Die Oberliga ist tot!?

  • dnek mal drüber nach ob man wirklich 28 Standorte hat, die auf Dauer dem gewachsen sind ? Oder sollte man sich nicht doch um "Nachwuchs" kümmern ?

    Ich finde derzeit wäre die Zahl 24 angebrachter - mit Landshut und Hamburg wäre man ohne Kunsteingriffe bereits bei 13 + 13. Man würde sehen ob das funktioniert, wenn nicht ohne Kunsteingriff 12 + 12, sollte das auch nicht funktionieren wieder von unten auffüllen. Denn diese Profistärke 24 sollte schon machbar sein.

    Wie gesagt OL hätte 4 Clubs mehr, die seit Jahren oben spielen und kurz mal straucheln, abwechselnd.
    Aber diese Standorte kommen aus Erfahrung immer wieder über kurz oder lang zurück.

    Ausgenommen Retorte Frezzers.

    Um den Nachwuchs sollten sich weiter die DNL-Clubs aus OL / DEL2 und DEL kümmern.

    Schnellstens eine Lösung ausarbeiten für Aufsteiger aus den Landesverbänden für die Oberliga.

    Ist halt jetzt mal viel Arbeit für die Verbände und "Aufstiegsverweigerer", aber wenn man Jahre zu wenig tut, wie im normalen Leben.

    Einmal editiert, zuletzt von Duck (1. Juni 2016 um 21:53)

  • Ok, einmal versuche ich es noch, lieber Chris. Ich habe doch mehrfach betont, dass ich eine eingleisige OL sportlich zwar für attraktiv, wirtschaftlich aber nicht für sinnvoll halte. Soll ich dir diese andere Seite der Medaille noch häufiger bestätigen?

    Es ging doch nur um den Punkt, dass die Südligisten damals klipp und klar erklärten, ab der Saison 2010/11 ausschliesslich in ihrer Region zu spielen. Dies bezeichnetest du als Ammenmärchen. Ansonsten ist das alles ohnehin Schnee von gestern ... und falls wir bei diesem Dauerregen nicht alle absaufen, dann können wir ja morgen Abend weiter diskutieren, was das Meeting der Süd-Task-Force mit dem DEB gebracht hat.

    Mir ging es lediglich darum, weil der Eindruck ereckt wird, dass der Norden damals vom Süden im Stich gelassen wurde. Nach dem Motto "Wir machen jetzt unsere eigene Staffel. Was ihr im Norden macht ist uns egal!". So war es eben nicht. Und was das mit der heutigen Situation zu tun hat sieht man ja an so geistreichen Kommentaren bezüglich dicken Brettern, die man nun zu bohren hat. "Respekt" kann man da nur sagen....

    Ich hab ja auch geschrieben, dass der Süden durchaus die Triebfeder für die Reform war und ist sie auch heute wieder. Wahrscheinlich auch aus dem Grund, weil die Oberliga in unserer Region so dringend notwendig ist. Impludiert jenseits des Mains die OLN wandert man eben zurück in seine jeweilige Regionalliga. Das geht in Bayern eben nicht, was auch am sturen BEV liegen mag und sich verständlicherweise auch keine Semipro-Liga ins "Haus" holt.

    chris

  • Für die neue "Österreichische" Alpenliga hat man die Anmeldefrist bis 15 Juni verlängert und dort sucht man noch nach Teams, damit man über 2 Gruppen mit kürzeren Wegen spielen kann? Wer weiß, was da im Hintergrund schon alles läuft? Übrigens ist diese neue Liga von der IIHF genehmigt und somit würde sich auch ein DEB rechtlich wohl Probleme bekommen, wenn ein angemeldeter IIHF Club und das sind auch alle Clubs im DEB hier eine Freigabe verweigert bekommen. Ich kenne mich da zwar nicht aus aber da der DEB ein Mitglied in der IIHF ist, müsste er diese dort getroffenen Entscheidungen wohl auch mit tragen. Hoffe zwar immer noch, dass der DEB eine Lösung für den Süden, gemeinsam mit allen Oberliga Clubs hin bekommt, aber ein Plan B ist da wohl für so manche Clubs auch nicht schlecht.

