Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Dann stehst du aber vor dem Problem, dass du immens Sponsoren und andere Gönner brauchst, um dir den Spaß leisten zu können.

    Ohne den reichen Onkel steigst wahrscheinlich gleich wieder ab, schon klar. Aber um das ganze Aufstiegsgedöns mal vernünftig ins laufen zu bringen wär das schon gar nicht so verkehrt. Und bei einem geregelten Auf-Abstieg gehört das Absteigen eben dazu. Hätt ich kein Problem damit.

  • aber der normalo Zuschauer......Bsp. Heilbronn die letzten zwei Jahre. Da kommt doch die halbe Saison auch keiner mehr und die paar Play Down Spiele reißen es auch nicht raus.

  • aber der normalo Zuschauer......Bsp. Heilbronn die letzten zwei Jahre. Da kommt doch die halbe Saison auch keiner mehr und die paar Play Down Spiele reißen es auch nicht raus.

    Das ist ja der Faktor, bei dem niemand wirklich
    abschließend eine Sicherheit liefern lann be-
    vor wir es nicht ausprobieren.

  • Es geht wie immer, um Fressnäpfe. Aber hier geht es leider um Fressnäpfe an die man nicht jeden ran lässt.

    Paar Punkte hin oder her, kein DEL 2 Club und auch kein OL Club spielt auf dem Weiher.
    Kein Adler oder Hai würde sich die Flügel oder Flossen brechen wenn er im offenen BT spielen würde.
    Augsburg haben sie bis vor kurzem auch alle überlebt :pfeif:

    Alles ein verlogener Schmarrn, deshalb :puke:

    Die Oberligamisere heuer zeigte, was möglich ist wenn man Druck macht - aus 9 mach 12

    Also DEL 2 Druck machen.... will heißen, keinen zukünftigen DEL Club ohne geregelten sportlichen Aufstieg

    Aber anscheinend will man das gar nicht, weil man mit einem DEL 2 Fressnapf still gelegt ist... :rofl:

  • Naja, die Regel ist in gewisser Weise Selbstschutz, denn unter 4-4,5k Zuschauervermögen hast du einfach keine Chance, weil immer Spiele dabei sind, die den Schnitt massiv nach unten ziehen. Da bist du mit Videotechnik nicht mehr weit von den 7k entfernt, dann musst halt irgendwas überlegen. Gefährlich fände ich es eher, wenn man es im Zuge der Verhandlungen absenken würde. Wer wirklich hoch will, kann auch irgendwie so die Rahmenbedingungen schaffen, das erleichtert dann die Etatzusammenstellung wieder. An den anderen Stellschrauben muss man drehen und die sehen momentan extrem festgefahren aus. Auch Dank Vereinen wie Dresden und Frankfurt, da darf man nicht immer nur auf die DEL schimpfen.

  • Ja sicher ist das auch Selbstschutz für die kleinen Clubs der DEL.
    Da man ja einen gemeinsamen Beschluss der DEL Vereine benötigt, wird es immer wieder Clubs in der DEL geben die genau gegen einen Auf-Abstieg stimmen werden um die Klasse zu erhalten. Solange es in der DEL keinen Mehrheitsbeschluss gibt, solange wird das mir dem Auf-Abstieg auch nichts werden.
    Alles andere ist doch Augenwischerei!

  • Nein, das ist Selbstschutz für Ravensburg ;) als Beispiel da sehr gut zu nehmen. Steigt der Club auf, ist er durch die exorbitant gestiegenen Personalkosten schneller pleite als er gucken kann. Schade aber auch.

  • Ich bin da ja einwenig hinundhergerissen: ich verstehe das Argument mit ner gewissen Mindestgröße und sehe die 6000/7000er - Regel als eigentlich einziges Entgegenkommen der DEL. Wozu man dazu auch noch ne geschlossene Halle braucht, seimal dahingestellt (sollte ja Sache des Heimvereins sein, die vollzubekommen). Aber auch noch akzeptiert.

