Nein, weil der Finne als Europäer rechtskonform nicht grundsätzlich ausgeschlossen ist. Würde er wegen der “freiwilligen Selbstbeschränkung” klagen, so müsste er nachweisen das es an der Kontengierung gelegen hat, und nicht etwa an einem besseren Bewerber, das er den Job nicht bekommen hat. Das dürfte schwierig werden.
Kontingentspieler-Regelung
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hängt immer von der Ablehungsbegründung (vor allem der schriftlichen) ab.
Kein Personalchef, der seinen Posten liebt und einigermassen geistig fit ist, würde in einer Ablehnung beispielsweise schreiben, dass die Bewerberin* auf die Stelle zu alt und nicht männlich ist, und außerdem wie sie überhaupt aussieht, selbst als Frau nicht braubar und dann noch der migrationshintergrund.................
* (weiblich ketzt nur als krasseres Beispiel verwender, geht auch mit m und d usw)
Genauso wird beispielsweise ein Nordamerikaner einen Klub verklagen können, wenn seine Bewerbung bzw die seines Beraters abgelehnt wird, weil man sich bei der Besetzung der offenen Stelle aus Gründen der geplanten Kaderzusammenstellung leider für einen anderen Bewerber (z.B. anderes EU-Land ) entschieden hat. Und dann noch die üblichen guten Wünsche für die Zukunft und der Dank für das durch die Bewerbung entgegengebrachte Vertrauen = übliche Standardabsage mit Variationen. -
Gericht hebt Ausländerbeschränkung auf:
https://m.mainpost.de/sport/ha…key-auf;art40991,10324736
Somit sind wir wieder da, wo wir nach Bosman schon mal waren: der Unvernunft sind alle Tore geöffnet und der dt. Nachwuchs wird der Leidtragende sein.
Guten Tag
Klar der deutsche Nachwuchs muss auch immer für jeden Sch..Parole ... herhalten ...
Wen interessiert jetzt in Eishockey Deutschland , ob Hassfurt oder Waldkirchen zwei vier oder acht Ausländer einsetzt .. aber Hauptsache nach außen global denken ...
Gruß aus la
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Bayr. Gericht hebt Ausländerbeschränkung auf!
https://m.mainpost.de/sport/hassberg…t40991,10324736
Betrifft jetzt erstmal nur die LL, aber Hassfurt und Schweinfurt in der BEL waren ja mit die ersten und sind vor zwei Jahren durch Einsatz von mehreren Kontis aufgestiegen. Sie halten sich in der BEL zwar an die freiwillige Beschränkung, aber wie lange noch. Ich denke , es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das Urteil jetzt auch Auswirkungen auf die die BEL, die Relegation hat und somit auch in der OL und für den DEB ein Thema wird.
Guten Tag
Dasselbe Szenario hätte man doch letzte Saison auch schon ... nur würde da klipp und klar gesagt : zwei Ausländer ansonsten spielverlust ... und unterschätz mal Verbände nicht ... sollen sie halt mit acht Ausländern spielen .. macht übrigens die DEL auch so - nur aufgestiegen ist man dann auch noch nicht
Schlussendlich wird man auch in den unteren Ligen nicht drum rum kommen über die al Regelung nachzudenken wenn es die DEL schon vormacht
Und es schadet auch dem Nachwuchs nicht , bevor diese Parole wieder kommt ... muss man halt am Spielberichtsbogen was machen .. dann können in waldkirchen schon sechs Tschechen spielen ... nur wielange die Luft hält und wo man hin will
Gruß aus la
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Genau wegen dieser Spielwertungen in der Relegation BEL-LL wurde doch geklagt. Dieses Mittel ist somit hinfällig.
Es basiert in allen Ligen auf Freiwilligkeit. Sobald da einer ausschert, ist die Sache gegessen. Da das jetzt gerichtlich geklärt wurde, steigt für mich die Gefahr, dass da plötzlich andere auch aus der Reihe tanzen könnten.
