DEL Lizenz Poker?

  • Es gibt eben nur diese beiden Möglichkeiten, entweder mit der DEL als DEL 2 oder im DEB. Wichtig, ist dass man sich mit dem DEB auf ein Modell einigt... wie gesagt, sonst wird es nie eine Verzahnung mit der DEL geben, weil die DEL dies mit Sicherheit nicht machen wird, solange die Angelegenheit ESBG-DEB nicht geklärt ist!

  • Hast eigentlich auch eine Meinung oder leidest nur unter Verfolgungswahn. Aber wenigstens bezeichne ich meine Vermutlungen nicht als Wahrheit um damit Unwahrheiten zu begründen, so wie du. Kleiner feiner Unterschied, aber für dich vermutlich doch zu groß. Und jetzt kannst ja wieder deinen persönlichen Müll ablassen, wie in 99% deiner Beiträge zu allen Themen (EDIT: Und falls jetzt wieder mit Eigentor kommst: Niveauanpsssung, da Diskussion nicht möglich). Früher in Newsgroups hätte man jeztz hier PLONK geschrieben. Hier ists dann wohl der Ignore-Button


    Ich bin eigentlich schon der Meinung dass ich eine Meinung habe! Nur weil sie dir wohl nicht gefällt, ist das noch lange nicht die Unwahrheit!
    Aber meine , von dir zum wiederholten Male ingorierte Aussage, dass der gute Herr H. aus KF die von der ESBG vorgeschlagene (und von den meisten Oberligisten gutgeheißene) Aufstiegsregelung eigenmächtig unter den Teppich gekehrt hat, ist natürlich eine Lüge... :rofl:
    Na ja, wenn einem die Argumente ausgehen, dann den Anderen einfach mal als Lügner hinstellen und ignorieren und dann aber von den Anderen fordern, dass sie doch gefälligst auch mal über den Tellerrand schauen sollen, ist natürlich der Brüller schlechthin! :respekt:
    Aber es macht das Leben schon einfacher! Aber gut, wenn man im Schatten der Berge aufgewachsen ist, ist der Blick über den Tellerrand natürlich nicht sehr weit... ;)
    Aber das Lächerlichste ist ja dann auch noch einem wegen der Verwendung der Wörter "wäre", "hätte" zu unterstellen nur mit Vermutungen zu argumentieren! Schon mal was von der Vergangenheitsform gehört? Da die Dinge mit dem Nichtaufstieg von Landshut, Ravensburg, Bietigheim nunmal in der Vergangenheit waren, muss ich leider diese Wörter verwenden!
    Aber als "native speaking Spacevulture", ähm "Allgeier" natürlich, sei dir dies verziehen!!!!!

  • Es gibt eben nur diese beiden Möglichkeiten, entweder mit der DEL als DEL 2 oder im DEB. Wichtig, ist dass man sich mit dem DEB auf ein Modell einigt... wie gesagt, sonst wird es nie eine Verzahnung mit der DEL geben, weil die DEL dies mit Sicherheit nicht machen wird, solange die Angelegenheit ESBG-DEB nicht geklärt ist!


    Das ist sicher Richtig und stellt doch niemand in Abrede!
    Leider ist die Chance auf eine Einigung zwischen der ESBG und dem DEB mit den jetzigen Köpfen nur sehr unwahrscheinlich!
    Jäger will seinen Posten nicht einfach aufgeben und Harnos tritt sicher auch nicht einfach zurück, da der Dank der Frauennationalmannschaft in einem Jahr gerne die Reise nach Sotschi noch mitnehmen will und sich es im dortigen VIP-Bereich bei Kaviar und Krimsekt gutgehen lassen will - von den wohl nicht ganz schlechten Bezügen beim DEB ill ich mal gar nicht anfangen. Ohne den Posten beim DEB müßte er sich ja wieder vermehrt in seiner Kanzlei und in Gerichtssälen herumtreiben... - wie langweilig! Und vor allem keine Lustreisen zu Olypiaden und WM's mehr - nee, sowas gibt man nicht einfach so ab... :pfeif:

  • Liegt vielleicht daran das die meisten Oberligisten den Sprung nach Oben niemals schaffen können und darum mit dem Szenario "Wenn wir schon nicht nach Oben können, dann holen wir die Zweitligisten halt zu uns runter" und damit auf einmal die zweithöchste Liga im Land wären!
    Was glaubst was dam Manche auf einmal für "dicke Eier" in der Hose hätten, wenn sie auf einmal Zweitligist wären, was sie auf normalem Wege in 1000 Jahren nicht erreichen würden...