    Aber wenn man auf die Art einen großen Teil der DEL2-Clubs aussiebt, kann man nicht noch überrascht sein dass nicht jedes Jahr "der richtige" Club Meister wird (geschweigen denn noch 5 richtige in Reserve da sind). Wobei die Meister bzw. Finalteilnehmer der letzten Jahre in der DEL2 ja nichtmal Außenseiter waren.

  • Ja, ich sehe auch ganz andere Baustellen. Auf der anderen Seite finde ich es tatsächlich sehr schwierig, wenn man wie die DEL 2 lange Zeit an der Leine herumtanzt, AL reduziert etc. Mittlerweile is das Niveau einfach so dermaßen unterschiedlich, das ist krank. Eine DEL Mannschaft wie der SERC schießt Frankfurt in einem Vorbereitungsspiel mit 6:1 ab obwohl man vielleicht 25 Min Eishockey spielt.. Gut, Vorbereitung aber trotzdem. Wenn man sich letzte Saison Spiele in Ravensburg und Bietigheim angesehen hat wie ich und dann wieder in Schwenningen war, dann waren das tlw. Welten. Das wird mit der noch größeren Reduzierung etc schlimmer. Da kannst du dann nicht von einem Tag auf den anderen aufsteigen, den Etat verdoppeln und mitspielen. Man sieht es ja an Bremerhaven, der geplante Etat ist wohl immer noch 1,2-1,5 Mio unter dem was der SERC als 2. kleinstes zur Verfügung hat. Sicherlich auch der kurzfristigen Planung geschuldet, ne Menge Holz ist es trotzdem.

  • @Unbekannter Wenn man das hier aber ernsthaft diskutieren will sollten auch Niederlagen und oftmals der sofortige Wiederabstieg erlaubt sein , bzw. in Kauf genommen werden

    Es geht halt darum, das der Absteiger nicht ins "Nirvana" fällt, sondern im Normalfall der Favorit der Folgesaison ist und wieder aufsteigt. Im Fußball funktioniert das meist, im Hockey scheut und schützt man sich davor..

    Lieber sitzt man die DEL aus bis zum Kollaps und verschwindet 3, 4 Klassen darunter - Ansichtssache.

    Retorte, Hamburger Frosties ohne Worte, muß man hfftl. auch nicht mehr haben.

  • Klar, der Abstieg ist für mich ja auch nicht das, was ich befürchte sondern eben den Kollaps. Daher befürworte ich den 7k-Punkteplan. Zuschauereinnahmen sind leider noch ein nicht zu unterschätzender Faktor im deutschen Eishockey. Deswegen ist das für mich ja auch eher Schutz für den Aufsteiger als Pflicht. Andere Ausgaben wie Banden, geschlossene Halle etc sind da eher nervig. Aber wer wirklich denkt, dass er eine Etatsteigerung von 2 Mio im Kreuz hat, der lässt sich davon nicht aufhalten und wer nur aufsteigt um abgeschossen zu werden, naja. Mein Fall wäre es nicht für den direkten Wiederabstieg aufzusteigen. Und da passt die Parallele Fußball meines Erachtens auch nicht ganz so gut, da im Eishockey tendenziell gesehen Geld mehr Punkte macht als im Fußball. Vor allem in dem 3 Klassigen Bereich in dem sich die DEL befindet, wo der Unterschied zur 4. Klasse deutlich ist, während die 1. und 2 Klasse (NHL, AHL, SHL,KHL) doch immer mehr verschwimmt. Im Fußball hast du das mittlerweile eher weniger und wenn, dann nur bis zur nächsten oder übernächsten Transferperiode.

