Ich finde immer, gut bezahlte, langjährige Profis sind dafür verantwortlich und die wissen auch, was auf dem Eis zu tun ist, die müssen nicht ständig vom Trainer "eingestellt" und "dirigiert" werden. Und eine gewisse, profihafte Einstellung muss einem solchen, gut bezahlten Profi, auch kein Trainer beibringen.
Aber vielleicht sehe ich das auch völlig verkehrt.
Mit der professionellen Einstellung hast du absolut Recht, aber es ist ganz klar die Aufgabe des Trainers, aus 20 guten Eishockeyspielern eine gute Mannschaft zu Formen und da geht es einmal um das schaffen der körperlichen Voraussetzungen (nein, ein Profi weiss nicht, wie er optimal fit wird) und zum anderen um die Vorgabe des taktischen Konzepts, das einstudierten von Laufwegen, etc.
Da kann jeder Einzelne noch so gut sein, das funktioniert nur, wenn einer vorgibt, was diese 20 Musterprofis tun sollen. Wenn er das nicht schafft, ist er der falsche Mann am falschen Ort.
In der Mannschaft steckt deutlich mehr Potential, als sie zeigt und genau das ist die Aufgabe des Trainers, mit dem vorhandenen Spielermaterial das Optimum zu erreichen. Und von diesem Optimum sind wir derzeit weit entfernt, aus welchen Gründen auch immer.