    Wenn der Smilie am Ende nicht wär, würd ich das jetzt glatt Ernst nehmen. Andererseits zeigt dieses Statement genau eins der größten Probleme der Zweitligisten: Selbstgefälligkeit und Selbstüberschätzung

    Du wirst es kaum Glauben, aber sogar wir Erdinger haben es schon mal in die wohlgemerkt 1. Bundesliga geschafft und auch einige andere Oberligisten (z.B. Deggendorf, Bad Tölz) waren in der damaligen Bundesliga Süd recht erfolgreich vertreten. Wir hätten uns damals sogar sportlich für die DEL qualifiziert, was aber für unser schönes kleines Städtchen (oh Tschuldigung, mittlerweile sind wir ja Große Kreisstadt) doch etwas zu hoch gewesen wäre. Und warum sollten es solche Clubs mit einem reichen Onkel nicht irgendwann einmal wieder in die 2. Liga schaffen? Die jetzigen 2. Ligisten haben sicher nicht das alleinige Recht (neben der DEL) auf Profieishockey gepachtet.

  • Viffi, bleib doch bei der Wahrheit!
    Die Liga damals hieß nicht 1. Bundesliga, sondern es gab die 1. Liga Süd und die 1. Liga Nord und das waren halt damals die 2. Ligen unter der erst ein Jahr zuvor gegründeten DEL!
    Und auch damals haben die Jets dann ja eine (finanzielle) Bruchlandung hingelegt - also nichts Neues in Erding und auch Selbstgefällig und Selbstüberschätzung, wenn man sich eine Mannschaft zusammenkauft, die man sich gar nicht leisten kann... :thumbsup:
    Und Aufgestiegen in die DEL wärt ihr damals auch nicht, weil ihr gegen den ESC Wedemark verloren habt! Ich war einmal in meinem Leben in Erding beim Eishockey und das war genau bei diesem Spiel! ;)
    Also keine Unwahrheiten verbreiten, oder gar Legendenbildung betreiben, sonst kommt Marty aus dem Loch! :rofl:

    2 Mal editiert, zuletzt von Aloe Vera (12. März 2013 um 14:56)

  • aber das wäre meine Schlussfolgerung aus deinem Post: Keine neuen Eisstadien ohne Profieishockey ?(


    guten Tag

    und warum glaubst Du hat man eine neue Halle in Tölz, eine in Bremerhaven, eine in BB, eine in WW gebaut ? Wegen dem Breitensport oder wegen dem Nachwuchs

    warum überlegt man die ganze Zeit in München, warum jetzt in RO ?

    Warum hat man in Schwenningen eine Bruchbude zu einem Schmucktempel umgebaut

    Warum wurde Straubing aufgehübscht, warum wird Augsburg zugemauert und das teilweise mit Förderungen der Städte und Kommunen

    ja Himmelhergott, dass Leute/Sponsoren/d.eppen, die das Profitum finanzieren, reingehen, um eben für den Unterhalt zu sorgen

    und nicht ob da jetzt ein Publikumslauf im Warmen stattfindet, also manchmal frag ich mich wirklich, ob man schon versteht um was es im Profitum geht ? Und nur weil dass im großen Kreisstädtchen Erding oder in Hinterhuglhapfing nicht auf der Agenda steht, muß dieses Denken natürlich auch für die bestehenden Profistandorte auch gelten.

    Welche engstirniges Denken :hammer:

    Dir und Deinen Erdingern würd ich wünschen, dass Anheuser-Busch bei Euch anklopft, weil sie dem Erdinger Weißbräu eins auswischen wollen und die dann eine große Halle bauen und planen DEL zu spielen. Auf das Geschrei oder Gejuble wäre ich wirklich gespannt, wenn man sich da nicht sportlich qualifizieren könnte :rofl: :rofl:

    Denn gehen an diesen Standorten die Profivereine über den Jordan hat das dann auch weitreichende Folgen für den Nachwuchs und den Breitensport und nicht umgekehrt, frag mal nach in RO, wie das war als man in der Bezirksliga anfing, aber das interessiert ja in diesem "ach-so-schlimmen"_Profi-eishockey-Gebashe ja nicht


    gruß aus LA

    2 Mal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (12. März 2013 um 15:53)

  • Die Liga damals hieß nicht 1. Bundesliga, sondern es gab die 1. Liga Süd und die 1. Liga Nord!
    Und Aufgestiegen in die DEL wärt ihr damals auch nicht, weil ihr gegen den ESC Wedemark damals verloren habt! Ich war einmal in meinem Leben in Erding beim Eishockey und das war genau bei diesem Spiel!
    Also keine Unwahrheiten verbreiten, oder gar Legendenbildung betreiben, sonst kommt Marty aus dem Loch!


