Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Fakt ist doch wir haben schon 10 Jahre kein Aufstieg (bzw. noch Länger da es zuvor auch nicht immer einen gab)

    http://www.pro-aufstieg.de

    Damals wurde auch der Untergang Prophezeit doch was ist stattdessen passiert?
    Die zweite Liga/DEL2 hat sich zu einer hoch attraktiven Liga entwickelt und der Zuschauerschwund hat sich keineswegs bestätigt.....ich gehe sogar soweit und Behaupte wir haben heute die Beste und attraktivste zweite Liga die wir je hatten.

    Dieses Aufstiegsgedönz wird mir viel zuhoch gehängt....zum einen ist das alles jetzt nichts neues und zum anderen wissen die Meisten Clubs wo sie herkommen und wo sie hingehören. Die können ihre Möglichkeit ganz gut selber einschätzen, deswegen reichen die meisten Clubs schon garkeine Unterlagen ein.
    Natürlich kann man es den eigenen Fans besser Verkaufen, wenn man den schwarzen Peter der DEL zuschieben kann.


    Kann ich durchaus so unterschreiben.
    Was mich daran stört: Man könnte es dann doch einfach offen aussprechen und dieses unsägliche Kasperletheater sein lassen. So werden wir hier nun alle 12 Monate den Abgesang bzw. Shitstorm erleben. Und wenn sich dann jeder wieder beruhigt hat, steht ab September erneut der Sport im Mittelpunkt, und die meisten gehen wie gewohnt in's Stadion.
    2018 braucht man sich der Illusion gar nicht erst hingeben, dass die DEL2 die Vertragsmodalitäten erfüllt. Man wird gar keine 6 Teams zusammen bekommen. Und wenn, dann nur so, dass die besagte Kanzlei die Unterlagen erneut zerpflücken wird.

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  • Habe noch einmal hier nachgeschaut und muss mich tatsächlich korrigieren. Es kommen nicht weniger Zuschauer im Schnitt ... aber auch nicht wesentlich mehr. In den letzen Jahren 2. Liga ca. 3.600 und in der DEL 3.800 pro Spiel.
    Aber schau Dir auch mal die Gesamtsummen an: 2009/2010 120.000 oder 2012/13 117.000 im Vergleich zu 2014/15 100.000 oder 2015/16 104.000. Dass sind 15.000 Zuschauer weniger pro Jahr, wegen der weniger Spiele weil nach der Hauptrunde Schluss ist. Wenn man mal einfach 20 € pro Karte rechnet fehlen da gleich mal 300.000 € alleine an Eintrittsgelder, evtl. wegen geringem Zuschauerinteresse ausbleibende Sponsorengelder noch gar nicht mit eingerechnet.

    Euer eigener Gesellschafter nennt diese Zuschauerzahlen "ungenügend".

    Und damit hat er recht, wie soll man auch mit gleichbleibenden oder tendenziell geringeren Einnahmen in einer viel teureren Liga einigermaßen Schritt halten wollen? Das kann auf Dauer einfach nicht funktionieren.

    Sag mal was ist los mit Dir? Was haben hier eigentlich unsere Zuschauer bei diesem Thema verloren? Oder willst Du hier nur ein Nebenkriegsschauplatz eröffnen?

    Seit wir in der DEL sind, kalkulieren wir mit 3800 Zuschauern, und zwar ohne Playoff ist logisch und völlig richtig! Zudem wenn wir Pre-Playoff spielen, würden wir dann vielleicht nur 1-2 Heimspiele machen und da würde der Bock auch nicht fett werden, weil sicherlich eine Playoffprämie in irgendeiner Form ausbezahlt werden muss.

    Für Dich zur Info nur mal die Zuschauerschnitte unserer letzten 4 2.Liga-Jahre.
    http://pointstreak.com/prostats/atten…1&seasonid=9470


    2012/2013 - 2938 2. der Hauptrunde
    2011/2012 - 3119 3. der Hauptrunde
    2010/2011 - 3515 4. der Hauptrunde
    2009/2010 - 3351 1. der Hauptrunde


    Eines ist aus meiner Sicht sicher, würden wir ein gesamtes Jahr merklich um Platz 8 spielen würden im Schnitt an die 500 Zuschauer mehr kommen. Würden wir es mal schaffen um Platz 6 zu spielen würden an die 1000 Zuschauer mehr kommen da leg ich mich fest. Solange wir aber da unten rumkrebsen, können wir mit einem konstanten Schnitt von 3800 zufrieden sein und da kann auch keiner mehr erwarten...


