• Durch die Kündigung hat man sich in eine Sackgasse begeben. :respekt:

    Erklär doch mal bitte, wie oder warum sich sich die ESBG mit der Kündigung in eine Sackgasse begeben hat und stell doch nicht einfach so ständig die selbe Behauptung in den Raum!
    Bin mal auf deine Erklärung gespannt - vielleicht kannst mich ja von deiner Behauptung überzeugen, denn nur von einer Behauptung kannst wohl niemanden von irgendetwas überzeugen...

  • Man sollte ab sofort für die weitere Diskussion unterscheiden zwischen Zweitligisten und ESBG. Ist sicher hilfreich.

    Warum der Rupp so schnell die Liga Gesellschaft gegründet hat, erklärt sich mir zuerst mit den Namensrechten bzw. ist der 30. April auch nicht mehr weit, ab wann die ESBG aufgelöst werden kann. Ein anderer wichtiger Punkt ist die Lizensierung der Mitglieder in der neuen DEL2, die sollte wenn möglich bis 31.05. abgeschlossen sein, da das neue Spieljahr 2013/14 laut Satzung am 01.06. beginnt. Dieser gewisse Termindruck erklärt vielleicht auch die geschlossene und schnelle Ablehnung des DEB-Vorschlages.

  • Libor,

    Zitat

    Nur für mich zum Verständnis, ich blicke nämlich nicht mehr durch...


    1. Die ESBG bietet Förderlizenzen und ein gemeinsames Schiedsgericht?

    die ESBG hat vorschläge zu einer FöLi regelung ausgearbeitet. in sachen schiedsgerichtbarkeit soll mit der DEL zusammengearbeitet werden.

    Zitat

    2. Eine Aufstiegsregelung in die DEL gibt es auch bei der ESBG/DEL II weiterhin nicht?

    nein, gibt es zunächst erst mal nicht. es ist ja bekannt das einige der meinung sind man müsse alles und das sofort erreichen/bekommen, aber womöglich wäre es doch erst mal besser strukturen dafür zu schaffen. beide seiten, sowohl ESBG als auch DEL gehen davon aus das man dieses ziel mittelfristig erreichen wird

    Zitat

    3. Die DEL hat sich noch gar nicht geäußert?

    doch, die DEL hat sich sogar recht deutlich in richtung DEB geäussert.
    http://www.eishockeynews.de/aktuell/artike…erbreitern.htmldieses interview darfst du getrost als grussadresse an die Herren beim DEB ansehen. also solches war es u.a. gedacht.

    Zitat

    4. Ein sportlicher Auf-/Abstieg in die bzw. von der Oberliga ist von der
    ESBG/DEL II nicht mehr geplant, es sollen sich die wirtschaftlich
    Potentesten bewerben dürfen?

    dazu sollte man erst mal abwarten wie sich die ligengesellschaft aufstellt, welche strukturen sie sich gibt. bisher gab es diverse zweitligisten die eine verzahnung mit der Oberliga durchaus anstreben. aber wie schon oft genug angemerkt sollten dazu auch die Oberligen funktionieren.

    Zitat

    5. Eine 12er Liga, die immer und noch vor ein paar Tagen unmöglich war, wird auf einmal als akzeptabel angesehen?

    siehe letzter absatz. ansonsten, wo steht das man eine zwölferliga favorisiert ?

    Zitat

    6. Die juristische Situation wird einfach außer Acht gelassen?

    wird sie das ? und selbst wenn dem so wäre, wie soll man das ganze weiterführen wenn von seiten des verbandes keinerlei rücksicht auf die belange der zweitligisten genommen wird ? wie lange soll man warten ? solange bis die akte mit der kennung "08/15-sankt nimmerlein" geschlossen wurde ? es wird zur klärung kommen. und die wird wohl endlich mal deutlich ausfallen und nicht so ein halbseidenes geeier, bei dem sich im anschluss jeder als sieger hinstellt nur weil ein Richter mal einen hat in des anderen richtung fahren lassen.