  • @Duck

    Warum sind 12+12 DEL Ligen stabiler als mit 14 Teams? Bitte erläre es.

    Meinst du nicht, dass man bei 14 Teams besser reagieren kann, wenn wieder ein Verein über den Jordan geht, als wenn man schon bei 12 steht?

  • Wieso besser reagieren?

    Bei 14 Teams: BHV geht rauf, man will unbedingt mit Sollstärke spielen = es muss unbedingt jemand nachlizenziert werden (sogar Tilburg zieht man ja in Erwägung, trotz vorheriger Absage)
    Bei 12 Teams: xxx fällt weg, man will unbedingt mit Sollstärke spielen = es muss unbedingt jemand nachlizenziert werden.

    Sehe da keinen Unterschied :whistling:

  • Bin zwar nicht Duck, vermute aber ganz einfach, weil du mehr potentielle Interessenten um einen Aufstieg hättest und das die Ligen halt langfristig vor Ausfällen etc. sichert und gleichzeitig der Übergang in die höhere Liga nicht mehr so groß ist.

  • @da_phil

    Bei 14 Teams kann mann auch mal mit 13 spielen, sollte mal ein Team wegbrechen und kein Nachrücker hoch wollen. Bei 12 Teams wird es dann schon schwierig mit 11 Teams zu spielen, oder wenn gleich 2 Vereine wegfallen mit nur noch 10.

    Der Spielraum ist einfach größer, wenn man 14 Teams hat.

  • Man könnte, aber man will es nicht. Warum auch, die Regel dazu ist eindeutig.

    Sollte diese Nachrückregel aber mal nicht mehr greifen, so ist es besser man steht vorher bei 14 Teams anstatt bei nur 12. Denn bei 12 Teams ist kein Spielraum mehr für "Nachrücker gibts grad nicht".

  • Also für die DEL2 wäre es schwierig mit 11 oder gar nur 10 zu spielen, der Oberliga Süd mutet man aber 9 zu. Sehr kollegiale Einstellung! Dies könnte man zwar auch, will es aber nicht! Und nun?

  • Mit Sicherheit hat man in einer höheren Liga auch mehr Personalkosten und muss daher mehr Spiele absolvieren, und das hat überhaupt nichts mit kollegialer Einstellung zu tun :prost:

  • Der Oberliga Ost mutete man auch zu mit nur 6 Vereinen zu spielen. Aus dem Süden wurde dann aber nur immer abgewunken und gesagt, es sei ja die Oberliga Nord und man müsse alle zusammen zählen. Wo blieb da die Empörung aus dem Süden? Da hat es doch auch keinen gejuckt.
    Wenn aus der Bayernliga keiner aufsteigen will, dann ist das mist aber es ist das Problem im Süden.

    Ich fände es aber, angesicht der dramatischen Lage, nicht verkehrt, man schiebt Leipzig, Halle und Erfurt in den Süden.

    Scheinbar aber wird das nicht kommen, sollten es die Mitteldeutschen Vereine nicht wollen.

  • Nach über 40 Jahren Eishockey habe ich es endlich verstanden. Man will/braucht eigentlich keine 14 Vereine, nimmt sie aber damit es nicht so schlimm ist wenn mal einer oder zwei in der Saison hopps gehen, denn dann bleiben noch genügend übrig???

  • Man könnte, aber man will es nicht. Warum auch, die Regel dazu ist eindeutig.

    Sollte diese Nachrückregel aber mal nicht mehr greifen, so ist es besser man steht vorher bei 14 Teams anstatt bei nur 12. Denn bei 12 Teams ist kein Spielraum mehr für "Nachrücker gibts grad nicht".

    Das ist die Regel für Tilburg auch, nur interessiert diese Regel auf einmal keinen mehr. Regel ist Regel - oder doch nicht?

