Präsidentschaftswahl USA

  • Der Witz ist ja auch, wie die Republikaner über Jahre die Wahlbezirke oft so änderten, dass sie sich Mehrheiten erschufen. Und dann hat man Wahllokale in von Demokraten dominierten Regionen geschlossen, damit insbesondere ärmere Minderheiten gar nicht wählen können.

    Man hat einen "Wahlkreis" dann so groß gemacht, dass die Wähler hätten 300 Meilen zum nächsten Wahllokal fahren müssen.

    Die Dems haben daraufhin mobile Wahllokale erstellt, ihnen wurde aber nur eins pro Wahlbezirk gestattet.

    Aber nennen sich Vorzeigedemokratie, die Reps sind etwa so demokratisch wie Erdogan, Putin oder Orban.

    Diese Praxis trifft aber auf die Demokraten genauso zu, das ist keine Schandtat der Republikaner alleine. Wer in Amerika an der Macht ist, ändert die Wahlbezirke so, dass er in der nächsten Wahl bessere Chancen hat.

  • Diese Praxis trifft aber auf die Demokraten genauso zu, das ist keine Schandtat der Republikaner alleine. Wer in Amerika an der Macht ist, ändert die Wahlbezirke so, dass er in der nächsten Wahl bessere Chancen hat.

    Aber die Republikaner betreiben es stärker.

    Liegt vielleicht auch daran, dass es ihnen mehr bringt, während den Demokraten eher eine hohe Wahlbeteiligung mehr bringt.

  • wir dürfen da nicht mit so vielen Steinen werfen, auch bei uns ist die Einteilung der Wahlkreise vom politischen Kalkül beeinflusst. Nicht umsonst schaffen unsere Politiker die seit vielen Jahren nötige Neueinteilung der Wahlkreise nicht. Ist bei uns nur nicht so extrem wie in den USA, da unser Wahlrecht etwas anders gestaltet ist und auf jeden Fall immer ordentlich schöne Abgeordnetenposten abfallen

  • Siehe bei uns die Wahlrechtsreform, die nun endlich gekommen ist.... mit dem Ergebnis, dass bei der nächsten Wahl genau 3 (!!!) Überhangmandate nicht mehr besetzt werden.

  • Aber das "Problemchen" mit den Wahlkreisen in Deutschland hat kaum Einfluß auf die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag, sondern bläht ihn in erster Linie unnötig auf, weil am Ende entscheidet die Gesamtheit der Stimmen, und nicht die gewonnen Wahlkreise.

  • Wie wurde am Freitag in der Heute Show so schön gesagt in einem Interview mit einem (wahrscheinlich) republikanischen Waffenladenbesitzer:

    "Ein Bürgerkrieg? Nein,das gibt keinen und wenn dann nur einen ganz kurzen, denn die Demokraten haben ja garkeine Waffen...."

    Ob das nun wirklich nur lustig gemeint war?

    Er sah nicht so aus als wenn er lachen würde.

  • Wie wurde am Freitag in der Heute Show so schön gesagt in einem Interview mit einem (wahrscheinlich) republikanischen Waffenladenbesitzer:

    "Ein Bürgerkrieg? Nein,das gibt keinen und wenn dann nur einen ganz kurzen, denn die Demokraten haben ja garkeine Waffen...."

    Ob das nun wirklich nur lustig gemeint war?

    Die Taktik der Republikaner scheint jetzt gerade auf Angst und Einschüchterung abzuzielen, damit demokratische Wähler aus Furcht vor Schikanierung und Unruhen durch republikanische Anhänger an den Wahllokalen nicht zur Wahlurne gehen.

  • Die Taktik der Republikaner scheint jetzt gerade auf Angst und Einschüchterung abzuzielen, damit demokratische Wähler aus Furcht vor Schikanierung und Unruhen durch republikanische Anhänger an den Wahllokalen nicht zur Wahlurne gehen.

    Ist doch auch nachvollziehbar. Inhaltlich ist ja schon lange alles gesagt und niemand wird die Gegenseite von seinen Positionen überzeugen können. Da bleiben nur solche, selbstredend abscheuliche, Methoden, um sich die Mehrheit zu sichern.

  • zur Bürgerkriegsgefahr hier ein Artikel

    mag vielleicht etwas zu pessimistisch geschrieben sein, aber die Gefahr ist sich er da - die Waffen dazu und die Bediener gibt es aber auf jeden Fall. Und für die Stimmung hat Trump ja auch schon vorgesorgt. Ich habe vor Kurzem einen Artikel gelesen, der den Konflikt Süd/Nord in der Sklavenfrage und dem anschließenden Bürgerkrieg mit der heutigen Lage verglich und da wurde das "heute" als explosiver und extremer bezeichnet.