    Zitat

    7. Wer anderer Meinung ist als die Mehrheit und diese äußert, muß sich
    ausgerechnet von Hannover-Fans (zur Erinnerung: die sind gerade dank
    brillianter Geschäftsführung pleite) als "Müll im Kopf" beschimpfen
    lassen?

    ja welcher meinung ist denn Bader ? das es so nicht geht. toll, sehr konstruktiv und vor allem zukunftsträchtig. wie sieht der tolle weg aus auf dem er sich glaubte ohne die realitäten wahrnehmen zu wollen. befasse dich doch bitte damit und nicht ob er nun aus Hannover, Affendorf oder Tuntenhausen als irgendetwas betitelt wurde. das ist nämlich substanziell vollkommen zweitrangig.

    Zitat

    8. Die Mehrheit hier, die seit Jahren das DEL-Konzept der Abschottung
    nach unten gegeißelt hat ("Totengräber", "Auf- und Abstieg gehören zum
    Sport" usw.), rutscht einfach eine Stufe nach oben und schottet sich zur
    Oberliga ab?

    hier die frage welche aussagen derartiges hergeben. und wenn es so wäre würde diese trennung zunächst auf einer gänzlich anderen ebene stattfinden als bisher. zwischen profi- und semiprofi- bzw. amateurbereich.
    bitte beantworte mir endlich einer die frage wieviele geregelte und nach normalem verständniss des auf- und abstiegs durchgeführte auf- bzw. abstiege es die letzten jahre gab. das ständige beharren auf einer pseudoverzahnung die jedoch hauptsächlich durch Insolvenzen und Rückzüge und wirtschaftlich fehlende vorraussetzungen geprägt waren, machen diesen nonsens doch nicht erträglicher. man muss doch irgendwan mal einsehen; wennm an profisport betreiben will benötigt man dazu geld. und nicht allein träumereien von "durchgehender verzahnung" oder gar den standartsprüchen wie auf- und abstieg gehören zum sport. klar, wenn es funktioniert gehört es dazu. wenn nicht, regulieren bzw. abschaffen. welchen sinn soll ein stures beharren auf etwas machen das man dann gleich nach der eher gängigen praxis regeln kann. wirtschaftliche vorraussetzungen klären. anderes sind doch Konkurse und Insolvenzen oder rückzüge wegen klammer geldbeutel doch auch nicht. nur das diese noch mitkonkurrenten schädigen.das kann doch nun wirklich nicht so schwer sein.

    Zitat

    Es muß für mich ein schlüssiges Konzept von oben bis unten her.

    was denn für ein "schlüssiges konzept von oben bis unten" herrgott nochmal ? das sind doch leere worthülsen die zwar nett klingen aber inhaltlos verpuffen weil die vorraussetzungen für derlei gar nicht bestehen. schau doch einfach mal die ligen in der jetzigen verfassung an und träume hier nicht etwas zusammen das es schon seit ewigen zeiten nicht mehr gibt. aufstiegsverzicht wohin man schaut. wenn man das jedoch institutionalisieren würde wollen, geht das geschrei wieder los. vor allem soll schon wieder der dritte vor dem ersten schritt gemacht werden.

    Einmal editiert, zuletzt von 13-G (20. April 2013 um 11:24)


  • Man sollte ab sofort für die weitere Diskussion unterscheiden zwischen Zweitligisten und ESBG. Ist sicher hilfreich.

    Warum der Rupp so schnell die Liga Gesellschaft gegründet hat, erklärt sich mir zuerst mit den Namensrechten bzw. ist der 30. April auch nicht mehr weit, ab wann die ESBG aufgelöst werden kann. Ein anderer wichtiger Punkt ist die Lizensierung der Mitglieder in der neuen DEL2, die sollte wenn möglich bis 31.05. abgeschlossen sein, da das neue Spieljahr 2013/14 laut Satzung am 01.06. beginnt. Dieser gewisse Termindruck erklärt vielleicht auch die geschlossene und schnelle Ablehnung des DEB-Vorschlages.

    Immer diese langen Posts, da geht ja meiner völlig unter, aber doppelt hält besser. :D ;)

  • Immer diese langen Posts, da geht ja meiner völlig unter, aber doppelt hält besser. :D ;)


    Also als ob dass das größte Problem im deutschen Eishockey wäre, wenn ein Post von dir untergehen würde... :seestars:
    Aber dadurch das ich ihn zitiert habe, ist er jetzt ja sogar 3x zu lesen...
    Bitte, gern geschehen! :D

  • Also was mich wundert ist die Tatsache, dass man zwar Stellungnahmen oder gar einen DEB Vorschlag vernimmt, keiner der Verantwortlichen im DEB aber persönlich auftritt und sein Pro- und Contra für die ein oder andere Lösung mal erklärt. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass alle DEB Verantwortlichen zu 100% die gleiche Meinung haben und auch hier Leute sein müssten, die kritisch hinterfragen, was wirklich den deutschen Eishockey langfristig weiter bring.

