Schwenninger Wild Wings

  • Naja, bei aller Liebe, aber rein statistisch wird man es nicht noch schlechter machen können.

    Klingt hart, ist aber halt so.

    Das mag vielleicht statistisch schon sein, man darf aber nicht vergessen, dass es sich rund um die Geschäftsstelle eigentlich eher verschlechtert hat. Man könnte sagen, dass der Abgang von Bauer durch Sandner abgefangen wurde, die beiden anderen Abgänge nach ihren Probezeiten sind aber Stand jetzt noch nicht ersetzt. Sprich, aktuell ist wieder sehr wenig Zeit um sich um sportliche Themen zu kümmern - man steht bei der Auswahl der Kandidaten also wieder an dem Punkt, der uns 2015 JR "beschert" hat. Ob die Auswahl dahingehend also so viel größer und qualitativ besser geworden ist, ist fraglich. Und da ist es mir dann egal, ob man nicht schlechter (oder eben doch, mit dem Abstieg) werden kann, denn es geht darum signifikant besser zu werden. Denn sonst kannst du dir alle Ausbaupläne in die Haare schmieren.

    Ich persönlich bin nicht wirklich optimistisch, dass es Werner und Sandner gelingt einen Nachfolger zu installieren, der das eben deutlich besser macht. Rein gefühlsmäßig stehen wir vor dem selben Problem wie 2015: Es gibt schlichtweg keine Kandidaten, die sich den vielen "Themenfrenden" Quatsch antun wollen. Es sei denn, es gelingt die freien Stellen gut zu besetzen und vielleicht sogar noch eine weitere zu schaffen.

  • Gehen wir mal davon aus, dass sich die Stelle zukünftig aufs Wesentliche konzentriert - Werner hat im Sommer offen kommuniziert, dass das notwendig ist um erfolgreich sein zu können - ist der Posten doch eine gemähte Wiese. Normal müssten uns die potentiellen Manager die Türe einrennen. Diesen Job gibts in Deutschland nur 14 mal und hier gibt es keinerlei Fußstapfen auszufüllen. Man kann es schlichtweg nicht schlechter machen als es JR getan hat.

    Wer könnte denn alles aus der DEL2 in Frage kommen?

  • Gehen wir mal davon aus, dass sich die Stelle zukünftig aufs Wesentliche konzentriert - Werner hat im Sommer offen kommuniziert, dass das notwendig ist um erfolgreich sein zu können - ist der Posten doch eine gemähte Wiese. Normal müssten uns die potentiellen Manager die Türe einrennen. Diesen Job gibts in Deutschland nur 14 mal und hier gibt es keinerlei Fußstapfen auszufüllen. Man kann es schlichtweg nicht schlechter machen als es JR getan hat.

    Wer könnte denn alles aus der DEL2 in Frage kommen?

    Was von dem, was im Sommer kommuniziert wurde, ist denn wirklich eingetreten?

    Organisatorisch: Sportmanager kümmert sich nur noch um das sportliche, Bauer nimmt die Arbeit ab - Pustekuchen, Bauer ist gegangen.

    Pressesprecher: Neuer PS, damit O.B JR entlasten kann - Pustekuchen, ist nach der Probezeit schon wieder gegangen (worden).

    Geschäftsführer: Kaufmännischer GF, idealerweise mit Erfahrung im sportlichen Bereich, Sponsoreninitiative hilft bei Auswahl - Pustekuchen, Ex-Spieler mit wenig (und keiner guten, wenn man Nürnberger hört) Erfahrung, dazu Wunschkandidat von Werner und nicht den Favorit der Sponsoren ausgewählt.

    Sportlich: Neue Mannschaft, viele charakterstarke Führungsspieler: Siehst du die in der derzeitigen Situation? Ich nicht, also Pustekuchen.

    Kampf, Einsatz, Härte: Sieht man da außer dummen Strafen was davon? Ich nicht, also Pustekuchen.

    Deutlich erhöhter Etat, zweckgebunden für bessere Spieler: Sieht man da was außer auf dem Papier und Jamie MacQueen? Ich nicht, also Pustekuchen.

    So, und jetzt erklär mir mal bitte, warum man der öffentlichen Kommunikation im Sommer noch irgendwas glauben soll.. Da sind immer noch quasi alle Baustellen offen, nur ein Jahr weiter verschoben. Und das, obwohl man in der Saison nur noch geringfügige Änderungen vornehmen wollte um mit dem Abstieg nix zu tun zu haben.

  • Ja, das stimmt natürlich. Euphorie ist nicht angebracht. Ich weiß ehrlichgesagt auch nicht woher ich heute das Gefühl nehme, dass sich jetzt was grundlegendes ändert. Da ist viel Hoffnung mit verbunden.

  • Ja, das stimmt natürlich. Euphorie ist nicht angebracht. Ich weiß ehrlichgesagt auch nicht woher ich heute das Gefühl nehme, dass sich jetzt was grundlegendes ändert. Da ist viel Hoffnung mit verbunden.