Seltsamerweise haben sich Hassfurt und Scheinfurt letzte Saison in der BEL an die Selbstbeschränkung gehalten, damit man aufsteigen konnte hat man es das Jahr davor in der LL aber nicht.
Angenommener Weise, einer will jetzt unbedingt von der OL in die DEL2, das Schreckgespenst Spielwertungen gibt es nicht mehr.
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aber in der DEL2 gibt es Gesellschafterverträge und eine Ligenselbstverwaltung, genauso wie in der DEL.
Dunkel kann ich mich an Klageversuche erinnern, die genau deswegen abgewiesen wurden.
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Ein EU-Spieler kann sich natürlich keinen Arbeitsplatz erklagen. Aber der Club kann ihn verpflichten, und seinen Spieleinsatz gerichtlich durchsetzen. Es handelt sich rechtlich bei EU-Spielern eben nicht um Kontis.
Diese ganze freiwillige Selbstbeschränkung hat eben keinen gerichtlichen Bestand, weil sie gegen das EU-Arbeitsrecht verstößt.
Egal in welcher Angelegenheit, sei es Vermietung, Verkauf usw., haben rechtswidrige Vereinbarungen keinen Bestand. Jede beidseitig akzeptierte, rechtswidrige Vereinbarung ist grundsätzlich für die Katz.
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Aber so schlimm wird das dann auch nicht, wenn da dann nur Spieler aus der EU betroffen sind. Da ist das Angebot an freien Spielern auf dem Markt nicht so riesig, wenn mal schaut welche Länder in der EU sind,
Haha, der war gut - dann schau mal welche Länder EU sind - das Who is Who der europäischen Hockeynationen
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das weiss ich auch, aber dann schau mal, welche Nationen auf der Verpflichtungsliste oben stehen.
Spieler dieser Nationen sind im Gehaltsgefüge in den oberen Positionen, sofern sie sich überhaupt fürs deutsche Eishockey interessieren. Das sind alles keine (Eishockey bezogen) keine Billignationen mehr bzw waren das noch nie.
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Seltsamerweise haben sich
HassfurtBad Kissingenund Scheinfurt letzte Saison in der BEL an die Selbstbeschränkung gehalten, damit man aufsteigen konnte hat man es das Jahr davor in der LL aber nicht.Hassfurt versucht es ja weiter verzweifelt mit ihren 4 AL und hätte es ohne die Spielwertungen auch letzte Saison nicht geschafft. Zum Glück, und Pech für die die sich an Mehrheitsentscheidungen halten, wird es ja jetzt mit weniger Aufsteigern wieder schwieriger. Man kann nur hoffen das das Wettrüsten die Vereinslandschaft wieder begradigt.
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aber in der DEL2 gibt es Gesellschafterverträge und eine Ligenselbstverwaltung, genauso wie in der DEL.
Dunkel kann ich mich an Klageversuche erinnern, die genau deswegen abgewiesen wurden.
Das hat damit gar nix zu tun, auch die unterliegen der ganz normalen Rechtssprechung und da besteht Freizügigkeit bei der Arbeitsplatzwahl innerhalb der EU für jeden EU Bürger. Die DEL GmbH oder die DEL2 GmbH sind auch nix anderes als Firmen, für die Recht und Gesetz gilt. Theoretisch ist die aktuelle Selbstbeschränkung sogar diskriminierend und müsste bestraft werden....
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Das hat damit gar nix zu tun, auch die unterliegen der ganz normalen Rechtssprechung und da besteht Freizügigkeit bei der Arbeitsplatzwahl innerhalb der EU für jeden EU Bürger. Die DEL GmbH oder die DEL2 GmbH sind auch nix anderes als Firmen, für die Recht und Gesetz gilt. Theoretisch ist die aktuelle Selbstbeschränkung sogar diskriminierend und müsste bestraft werden....
guten Tag
Wenn es soweit kommt, können wir unsere schöne Demokratie zusperren ..