    Sorry und jetzt bitte wieder zurück zum Thema was jucken hier die Zuschauerzahlen der Schwenninger Wild Wings...

  • Sollte es wirklich ein einfacher Formfehler sein, ist das höchstpeinlich für beide Seiten.

    Die DEL zeigt auf der einen Seite, dass sie tatsächlich keine Absicht haben Auf- und Abstieg einzuführen.
    Die DEL2 zeigt das man einfach schlampig gearbeitet hat(auch wenn keine Arbeit ohne Fehler ist).

    Allerdings läuft mir das Szenario für die DEL zu glücklich ab.
    Wegen Formfehler abgelehnt, keine Nachbesserungsfrist und für den nächsten Termin fällt eine der bestehenden Bewerbungen weg und es muss ein neuer Bewerber aus dem Hut gezaubert werden.

  • W.W.1954 Außerdem dürfte der Eintritt für die Zuschauer in der DEL auch noch teurer sein als damals in der DEL2. Daher ist der Schnitt von 3800 für ein Team was unten rumkrebst recht beachtlich. Gruß Franky

  • Sollte es wirklich ein einfacher Formfehler sein, ist das höchstpeinlich für beide Seiten.

    Die DEL zeigt auf der einen Seite, dass sie tatsächlich keine Absicht haben Auf- und Abstieg einzuführen.
    Die DEL2 zeigt das man einfach schlampig gearbeitet hat(auch wenn keine Arbeit ohne Fehler ist).

    Allerdings läuft mir das Szenario für die DEL zu glücklich ab.
    Wegen Formfehler abgelehnt, keine Nachbesserungsfrist und für den nächsten Termin fällt eine der bestehenden Bewerbungen weg und es muss ein neuer Bewerber aus dem Hut gezaubert werden.

    Am Anfang bin ich dabei. Peinlich für beide Seiten... in höchstem Maße.

    Das ein Bewerber wegfällt kann die DEL in diesem Fall ausnahmsweise nix dazu... letztes Jahr im Falle BHV schon.

    Eine Frage stelle ich mir bei der fehlenden Nachbesserungsfrist: Wurde das von Seiten der DEL2 bei Aushandlung der Vereinbarung übersehen oder wurde das einfach wegverhandelt von der bösen DEL? Kann mir gut beide Szenarien vorstellen...

    W.W.1954 Außerdem dürfte der Eintritt für die Zuschauer in der DEL auch noch teurer sein als damals in der DEL2. Daher ist der Schnitt von 3800 für ein Team was unten rumkrebst recht beachtlich. Gruß Franky

    Jo, Eintrittspreise zum Teil ordentlich angezogen. Aber das 3. Kellerjahr hat jetzt schon Spuren hinterlassen... wieviele ausverkaufte Spiele hatten wir diese Saison?

  • 1)Da Rosenheim wegfällt, gibt es nur noch 6 Teams mit genehmen Hallen.

    Da wird es aber schwer, daß alle 6 ihren Hut in den Ring werfen.
    Ich tippe darauf, daß nächstes Jahr keine 6 Bewerbungen abgegeben werden.

    Und wenn dann noch ein DEL 1 Club die Grätsche macht, fehlt wieder ein ...(darf man ja nicht mehr schreiben)...........


    2) Eine Bürgschaft muß so angelegt sein, daß darauf zugegriffen werden kann.
    Auch der DEL 2 hat bei Landshut die Aussage, "ich bezahle alles", nicht gereicht.
    (War zwar keine Bürgschaft, sondern Überschuldung)

    So einzigartig ist dieses Phänomen also nicht.

  • Der Kooperationsvertrag zwischen DEL und DEL2 endet wohl nach der Saison 2017/18. Die DEL muss
    also nur noch den Termin 31.03.2018 überstehen. Und das wird sie schaffen. Dann werden die
    Kriterien vermutlich neu angepasst, die Karten neu gemischt, und im Zweifel nach oben korrigiert.

