mit den einfachen Lösungen von beiden Seiten. Realitäten die unangenehm sind, nicht ins Bild passen werden ausgeblendet. Konnte ich früher schon nicht so gut mit diskutieren. Du hast Recht lassen wir es.

    Zitat von trekronor

    Mit anderen Worten: wir sind einfach bankrott. Was schwierig ist, geht nicht, lassen wir. Wenn uns AfD und Bild vor sich her treiben könnten, lassen wir es. Deutschland 2021 ist einfach mal komplett kaputt. Danke für deinen Beitrag dazu.

    Dein Problem ist bei jeder Diskussion: passt es nicht in dein Bild, ist es komplett unmenschlich.

    Es hat damit wenig zu tun ravensburgfan. Für mich ist es einfach nicht konsistent und verlogen sich über andere (z.B. Religionen) zu erheben, sich auf seine Werte mit erhobenen Zeigefinger zu beziehen und wenn es darauf ankommt darauf zu urinieren. Nichts anderes machen wir als EU.

    Putin müssen wir natürlich Einhalt gebieten, wenn 4000 Flüchtlinge an der Grenze stehen. Aber sonst ist es ok mit ihm eine neue Gaspipeline zu betreiben und man kann mal du, du, du sagen, wenn aktiv versucht wird in den Bundestagswahlkampf einzugreifen oder in Berlin ein politisch Verfolgter abgeschossen wird. Wir sind immer nur dann dabei Einhalt zu gebieten, wenn es uns passt und zu unserem Vorteil zu sein scheint. Das ist alles. Von Menschlichkeit habe ich nichts geschrieben. Wir sollten einfach nur die Klappe halten, wenn wir der Meinung sind andere Kulturen und Nationen zu belehren.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (9. November 2021 um 23:03)

    Zitat von papabravo

    Das ist das Problem, die Leute mit den einfachen Lösungen von beiden Seiten. Realitäten die unangenehm sind, nicht ins Bild passen werden ausgeblendet. Konnte ich früher schon nicht so gut mit diskutieren. Du hast Recht lassen wir es.

    Ich habe keine einfache Lösung präsentiert, falls du darauf anspielen solltest. Ich habe auch nie behauptet, es gäbe eine einfache Lösung. Ich bin nur der Meinung, es ist kein unlösbares Problem, bei dem man wegschauen sollte.

    Da dieses Thema mit der Bundestagswahl nichts zu tun hat, bin ich bei dir. Lassen wir es. :prost:

    Zitat von trekronor

    Ich kann mich dazu nur folgender Aussage anschließen:

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    Absoluter Populsimus den der gute Deniz da raushaut.

    Kein halbwegs vernünftig denkender Mensch hat Angst vor ein paar tausend Flüchtlingen.

    Aber jeder der weiter als von 12-Mittag denkt weiss dass aus ein paar tausend schnell ein paar Hunderttausend oder noch mehr werden.

    Wir haben eine Verantwortung, wir müssen uns um Menschen in anderen armen Ländern kümmern.

    Wir können aber nicht alle paar Jahre ein paar Millionen Menschen in unser Sozialsystem aufnehmen nur weil mal wieder irgendein Kriegstreiber aus Russland oder den USA irgendwo rumzündelt.

    Ich habe fast jede Woche Kontakt mit Migranten die vor 5-6 Jahre zu uns gekeommen sind, ich sehe wie es denen bei uns geht, was die für Probleme haben und was die für Probleme bereiten.

    Wir und damit meine ich die Gesellschaft, vom Bahnhofsklatscher (ich weiß sehr böses Wort) bis zum Unternehmer müssen erstmal diese Menge an Menschen integrieren.

    Das hat bisher nur bei einem ganz kleinen Teil der Flüchtlinge funktioniert.

    Der Großteil lebt in einer eigens geschaffenen Gesellschaft so vor sich hin. Die haben auf den ersten Blick alles was sie brauchen und teilweise bedeutend mehr als sie vorher jemals hatten. Multimedia, Essen und Trinken in rauen Mengen, ein Dach über dem Kopf, Zugang zu Bildung und weitestgehende Sicherheit.