In meiner Firma möcht ich schon noch einstellen können , wen ich möchte ....
Und wenn die DEL sprich deren Mitglieder sich gewisse regularien auferlegen und sich die Mitglieder einig sind... dann braucht es diesen diskriminierungsmist nicht ... schön langsam fragt man sich, was man noch alles beachten muss ..
Und nicht das wir uns hier falsch versteht ... alle und jeder ist willkommen , aber man sollte schon noch mir bzw den Eigentümern überlassen , wen man und wieviele man einstellt
Gruß aus la
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EHL: Das sehen die Angehörigen von Minderheiten sicher anders.
Ganz ehrlich: Ich bin Arbeitgeber und mit Sicherheit auch nicht frei von Vorurteilen, obwohl ich mir echt Mühe gebe.
Kann schon gut sein, dass ich den/die/das eine(n/s) oder andere(n/s) Bewerber (in/dings) nicht eingestellt habe, weil ich Vorurteile hatte. Genau dagegen sind die Antidiskriminieringsgesetze gemacht, denn beim Formulieren des Absagegrundes werde ich zumindest gezwungen, mir vernünftige Absagegründe auszudenken. Dabei kommt man zumindest mal ins Nachdenken, ob das denn auch wirklich die richtigen Gründe sind.
Garantiert nix aber hilft vielleicht etwas.
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EHL: Das sehen die Angehörigen von Minderheiten sicher anders.
Ganz ehrlich: Ich bin Arbeitgeber und mit Sicherheit auch nicht frei von Vorurteilen, obwohl ich mir echt Mühe gebe.
Kann schon gut sein, dass ich den/die/das eine(n/s) oder andere(n/s) Bewerber (in/dings) nicht eingestellt habe, weil ich Vorurteile hatte. Genau dagegen sind die Antidiskriminieringsgesetze gemacht, denn beim Formulieren des Absagegrundes werde ich zumindest gezwungen, mir vernünftige Absagegründe auszudenken. Dabei kommt man zumindest mal ins Nachdenken, ob das denn auch wirklich die richtigen Gründe sind.
Garantiert nix aber hilft vielleicht etwas.
Du meinst sicher @Eishockey_Liebhaber , der arme EHL kann doch gar nix dafür
Das trifft den Nagel auf den Kopf. Mane, du weißt doch, dass es heute schon als diskrimierend und strafrechtlich von Relevanz ist, wenn du in einer Stellenanzeige schreibst "Suche Verkäuferin" statt "Suche Verkaufspersonal (m/w/d)" Und ob du nun jemanden nicht einstellst, weil du nur ne Frau wolltest und keinen Mann, dann darfst du das nie damit begründen, ebenso wenig mit der Nationalität. Da die Ligen aber ihre "freiwillige Selbstbeschränkung" ganz offiziell nach außen kommunizieren, halte ich das, aus rein rechtlichen Gründen, für einen Ritt auf der Klinge, auch wenn der schon lange Jahre gut geht. Bis ein "Haßfurt" auch in die oberen Ligen tritt. -
EHL: Das sehen die Angehörigen von Minderheiten sicher anders.
Ganz ehrlich: Ich bin Arbeitgeber und mit Sicherheit auch nicht frei von Vorurteilen, obwohl ich mir echt Mühe gebe.
Kann schon gut sein, dass ich den/die/das eine(n/s) oder andere(n/s) Bewerber (in/dings) nicht eingestellt habe, weil ich Vorurteile hatte. Genau dagegen sind die Antidiskriminieringsgesetze gemacht, denn beim Formulieren des Absagegrundes werde ich zumindest gezwungen, mir vernünftige Absagegründe auszudenken. Dabei kommt man zumindest mal ins Nachdenken, ob das denn auch wirklich die richtigen Gründe sind.
Garantiert nix aber hilft vielleicht etwas.
Guten Tag
Siehst Du genau der erste Satz beendet sofort jegliche Diskussionskultur ..