    Man liest eigentlich nur immer Stellungnahmen zu den Punkten und Ansichten von 2. Ligaclubs bzw. deren Macher. Was die wollen haben wir mittlerweile gelesen. Was wollen aber die Clubbetreiber der DEL, der Oberligen usw.? Wie sieht z.B. ein Herr Kühnhackl, ein Herr Winkler oder ein Herr Hopp diese Auseinandersetzung. Wie geht es den Clubsverantwortlichen in Regensburg, Füssen, Peiting oder aber auch Hamm, Essen, Halle usw. bei diesen Diskussionen?

    Wir dürfen uns glaube ich, nicht nur an den immer wieder festzustellenden, festgefahrenen "Befindlichkeiten" einzelner Protagonisten orientieren. Auch die EHN ist hier meines Erachtens sehr darauf bedacht als "Zeitung" hauptsächlich Darstellungen zu drucken die dazu dienen die Auflage zu erhöhen. Eigentlich müssten auch die Medien und hier im speziellen eben auch die Fachzeitschriften dazu beitragen, alle Meinungen gleichermaßen zu berücksichtigen, damit sich eine mehrheitliche Meinung bilden kann. Demokratie geht eben nicht so wie sich das einige ausmahlen. Das Geld natürlich auch eine Rolle spielt ist schon auch klar. Aber mit Geld kann ich mir eben nur das kaufen, was es auch zu kaufen gibt. Wenn kein mögliches Produkt da ist, dann kann ich soviel Geld haben wie ich will, ich kann mir das "Gewünschte" aber nicht kaufen, wenn es das nicht gibt.

    Zeit ist nun ein wesentlicher Faktor für alle Vereine, ausser der DEL. Die haben ihre "Planungssicherheit" im Trockenen. Alle anderen Vereine, egal ob 2. Liga, Oberliga oder Landesverband (außer vielleicht die untersten Ligen), wissen doch nicht wie und mit wem in der nächsten Saison gespielt wird. Das ist genau der Punkt warum kein Verein groß Planen, Sponsorenverträge usw. abschließen kann. Hier muss man Zahlen und Fakten auf den Tisch legen, die man derzeit eben noch nicht hat. Vielleicht hört man ja mal was konkretes, denn diese erneuten Diskussionen und Veröffentlichungen haben bisher leider noch nichts in diese Richtung gebracht, außer dass man sich nach wie vor eigentlich lächerlich macht.

  • Was mich wirklich verwundert ist die Tatsache, dass die Vereinsvertreter der ESBG mit ihrem Vorsitzenden Gespräche mit der DEL führen, welche zwar zunächst sinnvoll erscheinen, im zweiten Blick aber keinerlei rechtliche Grundlage haben. Es kann sich zwar jeder mit jedem unterhalten, aber wirkliche Änderungen, eben auch in rechtlicher Form, werden solche Gespräch nicht bringen, nur Richtungen, welchen Weg man gehen will. Die Mehrheit der Stimmrechte der ESBG liegt doch beim DEB, obwohl hier die einen wie die anderen unterschiedlicher Meinung sind. Will man also via ESBG weiter kommen, muss man zunächst das Thema Stimmrechte prüfen, oder die derzeitige ESBG eben auflösen.

    Wichtig in dieser ganzen "Strukurreform" ist natürlich die wirkliche Ansicht der DEL. Sie sind das entscheidende Kriterium. Entscheidet die DEL den Weg mit den 2.Ligaclubs zu gehen, müssen diesbezügliche Gespräche zwischen DEL und DEB ablaufen und ein finaler Weg aufgezeigt und von beiden Seiten akzeptiert werden. Entscheidet sich die DEL nichts gegen den DEB zu unternehmen, bzw. die wohl nun zugesagte Unterstützung der 2. Ligaclubs gegenüber der DEL aufrecht zu erhalten, wird es Sommertheater, gerichtliche Auseinandersetzungen usw. geben. Glaube in diesem Fall würde mal die 2.Liga ein Jahr Pause machen müssen, da ein Spielbetrieb ohne feste Vereinbarungen nicht möglich ist.