    Dass dabei auch noch Kreise aus dem Ausland und sicher auch Interessengruppen aus dem Inland - dank der mittlerweile fantastischen Möglichkeiten des Internet - auch noch ordentlich mit- und sich einmmischen, dürfte als sicher gelten und sicher nicht als Konflikt vermeidend.

    Instabile USA und dadurch auch instabile Weltordnung kommt sicher einer Menge Staaten und Gruppen entgegen - und Geld verdienen lässt sich auch da blendend.

  • Laut Trump sind die Wahlen doch komplett verlogen oder?

    Also kann ja nur Trump gewinnen.

    Gibt er den Wahlbetrug dann wenigstens auch zu, wenn er selbst von diesem profitiert? Denn dass es Wahlbetrug gibt, steht für ihn doch scheinbar schon lange fest. :schulterzuck:

  • Ich habe die Befürchtung, dass am Ende Donald Trump doch wieder gewinnt. Denn ganz ehrlich, wie kann ich als Demokratische Partei so einen Opa als Kandidaten aufstellen. Habe die da keinen Jüngeren gefunden? Bei aller politischen Leistung, die Biden vollbracht hat (oder vollbracht haben mag). Aber ab einem gewissen Alter sieht man das Alter einfach körperlich an und das könnte am Ende wahlentscheidend sein.

  • Man hätte vielleicht seine Vize Kamala Harris ins Rennen schicken sollen. Aber ob sie die richtige gegen Trump gewesen wäre ist dann auch nur Spekulation. Aber vielleicht reicht ja auch ihre Unterstützung.

  • Aber vielleicht reicht ja auch ihre Unterstützung.

    Das ist wohl der Plan. Eine farbige Frau in den Wahl-

    kampf gegen Trump zu schicken, wäre sehr riskant

    gewesen, da geht man den vermeintlich „sichereren

    Weg“. Harris könnte bei der nächsten Wahl dann

    die Kandidatin sein

  • Und es ist leider wieder arsc. knapp wie schon vor vier Jahren. Es ist schon unglaublich welche Zahlen die Orange in den ländlichen Gegenden erzielen kann, fast so so wie die CSU in Bayern ;) Egal welchen Shice die abliefern 50+ ;)

  • Ich finds eher wieder mal unglaublich, was die deutschen (vielleicht sogar kompletten mitteleuropäischen) Medien uns vorgelogen haben. Genau das war abzusehen aufgrund des vorhandenen Wahlsystems der USA.

  • Ich finds eher wieder mal unglaublich, was die deutschen (vielleicht sogar kompletten mitteleuropäischen) Medien uns vorgelogen haben. Genau das war abzusehen aufgrund des vorhandenen Wahlsystems der USA.

    Genau so schaut es aus, Biden steht aktuell vor einer klaren Niederlage und die Medien melden jetzt noch dass er gute Chancen hat und vorne ist.

    Ja Vorne ist er, in den Gesamtstimmen und aktuell bei den Wahlmännern.

    Dafür ist er in allen wichtigen offenen Staaten nahezu aussichtslos hinten.

    lediglich North Carolina könnte er zu Arizona noch dazuholen.

    Mit Mane, Hawai und Nevada kommt er auch nur auf 264 Wahlmänner.

    Will er wirklich gewinn muss er Wisonsin noch holen.

    Die Medien berichten alle über Pensylvania als Zünglein an der Waage, da ist Trump bei 64% ausgezählte Stimmer um 700tsd vorne.

  • Etwas differenzieren muss man dabei aber schon.

    Es kommt aufgrund der Vielzahl an Briefwähler und early-Votes drauf an, ob diese oder die am Wahltag abgegebenen Stimme zuerst ausgezählt werden.

    Hier vermuten die (US-)Medien einen klaren Vorteil für Biden bei den Briefwählern- und early-Voters.

    Zudem kommt es vor allem in Pennsylvania darauf an, wann die mehrheitlich Demokraten-wählenden Countys in die Stimmzählung einfließen. Vor allem in den großen Städten liegen die Demokraten dort vorne.

    Die 700tsd sind aktuell ein klarer Sieg für Trump, aber es gilt dann doch abzuwarten. Kann sich noch drehen. Ist heute Nacht bereits in Ohio passiert (andere Richtung!)

  • So einfach ist es nicht. Wenn Biden Arizona gewinnt, und davon gehe ich aus, dann reichen ihm zwei der der drei Staaten Pensylvenia, Wisonsin und Michigan. Und gerade diese drei Staaten hinken bei der Auszählung der frühen Stimmabgaben hinterher, aus welchen Gründen auch immer. Frühe Stimmabgabe gehen eher Richtung Biden. also aussichtslos hinten ist er nicht.

    Das Problem ist einmal mehr, dass die Vorhersagen in einigen Staaten weit daneben liegen und da muss man sich irgendwann mal fragen ob da an der richtigen Stelle gefragt wird.