    Wie lange z.B. ein Peter Horne noch die Geduld aufbringt, bleibt abzuwarten. Er hat sich ja im März
    2015 schon mal geäußert:

    http://www.pressreader.com/germany/schwae…282484297234370

  • Die DEL2 steht jetzt wirklich am Scheideweg. Die hier vielfach geforderte Solidarität wird und kann es nicht geben, da besonders die beiden Finalisten völlig andere Ziele haben, als der große Rest. Auch gibt es dort von Seiten der Sponsoren Druck einen Weg in die DEL zu finden, ganz egal wie. Es stehen also auf alle Fälle schon 2 potentielle Nachrücker bereit, die zu jeder Tages- und Nachtzeit HIER schreien und Hochglanzunterlagen zur Verfügung stellen werden.
    Gleichzeitig werden sich diese Sponsoren teilweise nach anderen Sportarten umschauen, weil sie dieses rumgeeiere im Eishockey satt haben. Den beiden Clubs mit den höchsten Etats stehen also stürmische Sommertage ins Haus.

    Was bleibt der DEL2? Der Sport war zwar wirklich nicht schlecht, aber mit einem Meistertitel völlig ohne Wert lockt man eben keine neuen Zuschauer oder Sponsoren an. In meinen Augen gibt es nur zwei Wege. Zusammenarbeit mit dem DEB als dessen Spitzenliga und damit der Bruch mit der DEL, oder Auflösung der eigenen Verwaltung und 100%ige Einbindung in die DEL. Derzeit hängt man neben DEL und DEB als 3. Kraft im deutschen Eishockey irgendwo im luftleeren Raum.

  • Naja. Fehlender Aufstieg hin oder her: Sätze wie "Spiele um die goldene Ananas" sind genauso dämlich wie das Verhalten der DEL. Wer sein Produkt klein redet, braucht sich anschließend nicht wundern, wenn Sponsoren nicht die Türen einrennen. Solange gute Unterhaltung geboten wird, die Spannung da ist, eben nicht jedes Jahr der gleiche Sieger feststeht, stimmt es doch.
    Um was spielt man in der DEL1? Nen Pokal und um ne kurzfristige Blamage auf internationalem Eis.

  • Wenn Du hier schon Herrn Burger zitierst will ich Dir nicht vorenthalten was vor paar Tagen der andere Geschäftsführer Herr Werner zum Thema DEL Auf- und Abstieg gesagt hat.

    Werner im Südkurier:
    http://www.suedkurier.de/sport/regional…art2816,9230376
    Zur geplanten Einführung des sportlichen Auf- und Abstiegs in der Deutschen Eishockey Liga bezog Werner klar Stellung. „Ich bin für Auf- und Abstieg. Das gehört zum Sport dazu“, sagte der Geschäftsführer selbst auf die Gefahr hin, dass die Wild Wings irgendwann vielleicht selbst in den sauren Apfel beißen müssen. Die künftigen Ziele des Klubs umriss Michael Werner so: „Wir wollen das Eishockey in Schwenningen Stück für Stück weiterentwickeln.“


    Des Weiteren als Info:
    http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villing…1e7d07d06d.html
    Nach einem kurzen Rückblick auf die abgelaufene Saison durch Manager Rumrich wollten sich die Fans nicht lange mit der Vergangenheit aufhalten. Nicht zum ersten Mal ist zu vernehmen, dass beim Schwenninger Eishockey weiter der Eventcharakter verstärkt werden soll und in diesem Zuge an eine Erweiterung des VIP-Bereichs gedacht wird. Auf Nachfrage eines Zuhörers, wie weit diese Pläne denn fortgeschritten seien, antwortete Geschäftsführer Michael Werner: "Die Auslastung des großen VIP-Raums ist sehr gut, weshalb wir die Gedanken zur Vergrößerung ja überhaupt hegen. Das Konzept ist klar, aber wir reden hier von einer Investition von 650.000 Euro." Um endgültig den Schritt zu wagen, hätte Werner gerne eine Warteliste von zehn bis 15 Kunden, die sich die Plätze für eine Saison sichern wollen. "Solange das nicht der Fall ist, schieben wir das Projekt weiter."