    Warum sollten die nicht spielen können? Weil man nicht zu einem Verband gehört, weil man nicht aufsteigen kann oder weil man nicht absteigen kann?
    Welchen Einfluss hat es auf ein Eishockeyspiel ob man nun 2. Liga oder Freies Eishockey heißt? Meinst das interessiert irgendeinen Zuschauer? Es hat doch eh keine Auswirkung.
    Man steigt weiterhin nicht auf, man steigt weiterhin nicht ab. Was also würde sich ändern?
    Schiedsrichter? Die muss man so oder so bezahlen und mit den gesparten Geldern aus nicht anfallenden Verbandsabgaben, bzw. Reindl-Pool Zahlungen lassen sich die sicher auch locker realisieren. Ich bin sicher es gäbe Mannschaften die sich schnellstens *bewerben* würden. Die alternative ist nämlich OHNE eine 2 Liga zu sein.

    Zitat


    Von meiner Seite aus muss es doch möglich sein, dass sowohl die ESBG Clubs, aber auch der DEB zusammen eine Lösung finden, wie eine Verzahnung zwischen 2. Liga und Oberligen aussehen kann, ohne dass hier noch weitere Erde verbrannt wird.

    Eine Gründung einer DEL2 durch Herrn Rupp? Da kann ich nur lachen! Da könnte ja jeder eine eigene Liga gründen und sich irgendwie mit den anderen Ligen über gewisse Abkommen verhandeln. Derlei Vorgehensweise sieht das Verbandsrecht Gott sei Dank nicht vor. Diesbezügliche Meldungen in der Öffentlichkeit schüren nur weiter den wohl gegenseitigen "Hass"! Man sollte zwar die Meinungen eines Herrn Rupp aber auch eines Herrn Bader akzeptieren, entscheiden kann aber nur der Verband bzw. die Ligenverbände. Wir brauchen also neue Verträge und die kommen eben nur zustande, wenn sich beide Seiten aufeinander zu bewegen.

    Und ich sage Dir wenn sich eine neue Liga gründet die jährlich Beträge im mehrere 100TD Bereich an den Verband zahlt geht das so einfach wie sonstwas. Geld, Ansehen und Macht, das sind die Schlüsselwörter oder um was meinst Du geht es momentan? Um den Sport absolut nicht, nicht beim DEB.
    Darum müssen sich nur die Vereine kümmern, schauen dass der Etat sitmmt, dass es Spieler gibt, Verträge usw.
    Ach ja, und noch eine Kleinigkeit, was ist den der Verband? Immer noch DIE Vereine, das ist kein Kunstwesen.

    Entscheidungen treffen bei uns in Deutschland immer noch diejenigen die das ganze bezahlen. Wenn die beschließen die GmbH zuzusperren /aufzulösen darf der Verband gerne dagegen klagen.
    Im Gegenzug kann sich der Verband nicht weigern eine sich an die Bestimmungen haltende Liga aufzunehmen. Genau das Konstrukt haben wir ja. nennt sich DEL und unterliegt welchen Verbandsbestimmungen?

    Ich bin absolut kein Freund von diesen Dingen, ich träume von Sport, von durchgehendem Auf- / Abstieg ich wäre glücklich damit. Man hat Jahre Fehler gemacht, man hat Jahre vertrödelt und irgendwann kommt dann eine Rebellion. Die Geschichte ist voll von so Vorgängen.

  • Also wenn das so einfach gehen würde, den Verband DEB mit einigen Hunderttausend Euros zu kaufen, dann frag ich mich, warum soviel Vorschläge, Diskussionen usw. gemacht werden. Die ESBG hätte doch schon lange (mit Ihren Clubs) einen Finazvorschlag an den DEB einreichen können und somit die gewollten Punkte kaufen. Im weiteren wären wohl auch Kaufbeuren und der SC Riessersee gegen Zahlungden von je € 100.000,- (es darf auch ein bischen mehr sein) bereit für die ESBG Lösung zu stimmen. Auch viele Oberligaclubs würden wohl dann nach Deiner Aussage stille halten, wenn sie für diese Stille einen gewissen Geldbetrag bekommen könnten.

    Sicherlich sind einige auch käuflich aber so einfach, wie Du die Sache darstellst ist diese nicht, oder glaubst Du, dass der Staat noch Zuschüsse gewährt, wenn heraus kommt, dass durch finanzielle Zuwendungen gewisse Stimmungen und Meinungen manipuliert werden.