    Aber sie haben keine Perspektive, die Anforderungen in der sozialen und der Arbeitswelt sind wie Schuhe in Größe 48 die ein kleinwüchsiger mit sich rumschleppt.

    trekronor eine wirklich ernstgemeinte Frage, wieviele Stunden in der Woche verbringst du damit diesen Menschen zu helfen?

    Wie nah bist du da dran?

    Zitat von 1543

    trekronor eine wirklich ernstgemeinte Frage, wieviele Stunden in der Woche verbringst du damit diesen Menschen zu helfen?

    Wie nah bist du da dran?

    Fortsetzung (frei erfunden): Denn nur ab x Stunden und einer Nähe von y m kannst du dir ein richtiges Bild machen. Ansonsten, glaube mir, ist die polnisch-weißrussische Grenze, Lybien, das Boot auf dem Mittelmeer oder ein Lager wie Moria der bessere Ort für diese Menschen. Dieser Schuh passt schon eher - so wie der Schuh den der Prinz Adchenputtel anzieht.

    Zitat von trekronor

    Fortsetzung (frei erfunden): Denn nur ab x Stunden und einer Nähe von y m kannst du dir ein richtiges Bild machen. Ansonsten, glaube mir, ist die polnisch-weißrussische Grenze, Lybien, das Boot auf dem Mittelmeer oder ein Lager wie Moria der bessere Ort für diese Menschen. Dieser Schuh passt schon eher - so wie der Schuh den der Prinz Adchenputtel anzieht.

    Du bedienst mal wieder ganz von alleine alle Klischees, wunderbar.

    Nochmal ganz sachlich, nein nicht ab X stunden kann ich mir ein Bild machen.

    Du forderst was vom Staat von der Allgemeinheit, bist aber nicht dazu bereit irgendwas persönliches dafür zu leisten, auf das wollte ich hinaus.

    Und nein die von dir genannten Orte sind nicht besser für die Menschen, das zählt aber für weitere 4 Mrd Menschen auf dem Planeten auch dass D ein weit aus besserer Ort für diese Menschen wäre. Vielleicht verstehst du das.

    Zuwanderung, gern auch über den Asyl weg, von mir aus.

    Aber dann halt mit einer vernünftigen Integration, da braucht es mehr als Grenze auf, Menschen rein und finanzielle Grundversorgung bis zum Sankt Nimmerleinstag

    Zuwanderung und Asyl sind 2 verschiedene Dinge. Merksatz 1,wie man so schön sagen könnte.

    Zum Rest deines Beitrags: ja. :beer:

    Weder kannst du einschätzen, was ich beruflich mache, womit ich mich beschäftige, engagiere, was mein Hintergrund ist, wie mein soziales Netzwerk aussieht oder ähnliches. Ich trete es hier nicht breit und werde es nicht tun um in Diskussionen glaubwürdiger zu sein. Nur weil ich es dir nicht sage, bedeutet das nichts.

    Deine Position: man kann nur etwas fordern wenn..., ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

    Seit wann hat man als Bürger eines Staates nicht das Recht Forderungen zu stellen? Seit wann müssen dafür Voraussetzungen erfüllt sein? Kannst du mir das bitte erklären?

    Oh, Person A möchte Atomkraft, na der ist gut - hat der mal in einem gearbeitet, oder einen Castortransport begleitet oder im Zwischenlager oder gar eins zurückgebaut? Was ist mit den Kosten für die Allgemeinheit. Dreist dieser A.

    Oder oder Person B fordert einen besseren ÖPNV. Hat der mal irgendwo an einer stark frequentierten Bahnstrecke gewohnt, oder als Lokführer gearbeitet? Ist dem klar, was das die Allgemeinheit kostet? Ha, von Berlin nach München im ICE in 4 Stunden, die Kosten für die Strecke bis zum Sankt Nimmerleinstag.

    Eine neue Autobahn, immer nur Dinge fordern, die die Allgemeinheit belasten. Hat der C mal an einer gewohnt? Wurde der dafür schonmal enteignet? Eine gebaut, in der Autobahnmeisterei gearbeitet? C stellt immer nur Forderungen!