    Leider gibst auch du hier nur die halbe Wahrheit zum Besten :whistling:

    Mit Satz 1 hast du Recht, die Ligenbezeichnung lautete damals 1. Liga Süd

    Satz 2 stimmt allerdings nur zur Hälfte. Es stimmt, dass wir damals gegen den ESC Wedemark in der Saison 1993/1994 aus den Playoffs ausgeschieden sind. Die Profimannschaft wurde dann aus dem Verein ausgegliedert und trat als Erding Jets in der 1. Liga Süd an, wo man sich bereits in der Premierenspielzeit sportlich für die DEL qualifizierte, jedoch auf einen Aufstieg verzichtete. 1997 erreichten die Erding Jets dann nochmals die Relegationsspiele zur DEL, scheiterten in den Playoffs aber erneut an den Wedemark Scorpions.


    Zitat


    Auszug/Zitat aus Wikipedia:

    Nach dem Play-off-Achtelfinal-Aus gegen den ESC Wedemark in der Saison 1993/94 wurde der TSV Erding im Zuge der Gründung der Deutschen Eishockey Liga in die zweitklassige 1. Liga Süd eingestuft und gliederte seine Profimannschaft als Erding Jets in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung aus.


    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/4/4a/Logo_Erding_Jets.png/80px-Logo_Erding_Jets.png]
    Als Vierter qualifizierten sich die Jets bereits in ihrer Premierenspielzeit sportlich für die DEL, verzichteten allerdings auf den Aufstieg und spielten somit weiterhin in der 1. Liga. Nach einem Achtelfinal-Aus im folgenden Jahr gegen den EC Wilhelmshaven erreichte das Team 1997 die Relegationsspiele zur DEL, scheiterten dort aber erneut an den Wedemark Scorpions. Als Elfter der neu gegründeten Bundesliga stiegen die Jets 1999 in die Oberliga ab, bereits nach einem Jahr stieg die Mannschaft allerdings als Nachrücker wieder in die zweite Liga auf.

  • Nur mal allgemein, und mit Sicherheit zum hundertsten Mal schon wiederholt: Wie soll eine strikte Trennung zwischen Profi- und Amateurbereich funktionieren, nachdem genau diese Trennung in den 90er-Jahren überhaupt nicht funktioniert hat?

    Man kann doch nicht einfach etwas fordern, und wider besseren Wissens die gemachten Erfahrungen ignorieren. Warum wurde denn die 2. Bundesliga eigentlich wieder gegründet, nachdem man doch mit Einführung der DEl eine strikte Trennung von Profi- und Amateurbereich vorgenommen hat?

    Die Vergangenheit hat doch gezeigt: Bei einer strikten Trennung wird es schnell einen Stau ambitionierter Vereine unterhalb des Profibereichs geben. Auf der anderen Seite wird es aber Standorte geben, die auf den Zug "Profibereich" aufgesprungen sind, dann aber feststellen, daß sie diesen gar nicht meistern können. In beiden Fällen wird wieder das große Vereinssterben losgehen.

    Warum sollte eine solche Trennung hilfreich sein, zumal die ESBG selbst ja für eine Verzahnung mit anderen Ligen ist? Hier wird das Problem doch nur weitergeschoben, oder glaubt wirklich jemand, daß die DEL jemals einer Verzahnung mit einer DEL II zustimmen würde, wenn es möglich wäre, aus dieser ins böse Amateurlager abzusteigen? Nein, die Probleme würden nur verschoben werden, für mich gibt es daher nur einen einzgen Grund, so etwas zu fordern: Weil sich Befürworter davon etwas positives für sich selbst und ihren Verein erhoffen. Wie der User han hier schon geschrieben hat, die Objektivität bleibt hier in den meisten Beiträgen leider auf der Strecke.