Mir ist das völlig egal , wer vor mir steht .. es geht doch bald nicht mehr um können , arbeiten wollen , Leistung bringen , Geld verdienen ... an erster Stelle muss ich überlegen , ob ich nicht jemand auf die Füße steige , wenn ich den/die/das jenige nicht einstelle und erst dann befass uns mal mit der Person an sich ....
Und genau mit diesem Satz wird der ganze zinnober aufgebauscht ... oder glaubst du wirklich irgendein Arbeitgeber wird in der heutigen Zeit nicht einstellen , weil er .. das ... das ... das ... oder so ist ...
Wir sollten wirklich versuchen das Ganze wieder auf ne sachliche Ebene zu projektieren und solche Sätze außen vor lassen
Gruß aus la
a.-d. Klar weiß ich das , aber mir geht es langsam auf die Nüsse , dass ich bald nicht mehr selbst entscheiden darf , was ich tue und nur Obacht geben , was ich wieder verkehrt machen könnte ... wenn ich einem zum Beispiel einem Mann Absage und dafür eine Frau einstelle ... Gesetze , Vorgaben alles gut ... aber mir würd zur Zeit ein bisschen zu viel Fremdbestimmt ... da geht zum Beispiel beim Naturschutz an , geht weiter mit dieser sch... co2 Steuer - was glauben eigentlich alle wo wir ohne co2 wären . Feuer machend vor Kamin noch ? - und hört bei den sog „Minderheiten „ auf ... aber es ist halt jetzt mal so, schau mer mal wie lange das noch so geht auch mit der Selbstbeschränkung im deutschen Eishockey
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schau mer mal wie lange das noch so geht auch mit der Selbstbeschränkung im deutschen Eishockey
Ist es nicht so, das diese "freiwillige Selbstbeschränkung" der Verband seinen Mitgliedern (Clubs) aufzwingt. Hat nicht Landshut zuletzt 3, 4 "Kontis" beschäftigt und hätte sie in der OL auch gerne gleichzeitig eingesetzt.
Es ist der Verband, der seine Mitglieder zu solch rechtswidrigen Abmachungen "bittet" und natürlich nicht das Gesetz, das dies ja eigtl. untersagt.
Das alles hat auch nichts damit zu tun, wen du als Unternehmer einstellst oder nicht. Denn im Gegensatz zu den Clubs, darfst du so viele EU-Bürger und anderweitige Nationalitäten mit Arbeitserlaubnis einstellen, wie du willst. Und die dürfen sogar alle, gleichzeitig aktiv arbeiten, nicht nur zwei oder 4
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Ist es nicht so, das diese "freiwillige Selbstbeschränkung" der Verband seinen Mitgliedern (Clubs) aufzwingt. Hat nicht Landshut zuletzt 3, 4 "Kontis" beschäftigt und hätte sie in der OL auch gerne gleichzeitig eingesetzt.
Es ist der Verband, der seine Mitglieder zu solch rechtswidrigen Abmachungen "bittet" und natürlich nicht das Gesetz, das dies ja eigtl. untersagt.
Das alles hat auch nichts damit zu tun, wen du als Unternehmer einstellst oder nicht. Denn im Gegensatz zu den Clubs, darfst du so viele EU-Bürger und anderweitige Nationalitäten mit Arbeitserlaubnis einstellen, wie du willst. Und die dürfen sogar alle, gleichzeitig aktiv arbeiten, nicht nur zwei oder 4
guten Tag
Es ging aber eher darum , dass ich mich rechtfertigen , wenn ich jemand aus welchen Gründen , nicht einstelle ... und das da gerne dieser Satz von Der NOE gebraucht wird
Alles andere ist schon richtig
Lg aus la
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Ein EU-Spieler kann sich natürlich keinen Arbeitsplatz erklagen. Aber der Club kann ihn verpflichten, und seinen Spieleinsatz gerichtlich durchsetzen. Es handelt sich rechtlich bei EU-Spielern eben nicht um Kontis.