    Lockere Coronamaßnahmen bis die Intensivstationen zum kritischen Grad belegt sind? Hat D mal im Krankenhaus gearbeitet? Was bildet sich D ein?

    So läuft das bei dir? Ziemlich interessant. Wo hören denn dann deine eigenen Bereiche auf, bei denen du 1. eine Meinung haben darfst und 2. eine Forderung stellen kannst (die hier in einem Eishockey Forum wirklich sehr abstrakt ist).

    Und weil wir dabei sind: was konkret fordere ich denn überhaupt? Kannst du das in eigenen Worten wiedergeben oder sogar als Zitat kennzeichen?

    Und wieso haben wir mittlerweile nicht eine, wie du es beschriebst 'vernünftige Integration'? 2015, das schwarze Jahr in der Geschichte der Bundesrepublik, ist ja nicht gerade vorgestern gewesen.

    Also das mit dem „ganz kleinen Teil“ 1543 stimmt so nicht. Da ist die Erfolgsquote schon deutlich höher. Abhängig davon woher die Menschen kommen und wo sie untergekommen sind, schwanken die Zahlen derer die Arbeit bekommen haben zwischen 50- 75%. Die Pandemie hat allerdings in dieser Gruppe ganz besonders für einen Rückgang der Erwerbszahlen geführt, Stichwort- Brennglas Corona. Aber das ist kein ganz kleiner Teil.

    Gerade Menschen aus Syrien oder dem Irak haben eher noch die geringsten Probleme, da sie meist eine Ausbildung mitgebracht haben, während z.B. Menschen aus Ostafrika, wie Eritrea oder Somalia, hier einen ganz besonders schweren Stand haben. Jemand der weder lesen und Schreiben gelernt hat- der wird hier auch keine Zukunft haben. Das ist die Realität.

    Aber wie auch immer: es ist eine gesellschaftlich anspruchsvolle Aufgabe eine große Zahl an Menschen zu integrieren und hier bin mittlerweile durchaus der offiziellen CSU- Meinung, die eine Obergrenze definiert. Das ist zwar nicht das Trumpf- As, aber was Besseres fällt mir auch nicht ein. Was wir noch dazu propagieren, dass wir bereits integrierte Flüchtlinge, oder Asylbewerber, nicht abschieben, sondern dass diese legal ihren Status ändern können. Es ist ja auch nicht einzusehen. Da hat der Bäcker endlich jemanden für seine Backstube gefunden, der arbeitet gut und zuverlässig und dann kommt die Polizei und schiebt den ab.

    Zitat von OlafSBR

    Aber wie auch immer: es ist eine gesellschaftlich anspruchsvolle Aufgabe eine große Zahl an Menschen zu integrieren und hier bin mittlerweile durchaus der offiziellen CSU- Meinung, die eine Obergrenze definiert. Das ist zwar nicht das Trumpf- As, aber was Besseres fällt mir auch nicht ein. Was wir noch dazu propagieren, dass wir bereits integrierte Flüchtlinge, oder Asylbewerber, nicht abschieben, sondern dass diese legal ihren Status ändern können. Es ist ja auch nicht einzusehen. Da hat der Bäcker endlich jemanden für seine Backstube gefunden, der arbeitet gut und zuverlässig und dann kommt die Polizei und schiebt den ab.

    Weil du die Obergrenze hier nennst: wo liegt sie, wie weit sind wir davon entfernt und könnte man somit den Menschen an der belarussisch-polnischen Grenze (ganz theoretisch, als reines Zahlenspiel) helfen? Kann unser von der CSU definiertes System also noch?

    Derzeit wurden 2021 rund 130.000 Asylanträge in Deutschland gestellt. Wir schreiben die 2. Novemberwoche.