    Die Schwenninger Wild Wings GmbH ist für einen DEL Auf- und Abstieg und das war noch nie anders auch, wenn weiter in die Infrastruktur investiert wird.

    Einmal editiert, zuletzt von W.W.1954 (3. Mai 2017 um 09:46)

  • Am Anfang bin ich dabei. Peinlich für beide Seiten... in höchstem Maße.
    Das ein Bewerber wegfällt kann die DEL in diesem Fall ausnahmsweise nix dazu... letztes Jahr im Falle BHV schon.

    Das habe ich auch nich gemeint, aber dass es der DEL sehr gelegen kommt ;)
    Die Reihung dieser Einzelfälle ist einfach ein zu schöner Weg um sich aus dem Thema rauszuwinden...

  • Naja. Fehlender Aufstieg hin oder her: Sätze wie "Spiele um die goldene Ananas" sind genauso dämlich wie das Verhalten der DEL. Wer sein Produkt klein redet, braucht sich anschließend nicht wundern, wenn Sponsoren nicht die Türen einrennen. Solange gute Unterhaltung geboten wird, die Spannung da ist, eben nicht jedes Jahr der gleiche Sieger feststeht, stimmt es doch.
    Um was spielt man in der DEL1? Nen Pokal und um ne kurzfristige Blamage auf internationalem Eis.

    Der DEB als Dachverband müsste einfach nur die Eier in der Hose haben und den "Zweitliga"-Meister auch als "Deutschen Meister" betiteln. München darf sich dann ab sofort gerne "Deutsche Eishockey Liga"-Meister nennen. Das würde "unterhalb" der DEL einiges an Druck aus dem Kessel nehmen und die DEL müsste sich in gewisser Weise neu erfinden.

    chris

  • Sollte es wirklich ein einfacher Formfehler sein, ist das höchstpeinlich für beide Seiten.

    Die DEL zeigt auf der einen Seite, dass sie tatsächlich keine Absicht haben Auf- und Abstieg einzuführen.
    Die DEL2 zeigt das man einfach schlampig gearbeitet hat(auch wenn keine Arbeit ohne Fehler ist).

    Allerdings läuft mir das Szenario für die DEL zu glücklich ab.
    Wegen Formfehler abgelehnt, keine Nachbesserungsfrist und für den nächsten Termin fällt eine der bestehenden Bewerbungen weg und es muss ein neuer Bewerber aus dem Hut gezaubert werden.

    Man darf halt auch nicht vergessen, daß viel Arbeit in der DEL2 ehrenamtlich geleistet wird. Das da nicht alles 100% einem Wirtschaftsunternehmen gleicht, ist verständlich. Das es nun an einem Formfehler scheitern soll ist ein Offenbarungseid dem Sport gegenüber. Wenn die Vereine die Bürgschaften beisammen hatten, ist das m.E. schon eine respektable Leistung. Natürlich kann man auch argumentieren, daß es nicht extrem professionell ist, daß man die Bürgschaften erst kurz vor dem Stichtga beisammen hatte und somit keine Zeit für eine externe Prüfung blieb. Aber wie gesagt: Noch spielen die Vereine 2.Liga, noch ist nicht alles erstligareif, noch wird eben vieles auch ehrenamtlich gemacht. Wie soll das auch anders funktionieren in einer Randsportart?
    Der lapidare und arrogante Kommentar der DEL wirkt da wie ein Schlag ins Gesicht all jener die für den Sport und dessen Wirtschaftlichkeit viel Freizeit und Herzblut opfern. Wenn wir uns wirklich von Paragrafenreitern die Weiterentwicklung des deutschen Eishockey diktieren lassen wollen, dann gute Nacht Eishockey. Meines Erachtens gehören jetzt DEL und DEL2 nochmals an den Verhandlungstisch mit einem Mediator, dem es um den Sport geht. Und dann dürfte die Entscheidung klar PRO Aufstieg ab 18/19 ausfallen.

  • ....alles nur noch lächerlich. Ohne Option auf Aufstieg werden es die "Top-Standorte" der DEL2 nicht lange durchhalten. Daher einfach mal ein Vorschlag an die hohen Herren der DEL und DEL2.

    Aufstockung auf 18 Vereine, damit sind erstmal alle möglichen Kandidaten dabei. Einteilung nach Nord und Süd, innerhalb der Gruppe "Doppelrunde mit 32 Spielen" + "Einfachrunde mit 18 Spielen" gegen die andere Gruppe.