  • @Fan51,

    Zitat

    Was wollen aber die Clubbetreiber der DEL

    es gab ein interview von Detleff Kornett. dort kannst du die vorstellungen der DEL nachlesen. auch ist ja in der meldung der zweitligisten die rede davon wie sich die DEL postioniert hat indem sie einen konzeptvorschlag unterbreitet hatte. was würde es nun helfen wenn sich dazu auch noch Lee, Hopp oder wer auch immer dazu äussern ? die DEL ist der zusammenschluss der GmbH´s. die DEL hat stellung bezogen.

  • @Fan51: frag sie doch mal und sag es uns dann. Würde mich schon auch interessieren. Hört/liest man aber vielleicht auch so in den nächsten Wochen in der Presse.

    RgbgEr: Der DEB ist eben nicht die Vereine, er ist ein Kunstwesen. Genau das ist das Problem. Die Stimmmehrheit der DEB-Mitglieder liegt bei den LEV und in denen wiederum sind die Eishockeyvereine in der Minderheit.

  • @fan51,

    Zitat

    Demokratie geht eben nicht so wie sich das einige ausmahlen.

    es geht hier auch nicht um demokratie sondern um interessen von Profisportclubs, sprich wirtschaftsunternehmen. und ganz nebenbei um Eishockey und nicht die verteidigung der westlichen werte... ;)

    Zitat

    Hier muss man Zahlen und Fakten auf den Tisch legen, die man derzeit
    eben noch nicht hat. Vielleicht hört man ja mal was konkretes, denn
    diese erneuten Diskussionen und Veröffentlichungen haben bisher leider
    noch nichts in diese Richtung gebracht, außer dass man sich nach wie vor
    eigentlich lächerlich macht.

    ist das so ? muss man irgendwas auf den tisch legen ? also wegen mir können die weiter im stillen kämmerlein hocken und in ruhe ausbaldovern was und wie die dinge geregelt werden sollten. diese ewigen wasserstandsmeldungen, das äussern von befindlichkeiten und zerreden jedes noch so blödsinnigen details wie ihr das vielleicht aus liga zwei gewohnt seid, muss a) nicht sein und ist b) auch nicht zwingend ein qualitätsmerkmal für das was dann rauskommt.
    und was heisst eigentlich "bisher nix gebracht" ? eigenständige ligenverwaltung, kooperation mit der DEL, teilweise sogar schon benannt in welchen punkten diese angedacht ist. da steckt ja jetzt schon mehr substanz drin als in diesem "alle mir nach"- erpresserbrief des DEB. und wie lange sitzt man jetzt doch bitte intensiver zusammen ?
    also ich finde das auftreten der zweitligisten bei weitem nicht mehr lächerlich sondern endlich mal zielführend auch wenn damit konfrontation entsteht. aber die begrüsse ich sogar weil dieses bisherige geeier wohl kaum zu lösungen geführt hat, noch führen wird. REINIGENDES GEWITTER !!! klare fakten, klare strukturen schaffen. natürlich wird das jetzt mal etwas holperig. nur mit dem DEB kommt man nun gar nicht aus dem quark und erst recht nicht zu einer zukunftsträchtigen lösung.

  • In einem muss ich Herrn Bader Recht geben: das Sommertheater hat erst begonnen, sprich der Verband wird diese neue Liga nicht so einfach hinnehmen.

    Doch, wird er, weil der DEB wirtschaftlich von einer 2. Profiliga abhängig ist und der DEB die DEL niemals angreifen würde. Und das die DEL 2 nur mit Genehmigung der DEL (fängt schon beim Markenrecht an) existieren kann, sollte Baders Befürchtung nicht das größte Problem werden.

    und irgendwie verkennt der Bader da schon die Sachen: Er stellt die zwei Abtrünnigen mit dem Enthalter in den vordergrund, vergißt aber zu sagen, dass sich die restlichen Vereine einig sind. So was nenn ich dann mal "Minderheiten-Beweihräucherung"

    Eine Sache, die mich schon immer gewaltig gewundert hat. 13 Vereine, 10 sagen ja, einer gar nichts und 2 sagen nein. Und einer dieser "Abtrünnigen" stellt die anderen 10 als genau solche dar (wenn man die vergangenen Aussagen ansieht!). Da hat einer Demokratie nicht verstanden!