    Ich denke dein positives Gefühl entspringt einfach einer gewissen Logik.

    Wenn man es jetzt noch immer nicht schafft, grundlegendes zu ändern, dann hat man wirklich auch die allerletzte Chance vertan.

    Von daher wäre es grundsätzlich schon denkbar, daß man seine Vorgehensweise radikal ändern will.

    Man wird sehen, ob dem dann auch tatsächlich so ist.

    Aus meiner Sicht wäre das jedenfalls, um es mal gemerkelt auszudrücken: "alternativlos".

  • Nur mal so ne Frage:
    Ein einigermassen vernünftiger Nachwuchsmanager kostet ca. 100.000€ Gehalt + Nebenkosten. Ein gestandener der mal nen Mittelständler geführt hat vlt. nochmal 50K mehr.

    Ein Sportmanager / Teammanager wird definitv nicht billiger.
    Ein solider Pressesprecher geht als Freelancer oder vollzeit für 50k +

    Hat Schwenningen wirklich 500.000€ oder mehr für 3 Positionen die dein Team nicht besser machen?

  • Wer redet denn von einem Nachwuchsmanager? Das macht der Verein, da ist einer da - fertig. Wenn der mit dem Sportmanager der ersten Mannschaft zusammenarbeitet, umso besser.

    Beim Rest bin ich fast sprachlos, ein Sportmanager, der seinen Job versteht, macht den Verein nicht besser? Der finanziert sich selbst, weil durch sein gutes Netzwerk eine hohe Zahl an Spielern einschlägt und dafür zum Teil deutlich weniger Geld benötigt, als beispielsweise JR, der via Eliteprospects scoutet und sich bei Verhandlungen übern Tisch ziehen lässt, weil er so ein netter Kerl ist.

    Die Außenwirkung eines Teams ohne oder mit miserablem Pressesprecher ist ebenfalls nicht gerade förderlich für Einnahmen von Fans und Sponsoren, auch der finanziert sich im besten Falle also selbst. Auch wenn es da natürlich keinen direkten Benefit bei der Spielerstärke gibt, wie beim Sportmanager.

    Die Wild Wings sparen sich seit Jahren im Backoffice kaputt, wissen das, begründen dann die Verpflichtung eines JR damit, dass ein guter Manager sich sowas erst gar nicht antut und du willst überhaupt nix ändern? Obwohl damals sogar noch einer da war, der den PR-Teil wenigstens ein bisschen gemacht hat?

    Einmal editiert, zuletzt von mirdochegal (31. Oktober 2019 um 17:03)

  • Ein klares Ja, auf jeden Fall was den Manager posten angeht. Das Geld muss man investieren. Der Managerposten ist meiner Meinung nach die entscheidende Position, wenn es um das Sportliche geht. Er legt die Strategie fest. Er gibt den Weg vor. Er verpflichtet den dazu passenden Trainer, und mit dem zusammen holt er wiederum die passenden Spieler.
    Wenn du auf dem Managerposten einen guten Fang machst, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du über einen Zeitraum von 5 Jahren auch erfolgreich sein wirst. Und wenn er seinen Job richtig macht, dann rechnet er sich quasi von selbst.
    Alsi unterm Strich würde ich schon behaupten, dass diese Position das Team besser macht.

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  • Nachwuchsmanager im Sinne von unerfahren dürfte damit gemeint sein.

    Achso. Ja ok, für das Geld mach ichs. Hab jahrelange Erfahrung an der Playstation, klappt Sportartenübergreifend sehr gut. :D Und wie kiosk5 festgestellt hat, schlechter machen kann ichs dann auch nicht mehr.

    Das macht die Zahlen ja dann noch lächerlicher, dann reicht Rottweil nicht mehr.

    Nein im Ernst, dann ist klar: Kein Nachwuchsmanager, Experimente können wir uns im Abstiegsjahr nicht erlauben. Wenn Weichenstellung, dann richtig.

  • Nachwuchsmanager im Sinne von unerfahren dürfte damit gemeint sein.

    Und ein sogenannter "gestandener Mittelständler" der noch 50Tsd.? mehr aufruft,wo soll der euch hinführen?

    Da wäre ja der "Nachwuchsmanager",sollte er aus unserem Sport kommen noch die bessere Alternative.

    Viel Glück!

    Einmal editiert, zuletzt von Seehas (1. November 2019 um 09:15)

  • Wieso sollte ein „Nachwuchsmanager“ keine 100k kosten? 100k Kosten entsprechen einem Bruttogehalt, je nach persönlicher Situation, irgendwo um die 70k. Das ist nicht aus der Welt für eine verantwortungsvolle Abteilungsleiterstelle in einem vergleichbaren mittelständischen Unternehmen. Wenn Du ihn noch irgendwo abwerben musst, und Dich nicht nur auf den Bewerberstapel konzentrierst, wirds auch nochmal teurer.