    Nord: Berlin, Bremerhaven, Wolfsburg, Iserlohn, Krefeld, Düsseldorf,Köln, Dresden, Kassel

    Süd: München, Straubing, Ingolstadt, Nürnberg, Augsburg, Schwenningen, Bietigheim, Frankfurt, Mannheim

    1 Play-Off-Runde innerhalb der Gruppe 1-8 etc., ab der zweiten Runde kommt alles in einen Topf.

    Im Best of Seven-Modus brauche ich dafür also insgesamt 78 Spieltage im Jahr (aktuell incl. Pre-Play-Offs 76 Spieltage)

    Gerne können die beiden 9ten auch noch eine Play-Down Serie spielen. Aber lassen wir das zum Thema Auf- und Abstieg!! [Blockierte Grafik: https://www.connecktion.de/Smileys/default/cry.gif]

    Wer entsprechende Kontakte hat kann den Vorschlag gerne weiterleiten, stelle mich gerne als Berater zur Verfügung!!!! Kann doch alles nicht so schwer sein!! [Blockierte Grafik: https://www.connecktion.de/Smileys/default/smiley.gif]

  • Ich fürchte halt, dass die 4 Jahre seit DEL2-Gründung noch nicht lange genug her sind. Mit DEL-Hilfe gg den DEB (wobei es da und im LEV-NRW ja auch ein paar "Stalinisten" gab, deswegen sehe ich das nicht per se als Fehler an).

    Und zurück zu Zeiten wie nach DEL-Gründung mit 1. Ligen in den Niederungen des Hockeys, das riecht halt auch schnell nach Box-Verbänden mit zig Parallel-Weltmeistern, tut dem Sport in der Öffenlichkeit auch nicht gut.

    Ich sehe keine leichte Lösung. Die für mich durchaus attraktive Idee der Internationalisierung zB mit Tilburg gäbe, jenseits der Frage wieviele Teams in Frage kämen, auch wieder Probleme wie Fahrtzeiten oder Nachwuchsförderung.

  • Irgendwelche Zahlen nicht in Ordnung wäre aber für mich kein Formfehler, sondern ist der Kern des Ganzen.

    Eine nicht (mehr) gültige Bürgschaft, so scheint es.

    Formfehler? Lappalie, die man nach dem 31.03.2017 - also nicht vertragsgemäß - nachbessern soll oder darf? Ufff, nee nicht wirklich. :bash:

    Die kurze und knappe PM der DEL ist daher nachvollziehbar, soll doch die DEL2 ihrerseits das Kind beim Namen in einer ausführlichen und erklärenden PM benennen. :pfeif:

    Einmal editiert, zuletzt von GoFischtownGo! (3. Mai 2017 um 12:51)

  • Die Bonität des Bürgen kann sich aber jederzeit ändern,so dass dies wohl eher keine Lappalie darstellt sondern schon Kern des ganzen ist. Und die DEL wird in der Presseerklärung wohl kaum mit dem Finger auf den Verursacher zeigen...ich nenne das jetzt eher Stil als dass es umgekehrt Frevel ist.

  • Selbst wenn das der Fehler sein sollte, brauchen wir hier nicht zu diskutieren, dafür fehlen einfach die Hintergründe.
    Welche Laufzeit der Bürgschaft verlangt der Vertrag zwischen DEL und DEL2? Oder gibt es da schon wieder "Missverständnisse", dass die einen den Stichtag 31.03.17 sehen und die anderen die Saison 2028/19?
    Oder hat einfach jemand in den Safe gegriffen und eine Bürgschaft vom letzten Jahr rausgezogen? Das wäre amateurhaft und man fragt sich schon, wieviele Leute das übersehen haben müssen, denn die Kontrolle der Bürgschaftssumme sollte sowohl in den Vereinen als auch in der DEL2 öfter passiert sein und da spielt es auch keine Rolle, dass das nur ehrenamtlich gemacht wird.
    Und es bringt tatsächlich keinem etwas, wenn man jetzt veröffentlicht, dass Verein XY zu blöd war, bei manchen unterlagen aufs Datum zu schauen, das sind dinge, die intern aufgearbeitet werden müssen.