    Das "man könnte, will aber nicht" ist es doch, warum das deutsche Eishockey so krankt. Ist es für die DEL2 nicht auch wichtig, einen starken Unterbau für ihre Absteiger zu haben?


    Und hört doch mal mit dem Grampf von früher auf, oder macht ihr selbst auch immer den gleichen Fehler doppelt, weils beim
    letzten mal auch schon falsch war...

  • @hokifan

    So blöd es sich vielleicht anhört, aber ja das ist sicher ein Grund.

    Eine volle Liga sieht auch einfach besser aus und zur not mit 13 Teams spielen geht auch. Aber eine Profiliga mit nur 11 Vereinen wäre ein Witz.

  • @da_phil

    Sicher ist ein starker Unterbau wichtig. Den gab es vor der zusammenlegung der OL Nord schon mal nicht. Jetzt hat man, jedenfalls im Norden, eine atraktive 3. Liga in die man auch absteigen kann. Der Süden sieht halt derzeit echt sche*ße aus. Aber da muss von unten was kommen. Es bringt nichts künstlich von Oben zu reduzieren, in der Hoffnung es fallen Vereine für den Süden ab.

  • Wie wärs denn wenn man jetzt mal auf News wartet und dann anhand der neuen Zahlen, Daten und Fakten argumentiert.

    Die Debatte dreht sich gerade im Kreis, bezieht sich auf die Vergangenheit und es werden persönliche Duelle ausgefochten.

    Es ist an der Zeit, dass sich die Verantwortlichen äußern, denn von offizieller Seite kommt momentan nichts (an die Öffentlichkeit :D )

  • Verstehe da den Witz nicht, außer dass die Profiligen ein Witz sind, wenn man rein betriebswirtschaftlich betrachtet die Einnahmen/Ausgabenseite gegenüberstellt. Kein diesbezüglicher Proficlubs könnte Überleben ohne Sponsoren aber Kosten senken kommt nicht in Frage, vielmehr werden jedes Jahr Regularien erweitert, die diese Kosten weiter ansteigen lassen. Sehr professionell wenn man davon ausgehen kann, das dadurch wieder Cöubs verschwinden, aber man hat ja die beim DEB erkaufte Macht sich in der Oberliga zu bedienen. Irgendwann ist auch diese Möglichkeit aufgebraucht und dann schreiben wir wieder :respekt:

  • @Ibins

    Versuche mal den Sponsoren klar zu machen, man spielt in einer bedeutenden, bundesweiten Liga professionelles Eishockey, steht aber nur mit evtl. 11 Teams da. Das wäre einfach lächerlich.
    Ich halte halt nichts von der Reduzierung der DEL auf 12 Vereine, da es trotzdem immer wieder zu Pleiten kommen kann und wird. 12 Vereine machen die Liga nicht stabiler, eher im Gegenteil.

  • @bone02943 du mußt einfach sehen das sich die DEL und DEL2 von sich selbst heraus bereits auf 13 oder 12 jeweils reduziert hätte. Nur durch künstliches auffüllen von unten (nich tnur durch Aufstieg) wird sie auf 14 gehalten.

    Ich befürchte, es kommt aber in Zukunft nix mehr für 14 + 14 -aber 12 + 12 sollte machbar sein.

    Es ist doch nur die Frage der Ligensollstärke - ob ich 13 auf 14 oder 11 auf 12 auffülle ist immer ein Club.

    Aber wenn ich unten, DEL2 und OL, durch die Reduzierung 4 Clubs mehr habe die zuvor immer oder lange oben spielten, kann ich mir vorstellen, das Aufstieg und notfalls Auffüllen länger gewährleistet ist.

    2 Clubs weniger sind weniger Spiele, aber da gibt es Möglichkeiten. DEB Pokal, Modus, Pre PO von unten bis oben - mal nachfragen bei der Oberliga Süd, da sind wir Künstler :(

    Einmal editiert, zuletzt von Duck (2. Juni 2016 um 00:00)