Diese ganze freiwillige Selbstbeschränkung hat eben keinen gerichtlichen Bestand, weil sie gegen das EU-Arbeitsrecht verstößt.
Egal in welcher Angelegenheit, sei es Vermietung, Verkauf usw., haben rechtswidrige Vereinbarungen keinen Bestand. Jede beidseitig akzeptierte, rechtswidrige Vereinbarung ist grundsätzlich für die Katz.
Genau. Ich denke sogar, wenn ein einzelner EU Ausländer, der nachweislich z.B. als 5. AL nicht eingesetzt wurde, die
ganze DEL2 Vereinbarungen platzen lassen kann. Bosman war auch ein einzelner.
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Guten Tag
Siehst Du genau der erste Satz beendet sofort jegliche Diskussionskultur ..
Mir ist das völlig egal , wer vor mir steht .. es geht doch bald nicht mehr um können , arbeiten wollen , Leistung bringen , Geld verdienen ... an erster Stelle muss ich überlegen , ob ich nicht jemand auf die Füße steige , wenn ich den/die/das jenige nicht einstelle und erst dann befass uns mal mit der Person an sich ....
Und genau mit diesem Satz wird der ganze zinnober aufgebauscht ... oder glaubst du wirklich irgendein Arbeitgeber wird in der heutigen Zeit nicht einstellen , weil er .. das ... das ... das ... oder so ist ...
1. Entschuldigung EHL, ich wolle den @Eishockey_Liebhaber abkürzen, was aber misslungen ist.
2. Vielleicht hast Du da ein falsches Bild von mir. Ich bin keineswegs so ein hirsekauender Weltverbesserer, der sich gleich bei jeder Pedition mit rein schreibt und das herumwandelnde schlechte Gewissen Deutschlands ist, während er völlig bigott mit seinem mit Kohlestrom betankten Tesla mit 60 durch den verkehrsberuhigten Bereich am Kindergarten vorbei braust. Ich stehe da durchaus kritisch im Leben.
Und ja, ich glaube (und weiß dies auch) ernsthaft, dass Arbeitgeber auch heute noch jemanden nicht einstellen, weil er das das das ist. Wenn Du einen Handwerksbetrieb mit ausschließlich Männern hast, eine Männertoilette, eine Männerumkleide, etc., dein Betrieb hat fünf Mitarbeiter und ist in einer Innenstadtlage ohne große Anbaumöglichkeiten. Dann überlegst Du bei der Einstellung eines neuen Mitarbeiters schon dreimal, ob Du auch eine Frau einstellen würdest, denn dann brauchst Du eine zweite Umkleide, eine. zweite Toilette, etc..
Wenn Du eine Bürostelle zu besetzen hast und diese Stelle ist nur einmal in der Firma vorhanden, weil die Firma nicht besonders groß ist und Du hast die Wahl, ob Du eine Frau in den 40ern, die bereits Kinder im Alter von 12-16 Jahren hat oder eine Frau in den 20ern einstellst, die noch kinderlos ist, überlegst Du ebenfalls, ob Du die Stelle mit der jungen Frau besetzt, weil wenn die schwanger wird, weißt Du nämlich nicht, wann sie wieder kommt. Wenn sie in Erziehungszeit geht, dann musst Du für eine begrenzte Zeit erst mal Ersatz einarbeiten und wenn sie dann zurück kommt und Anspruch darauf hat, in Teilzeit zu gehen, dann finde mal jemanden, der die Nachmittagsstunden abdeckt, die wachsen nicht auf den Bäumen.
Das sind nur zwei Beispiele Frauen betreffend, da habe ich von anderen Begleiterscheinungen bei Mitarbeitern mit Behinderungen nicht gesprochen.
Diese Mitarbeiter haben alle ein Schutzbedürfnis, das ich auch verstehen kann, nur ist das für kleine Betriebe bis sagen wir mal 30-50 Mitarbeiter halt ein echtes Problem. In größeren Betrieben regelt sich das anders, da viele Stellen dann eben auch mehrfach besetzt sind.