  • Sag mal was ist los mit Dir? Was haben hier eigentlich unsere Zuschauer bei diesem Thema verloren? Oder willst Du hier nur ein Nebenkriegsschauplatz eröffnen?[...]
    Sorry und jetzt bitte wieder zurück zum Thema was jucken hier die Zuschauerzahlen der Schwenninger Wild Wings...

    Ich habe doch ausdrücklich geschrieben, dass ich Schwennigen hier nur als Beispiel anführe dass es für die Zuschauer - und Sponsoren - auf Dauer einfach uninteressant ist wenn man ewig nur im unteren Tabellendrittel herumkrebst. Unter anderem auch deshalb weil ohne Abstieg 0 Spannung herrscht. Dasselbe gilt für alle anderen kleinen Vereine der DEL in derselben Weise und natürlich auch für potentielle Kandidaten aus der DEL2. Hier bei uns in Bietigheim will natürlich jeder in die DEL, ich bin da etwas vorsichtiger. Denn wenn man nach kurzer Zeit merken würde dass man nicht wirklich mithalten kann und nur den Punktelieferant abgeben darf, dann würden auch bei uns die Zuschauer irgendwann wegbleiben. Vermutlich bei uns noch mehr als bei Euch, insofern sind konstant 3800 wirklich nicht schlecht. Ob dies auf Dauer so bleiben wird und sich rechnet steht aber auf einem ganz anderen Blatt.

    Und hier kommt nun das Thema Auf- und Abstieg mit ins Spiel. Wenn es einen geregelten Abstieg gäbe, dann würden sich solche Probleme eher auf "natürliche" Weise regeln. Ein Verein der auf Dauer nicht mithalten kann, würde irgendwann absteigen, dann spielt er halt eine Liga weiter unten, wo die Kosten geringer sind, wo sportliche Erfolge einfacher zu erreichen sind usw. usf. kurzum hier kann er einen Neuanfang wagen. Die Tatsache, dass es keinen sportlichen Abstieg gibt verführt die Vereine leicht dazu, Probleme auszusitzen und zu verschleppen, so werden sportlich und wirtschaftlich irgendwann untragbare Situationen auf künstliche Weise verlängert. Am Ende steht dann der Verlust der Lizenz und man fängt wieder ganz unten an, wenn man nicht gleich in die Insolvenz geht. Beispiele hierfür gibt es ja genug.

    Nochmal: mit geht es nicht um Schwennigen oder um sonst einen Verein. Mir geht es um das Argument, dass eine geschlossene Liga Planungssicherheit für die kleinen Clubs bedeuten würde. Ich halte dies für eine Milchmädchenrechnung, die mittelfristig gerade den kleinen Vereinen selbst am meisten schadet. Wettbewerb belebt das Geschäft und der ist durch den fehlenden Auf- und Abstieg einfach nicht gegeben. Ich gönne es jedem sportlich erfolgreichen Verein - auch Schwennigen ;) - in der ersten Liga zu spielen, man muss sich aber gerade als kleiner Verein doch auch mal ganz ehrlich die Frage stellen ob man dies um jeden Preis will. Wenn es einen Auf- und Absteigen gäbe, dann kannst du als kleiner Verein sagen, dass man das Abenteuer erste Liga wagt, dabei aber einigermaßen solide wirtschaftet ohne allzu große Schulden zu machen. Wenn dies für die erste Liga reicht ist gut, wenn nicht dann geht man halt wieder eine Liga runter. Ohne die Möglichkeit abzusteigen steht ein kleiner Verein im Zweifel nur vor der Wahl sich entweder heillos zu verschulden um mithalten zu können oder sein Eishockey ohne die geringste sportliche Perspektive den Zuschauern und Sponsoren jedes Jahr auf's Neue wie sauer Bier anbieten zu müssen.

    Vielleicht steht man ja in Schwennigen treuer zu seinem Verein als in anderen Standorten, dann sei es Euch gegönnt, auch wenn ich mir schwer vorstellen kann dass der fehlende Auf- und Abstieg irgendwo förderlich für die Attraktivität des Eishockey und den Zuschauerzuspruch und somit letztlich für eine gesunde Entwicklung der Vereine ist.