  • @ Unbekannter, was interessiert hier was international in welche Klasse gehört!
    Das du den Abstieg der Wild Wings nicht befürchtest hat doch nur einen einzigen Grund der über 50 Seiten diskutiert wurde. Ansonsten würde man im Schwazrwald sehr wohl zittern, den über den 14. Platz kommen die WW ja bisher nicht hinaus, und das wäre der Abstiegsplatz.
    Deine Sorgen um einen möglichen Aufsteiger der sich übernimmt sind dabei absolut zu vernachlässigen.

  • Wieso sollte ich den auch befürchten? Befürworten ja, befürchten nein ;) soviel zu deinen Verschwörungstheorien. Wenn man allerdings im weiteren Kreis denkt, dann ist das eben nicht zu vernachlässigen. Immerhin ist das deutsche Eishockey wichtiger als ein einzelner Verein in einer Liga, in die er mit dem ganzen Drumherum gar nicht reingehört ;)


  • Guten Abend

    Grundsätzlich ja vieles richtig
    Nur das mit der Oberliga ist schon anders zu sehen im Gegensatz zur Del 2 Misere
    Hier machte die Oberliga von oben nach unten Druck
    Nur von unten nach oben zeigt die Vergangenheit geht's nicht
    Da kann die Del 2 soviel Druck machen wie sie will , das kratzt die Del nicht !

    Gruß aus La

  • Einerseits ist die DEL beim Thema Halle schon ein gutes Stück entgegen gekommen, da kann man nichts sagen, andererseits ist es nun mal so dass der ein o. andere DEL 2 Verein diese Vorgaben trotz neuer und moderner Halle nun mal nicht erfüllen kann. Ich glaube eine einheitliche Regelung zwischen DEL und DEL 2 wäre ohnehin eine Grundvoraussetzung für einen geregelten Auf und Abstieg. Im Moment muss ein DEL 2 Verein 3000 Stadionpunkte erfüllen, ein DEL Verein schon 7000 das passt nicht wirklich zusammen. Im Fußball ist das ganze auch einheitlich geregelt. Drum würde ich eine Angleichung auf z.B. einheitlich 5000 Punkte schon sehr begrüßen. Natürlich nicht ganz uneigennützig . Aber dann wäre eine Hürde schon mal weg

    Man kann über die DEL sicher geteilter Meinung sein, aber in Bezug auf ihre Forderung an die Infrastruktur der Klubs, speziell der Spielstätte, liegt sie (leider) schon richtig.

    Hier müssen - besonders in der obersten Liga - schon gewisse Kriterien festgeschrieben sein. Das ist übrigens nicht nur in der Sportart DEL-Eishockey so, das zieht sich fast durch alle Profisportarten durch.
    Auch für die darunter angesiedelten Ligen ist - sollte - es entsprechend angepasste Vorgaben geben.
    Eine Aufstiegsmöglichkeit vorausgesetzt müssen diese ja nicht dem Topstandorten der oberen Liga entsprechen, sie sollten aber auf jeden Fall das Kriterium erfüllen, dass sie dem jeweiligen Klub ausreichend Kapazitäten bieten um in der oberen Liga genügend Einnahmen generien zu können um dort zu bestehen - Beipiele: TV-Tauglichkeit inkl Mediabereich, ausreichend VIP-Räumlichkeiten für Sponsoren, höherwertige Zuschauerbereiche, einen gewissen Wohlfühlkomfort auch für den normalen Zuschauer.
    Ebenfalls muss man auch sehen, dass die Spielstätten das Erscheinungsbild der Liga auch nach aussen präsentieren, was ein weiter Grund für Anforderungen an diese ist

    Nachteil:
    Jetzt ist es eben leider so, dass im Eishockey - abweichend zum Fußball - die Kommunen eben nicht gleich den Geldbeutel aufmachen um die Spielstätte im Bedarfsfall für die höhere Liga so richtig tauglich zu machen. Hier wird privates Geld benötigt und das gibt es eben nur bei Planungssicherheit. Den Klubs fehlt eigenes Kapital (bzw Kapitalgeber) auf Grund der fehlenden oder nur kleinen Beträge aus der Medienvermarktung. Das führt eben leider zum Status Quo, dass die "Grossen" die Regelungen so gestalten, dass sie die Planungssicherheit haben und die "Kleinen" die zum erlauchten Kreis gehören dürfen haben diese bequeme Planungssicherheit mittlerweile auch zu schätzen gelernt.