Ich kenne sehr viele Leute in solchen Betrieben, die genau diese Probleme selbst haben und gehöre selbst dazu und trotzdem halte ich die Antidiskriminierungsgesetze im Kern für richtig. Mittlerweile treibt uns der Fachkräftemangel ohnehin dazu, offener zu denken, wen wir einstellen können und was wir dafür bereit sind, zu tun.
Um jetzt den Bogen zum Eishockey aber zurück zu spannen:
In diesem Fall ging es doch sozusagen um einen „Eishockey-Deutschen“, wenn ich das richtig verstanden habe (hier aufgewachsen, hier Eishockey spielen gelernt, eben nur andere Nationalität). Warum sollte der also dann diskriminiert werden, indem er als Ausländer gewertet wird und nicht spielen darf? Finde ich wirklich ungerecht. Dafür muss man eine Regelung finden und hätte die von Verbandsseite auch vor der Klage finden sollen meiner Meinung nach.
Es ist ja löblich, dass man die zarte Pflanze der Nachwuchsarbeit in einer in Deutschland nicht gerade übermäßig populären Sportart hegen und pflegen will. Es ist aber andererseits schwierig, dies mit solchen Selbstbeschränkungen zu tun. Da bewegen wir uns in unserer Sportart nicht in einem rechtsfreien Raum. Am Ende kann das natürlich bedeuten, dass sich Clubs bis in die Hessenliga mit EU-Ausländern pimpen bis zum Geht-Nicht mehr. Tatsächlich vermute ich aber, dass das finanziell für die meisten gar nicht gehen wird und dass der Effekt in den unteren Ligen eher verpuffen wird. In der DEL und DEL 2 dagegen wird der Run auf EU-Ausländer beim Kippen der Selbstbeschränkung los gehen. Kann aber gut sein, dass bereits in der DEL2 der Effekt durch die frei werdenden deutschen Spieler in der DEL schon deutlich geringer wird.
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Ein schönes Urteil, dass hoffentlich endlich diese ganzen "Gentlemen Agreements" auflösen wird - auch wenn ich befürchte, dass es noch eine längere Zeit dauern wird, bis es in den oberen Ligen soweit sein wird. Vermutlich werde ich jetzt hier ordentlich Haue bekommen, weil Nachwuchs zählt ja nur, wenn er in D geboren ist und das Spielen hier gelernt hat und so. Fakt ist aber, dass das ganze gegen geltendes Recht verstößt, wie jetzt auch gerichtlich geklärt. In jeder anderen Branche gäbs nen Aufschrei, aber im Sport ists ok, wenn aufgrund der Herkunft diskriminiert wird. Ne, funktioniert so nicht.
Nur weil die Ausbildung in Maschinenbau in Deutschland besser ist als in Rumänien darf man dort trotzdem nicht sagen "nur 8 pro Unternehmen, unsere Jugend muss ja auch lernen!" ...Warum sieht man das ganze denn nicht als Ansporn? Ja, es kostet Zeit und Geld die Ausbildung in D besser zu machen. Ja, das geht nicht von heut auf morgen. Aber nein, es ist keine vernünftige Lösung sich in einer globalisierten Welt abzukapseln. Fast jeder hier feiert es, wenn deutsche Spieler nach Skandinavien oder NA gehen um sich weiterzuentwickeln. Da hat dann auch niemand was dagegen, wenn sie zurückkommen und das gelernte hier einsetzen. Aber wenn jemand von klein auf alles dort gelernt hat und hier her kommt rümpft man die Nase?
Noch absurder wirds bei den "eingedeutschten" Spielern, die zu 90% seit ihrer Geburt deutsche sind. Das ist GANZ böse, weil Eishockey spielen nicht hier gelernt, nie hier gelebt etc. Beim Autobauer ists dann aber wieder wurscht, da zählt am Ende die Leistung des Autos. Paradox.
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