    Auf der anderen Seite ist ja klar, warum KF und GAP so reagieren! Das sind faktisch die beiden einzigen Mannschaften, die auch einen Abstieg überleben könnten.

    Die Aufgabe des DEB muss jetzt eigentlich sein, die Kröte zu schlucken und sich endlich mal um den Saustall Amateurbereich kümmern und da Strukturen schaffen, die eine Verzahnung FÜR ALLE möglich machen, nicht nur für die OL Süd! Soviel Energie und Kohle, wie die für den Streit mit Jäger verwendet haben... hätten sie das in andere, sinnvolle Projekte gesteckt ...


    Also, das Ding ist durch, diese DEL2-Gründung geht nicht ohne das Wohlwollen der DEL, die sich natürlich noch zurücknimmt. Wenn KF und GAP nicht mitmachen, dann kommen eben KS, NAU und/oder F/Selb hoch und gut ist.
    Wenn der DEB dann endlich wieder denkt statt nur zornig seine Macht erhalten zu wollen, werden die DEL2 und die Oberligen verzahnt und dienen als Modell für DEL/DEL2 und wir alle hätten wieder eine Perspektive!


    Eine noch zum Abschluss: Mich wundert es, dass (nicht nur hier) immer wieder kritische Stimmen aus der Oberliga kommen und das teilweise die sind, die eine Schließung der DEL im vergangenen Jahr nicht als schlimm empfunden haben. Diese merken nun (weil sie alle denken, dass die DEL2 auch zu sein wird), wie bschixxen die Situation ist und meckern nun. Auch die OL muss Gas geben und sich zusammen tun - ohne Vorreiter und Druckmacher, sitzt UH doch nur im VIP und trinkt sich einen!

  • @Fan51: frag sie doch mal und sag es uns dann. Würde mich schon auch interessieren. Hört/liest man aber vielleicht auch so in den nächsten Wochen in der Presse.

    RgbgEr: Der DEB ist eben nicht die Vereine, er ist ein Kunstwesen. Genau das ist das Problem. Die Stimmmehrheit der DEB-Mitglieder liegt bei den LEV und in denen wiederum sind die Eishockeyvereine in der Minderheit.

    Hast Du Dir also auch mal die Mühe gemacht, die Satzungen zu studieren. Dann kannst Du sicherlich auch nachvollziehen, weshalb EHL und ich auf den Trichter kommen, daß es einem Wolfgang Sorge ziemlich egal ist, wer unter ihm Präsident ist.

    Tatsache ist, das im Vorstand des LEV-NRW zuviele mitbestimmen, die nichts mit Eishockey am Hut haben aber über die Mittelvergabe mitentscheiden.

    Tatsache ist, daß die Mehrheitsverhältnisse im DEB im Bereich der LEVs stehen, die DEB-Repräsentanten auf das Wohl der LEVs angewiesen sind, also zu springen haben. Wenn man jetzt die Haltung des Uwe Harnos sieht, dann kann man sie ziemlich sicher nachvollziehen. Auch nachvollziehen kann man, daß ein Austauschen des Kopfes eigentlich nichts bringt, da auch ein anderer DEB-Präsident sich lediglich an den Seilen der LEVs bewegt.

    Tatsache ist, daß ein Vertreter des Hausfrauensports (Curling) im DEB mehr zu sagen hat, als ein ESBG-Vertreter.

    Es ist doch schon bezeichnend, wenn der DEB von einem Aufsteiger spricht, Wolfgang Sorge in seiner "Information" an die "hessischen Vertreter" aber schreibt, daß ein "formal Denkender" nur zu dem Schluss kommen kann, daß es keinen Aufsteiger, zumindest aus dem Bereich des LEV-NRW geben kann.

    Das der BEV noch nicht gemosert hat, @ EHL, dürfte doch klar sein. Sorge und Schweer erfüllen ihre Aufgaben im Sinne der LEVs doch ausgezeichnet.

    Und jetzt zur angemahnten Strukturänderung. Soll sich ein Wirtschaftsunternehmen im Falle eines Abstiegs oder im DEB-Modell künftig von Kringeldrehern, Eistockschützen, Curlingspielern oder Eistänzer sagen lassen, wohin der Wind weht und wohin die Mittel wandern?