    Man kann somit sagen, dass der sinnvolle Punkt "Anforderung an die Infrastruktur" den Kollateralschaden "Planungssicherheit" nach sich zieht.

    Wenn ich - aus dem Beispiel Fußball - mal ein bischen in die Vergangenheit blicke, dann komme ich ein bischen ins Grübeln, wo der FC Bayern heute positioniert wäre, wenn es keinen Umzug aus der Grünwalderstrasse in den Olympiapark gegeben hätte.
    Und wenn ich mir die Überlegungen zur neuen Aufteilung der TV-Gelder so zu Gemüte führe, dann frage ich mich was da in der Bundesliga noch an Überlegungen auftauchen würden, wenn noch mehr (grössere) sog Traditionsklubs per Abstieg durch kleinere "Provinzklubs" ersetzt werden würden, die sich dann nicht gleich in Kürze wieder nach unten verabschieden würden, sondern sich hartnäckig oben halten würden.
    Wenn man sieht, dass schon einige der "Fixplätze" der Bundesliga an "Mäzen-/Sponsorenklubs" vergeben sind (Tendenz steigend?) und einige Topklubs ebenfalls einen sicheren Platz einnehmen, dann wird der Bereich aus dem ein Absteiger kommen kann immer kleiner und wenn dann in der Regel die Absteiger nicht mehr regelmässig freundlicherweise von den vorjährigen Aufsteigern gestellt werden - wird man auch dort in diversen Klubführungen auf "Planungssicherheit" schielen. Auf- und Abstieg ist im Profisport doch nur dort interessant wo er sich vermarkten lässt und nicht das Geldverdienen stört.

  • Man kann über die DEL sicher geteilter Meinung sein, aber in Bezug auf ihre Forderung an die Infrastruktur der Klubs, speziell der Spielstätte, liegt sie (leider) schon richtig.

    ja da liegt sie richtig - aber von was schreibst du? Spielt man in RV oder in DEL 2 noch Freiluft?

    Tölz, Landshut, Regensburg unter Anderen spielen OL in Stadien da kannst die Punkte Ü 9000 zählen :rofl:

    Man (DEL) sitzt so lange auf dem hohen Roß, bis man darunter liegt.

  • Wieso sollte ich den auch befürchten? Befürworten ja, befürchten nein ;) soviel zu deinen Verschwörungstheorien. Wenn man allerdings im weiteren Kreis denkt, dann ist das eben nicht zu vernachlässigen. Immerhin ist das deutsche Eishockey wichtiger als ein einzelner Verein in einer Liga, in die er mit dem ganzen Drumherum gar nicht reingehört ;)

    Natürlich würde man in Schwenningen den sportlichen Abstieg fürchten zumal man ja mit Straubing zusammen zu den kleinsten DEL Standorten gehört.
    Verständlich ist daher auch das man sich daher gemeinsam hinter der Barrikade "Planungssicherheit" verschanzt und natürlich in der Öffentlichkeit mit rein wirtschaftlichen Argumenten die Situation erklären möchte. Im übrigen, die "Verschwörungstheorien" werden von dir als Totschlagargument verwendet.

  • Jetzt kommt es nur noch darauf an, was man unter dem "sportlichen Abstieg fürchten" versteht...

    Natürlich würde man jede Saison heißer Abstiegskandidat sein und daher den Abstieg befürchten. Das hat doch aber nix damit zu tun, ob man als "Fan" trotzdem gegen die Einführung des Abstiegs sein muss. Ich kenne genügend, die es für so nen "Schwellenstandort" wie Schwenningen als zumindest nicht negativ erachten würden, wenn es den sportlichen Austausch geben würde.