    Zitat von OlafSBR

    Die Wahrheit ist einfach, dass niemand national ein passendes Konzept parat hat dafür, welches in der Lage ist dieses Problem dauerhaft zu lösen. Und die, die am lautesten Schreien erst Recht nicht. Im Gegenteil! Die wollen wieder eine Flüchtlingswelle haben, weil das für sie die Chance ist deutlich an Stärke zuzulegen. Ihr Ziel dabei ist klar: diese Leute wollen die EU zu Fall bringen und das darf auf keinen Fall passieren. Verkehrte Welt. Klar, zusammen bekämen wir das locker hin. Da würden selbst 10Mio nicht ins Gewicht fallen. Aber dieses Thema ist auf absehbare Zeit erstmal durch und da kommt man auch nicht mit dem Kopf durch die Wand.

    Es ist schon seltsam wie schnell vergessen wird wie alles began. Fragen wir doch unsere amerikanischen Freunde ob sie eine Lösung haben, sind sie doch ursächlich verantwortlich für die Lebensumstände im Irak, Flüchtlingswellen im Nahen Osten. Vielleicht hatten sie auch das klare Ziel eine starke EU zu verhindern. Jetzt würde man gerne in der Ukraine weiter machen.

    Ich wünsche mir man würde, die immer von dir geforderte Härte gegenüber Putin, auch gegenüber unseren Verbündeten einfordern, sogar unseren EU Partner. Gerade Polen kann jetzt bestens von den "besorgniserregenden Regelungen" innerhalb Polens ablenken. Polen könnte durchaus Flüchtlinge aufnehmen hier kommt keiner auf die Idee mit Sanktionen sie zu irgendetwas zwingen, auch wenn Uschi groß angekündigt hat, alls weider eingeschlafen.

    Zitat von trekronor

    Derzeit wurden 2021 rund 130.000 Asylanträge in Deutschland gestellt. Wir schreiben die 2. Novemberwoche.

    Von den hungernden Kindern in Afghanistan und Moria ganz zu schweigen. Wie viele waren es in diesem Lager 20000 ? wie viele wollten wir holen 1500, wie viele haben wir geholt 500 ? Topleistung.

    Zitat von 1543

    Aber dann halt mit einer vernünftigen Integration, da braucht es mehr als Grenze auf, Menschen rein und finanzielle Grundversorgung bis zum Sankt Nimmerleinstag

    Und genau das, nmlich die vernünftige Integration, ist in den meisten Fällen das Problem. Wohlgemerkt nicht in allen Fällen, aber leider in den Meisten fällen. Das sollte kein Grund sein keine Flülchtlinge mehr aufzufunehmen, aber man darf sie dann halt auch nicht völlig sich selbst überlassen.

    Zitat von trekronor

    ...

    Derzeit wurden 2021 rund 130.000 Asylanträge in Deutschland gestellt. Wir schreiben die 2. Novemberwoche.

    Kleiner Irrtum, du zitierst im November eine Zahl aus dem September. Da kamen im Oktober nochmal gut 13 TSD dazu.

    Das es mehrere Jahre mit Zahlen deutlich über 200 TSD gab und diese Obergrenze nur einen Kompromiss darstellt, mal ganz außen vor.

    Zitat von calexico55

    Kleiner Irrtum, du zitierst im November eine Zahl aus dem September. Da kamen im Oktober nochmal gut 13 TSD dazu.

    Das es mehrere Jahre mit Zahlen deutlich über 200 TSD gab und diese Obergrenze nur einen Kompromiss darstellt, mal ganz außen vor.

    Das beantwortet die Frage nicht. Du kannst die 13.000 auch gern für 3 Monate hochrechnen. Werden wir die Grenze im Jahr 2021 erreichen oder nicht?

    Zitat von trekronor

    Das beantwortet die Frage nicht. Du kannst die 13.000 auch gern für 3 Monate hochrechnen. Werden wir die Grenze im Jahr 2021 erreichen oder nicht?

    Werden wir nicht. Aber wenn wir die Grenze nach Weißrussland jetzt öffnen, dann werden wir im Jahr 22 vermutlich deutlich über der angedachten und logisch erscheinenden Obergrenze sein. Das möchte man verhindern. Niemand hier hätte ein Problem wenn es nur bei den tausenden an der Grenze bleibt die im Moment warten.