    Keine Frage, meiner Meinung nach müssen Profisport und Amateursport getrennt werden. Das es einshockeyspezifisch ein Dach geben muss (Jugendförderung, Schiedsrichterwesen, Passangelegenheiten, internationale Repräsentanz) ist auch klar. Es ist aber auch klar, daß wirtschaftliche Potenz vorhanden sein muss, um am Spielbetrieb Profieishockey teilnehmen zu können.

    Klar ist aber auch, daß der Eishockeysport aus den LEVs herausgelöst werden muss.

  • Zitat

    Hast vielleicht auf der HP des EV Ravensburg geschaut?


    hehe, nee, im newsarchiv anstatt unter News. :pfeif:
    gut, die Indians werden wohl im moment besseres zu tun haben und kommen in ihrer position durchaus auch als "enthalter" in frage.

    Einmal editiert, zuletzt von 13-G (20. April 2013 um 15:14)

  • Franz Reindl ist der MEinung, dass die neun (!!) Zweitligisten sich besinnen werden und lieber mit den vielen (DEB) als mit den wenigen letztendlich zusammen spielen werden. Und eben nicht in einer DEL II oder so.


  • Franz Reindl ist der MEinung, dass die neun (!!) Zweitligisten sich besinnen werden und lieber mit den vielen (DEB) als mit den wenigen letztendlich zusammen spielen werden. Und eben nicht in einer DEL II oder so.

    12 Gesellschafter minus Kaufbeuren und Garmisch die wohl dagegen gestimmt haben und minus einer GmbH die sich enthalten hat --> 9

  • Erklär doch mal bitte, wie oder warum sich sich die ESBG mit der Kündigung in eine Sackgasse begeben hat und stell doch nicht einfach so ständig die selbe Behauptung in den Raum!
    Bin mal auf deine Erklärung gespannt - vielleicht kannst mich ja von deiner Behauptung überzeugen, denn nur von einer Behauptung kannst wohl niemanden von irgendetwas überzeugen...

    Gehen wir mal davon aus das sich eine DEL 2 gründet, den Nachwuchs in der obhut des LEV/DEB lässt und dieser auch von keiner Seite als Druckmittel benutzt wird.
    Unter dem Dach der DEL wirds nicht gehen, alo muss man sich selbst organisieren Passwesen, Schiedsrichterwesen. Selbst wenn ma das Passwesen hinbekommt, wer sorgt für die Schiedsrichter und Sportsgerichtbarkeit? Außerdem wäre man dann total isoliert von unten würde keiner mehr nachrücken, und von oben kommt keiner runter. Dies Liga wäre dann besser als das was es gab? Wären dann alle Probleme der ESBG aufgelöst? Ich denke der scherbenhaufen würde nur größer werden.
    Eine Liga mit9 Teams +Fankfurt wäre doch in echter Sieg auf allen Ebenen. :rofl:

  • 12 Gesellschafter minus Kaufbeuren und Garmisch die wohl dagegen gestimmt haben und minus einer GmbH die sich enthalten hat --> 9


    Und der Dritte dürfte Hannover sein, die ja im Grunde als Absteiger gelten.

    Was am allermeisten stört: Die DEB-Führung wird - zu Recht!!! - lautstark kri-
    tisiert, weil zu viele Fehler gemacht wurden und werden. ABER: Wo sind denn
    die vielen Leute, die da antreten und den Karren aus dem Dreck ziehen wollen?
    Wo sind all die Ideen, die dem DEB fehlen? Es steht doch all den "Besserwissern"
    (positiv gemeint!) frei, sich zeitnah an die Spitze des DEB wählen zu lassen und
    DORT - an der einzig entscheidenden Stelle - die Dinge anzupacken!

    Dann der nächste Punkt: Es darf nicht in erster Linie um wirtschaftliche Aspekte
    gehen! Der SPORT ist das, was uns alle hier verbindet. Nicht die Verbandsab-
    gabe, nicht die Einstiegsgebühr in die DEL oder sonst was. Wirtschaftlichkeit
    MUSS eine wichtige Rolle spielen, aber die Ligenzugehörigkeit muss nach sport-
    lichen Aspekten entschieden werden. Natürlich haben wir in weiten Regionen der
    Republik das Problem des fehlenden Unterbaus, aber wenn wir nur noch potente
    Verein in die höchsten Ligen lassen, dann spielen wir halt Investorenschach.