  • Diese Sicht-/Argumentationsweise mag ja vielleicht für RO (und evtl. auch für die anderen in deinem Post genannten Standorte) gelten, wenn das aber die allgemeine Denkweise der Städte und Kommunen werden sollte, dann Gute Nacht Eishockey-Deutschland. Auf der einen Seite fordern wir hier mehr Eishallen flächendeckend in ganz Deutschland um die Nachwuchsförderung zu verbessern und das Eishockey auf eine breitere Basis zu stellen. Und dann haust du hier sowas raus in dem Sinne, jede Stadt/Gemeinde sollte/muss sich gegen einen Stadionbau entscheiden, wenn an dem betreffenden Standort kein Profieishockey betrieben werden kann. Das ist unlogisch und sicherlich nicht zielführend. Ich hoffe, ich habe da deine Aussage nur falsch interpretiert, aber das wäre meine Schlussfolgerung aus deinem Post: Keine neuen Eisstadien ohne Profieishockey ?(

    Das hab ich so nie getan! Was unterstellst du mir hier eigentlich? Lies dir meinen Post nochmal durch bevor du hier solche Behauptungen aufstellst! Mein Gott nochmal, ich hab hier über unseren Standort gesprochen und die Bedingungen unter der wir hier weiter Eishockey spielen dürfen oder nicht! Das sind Aussagen der Stadt Rosenheim! Und ausserdem: Glaubst du im Ernst das irgendwo in diesem Land irgend ein Eisstadion entsteht ohne das dahinter eine ambitionierte Eishockeymannschaft steht? Das zeigst du mir bitte! Was gäbe es denn noch, und welche Kommune hat denn heute noch die Mittel sich einen Kostenfresser wie ein Eisstadion einfach mal so hinzustellen? Das ging vielleicht früher mal, wo die Kosten und Sicherheitsstandarts noch nicht so hoch waren, wo es gereicht hat zur Kühlung die Nordseite offen zu lassen und ansonsten ein paar Wellbleche drüber zu schrauben! Die muss man heutzutage schon fast mit vorgehaltener Waffe dazu zwingen überhaupt in diese Richtung nachzudenken, aber auf alle Fälle braucht man eine Menge guter Argumente, wie z.B. die Aufrechterhaltung eines Profibetriebs. Ansonsten wird, da wo es machbar ist, erhalten und saniert, aber das Thema ist seit kurzem bei uns durch, das wird rigoros stillgelegt.

    Manchmal frage ich mich, obwohl ich die Antwort kenne, wie man solche Interpretationen ziehen kann wie du das mit meinem Post gemacht hast, obwohl das klipp und klar eben nicht daraus hervorgeht? Und um dir die nächste Assozation gleich mal zu nehmen: Nein, ich denke nicht das Standorte nur durch Profieishockey überleben können! Darauf hast du doch grade abgezielt, oder? ( alte Kasseldiskussion)

  • Nur mal allgemein, und mit Sicherheit zum hundertsten Mal schon wiederholt: Wie soll eine strikte Trennung zwischen Profi- und Amateurbereich funktionieren, nachdem genau diese Trennung in den 90er-Jahren überhaupt nicht funktioniert hat?

    Wieso kann ich mit meinem Telefon mittlerweile nicht mehr nur telefonieren sondern ins Internet, navigieren und Bilder/Videos aufnehmen, was in den 90ern nicht funktioniert hat? Ganz einfach: Times change!!! Nicht nur in der Technik, auch im Sport und besonders im Eishockey hat sich mittlerweile einiges geändert. Oder willst du allen Ernstes behaupten, dass die Situationen auch nur annähernd vergleichbar sind?

  • Guten Tag

    Ich glaub, du hast mich nicht ganz verstanden, darum Gegenfrage:

    Warum baut in Kürze Freising eine Eishalle und warum plant z.B. Pfaffenhofen eine neue Eishalle - fernab vom Profieishockey? Denen fehlt doch nach deiner Argumentation jegliche Begründung dafür ?( Um breite Akzeptanz in der Öffentlichkeit für solch einen Bau zu erzielen, ist mMn das Argument Nachwuchsförderung besser geeignet, wenn man auch das wirtschaftliche Argument (u.a Hallenmiete) eines funktionierenden Profibetriebes nicht von der Hand weisen kann.

    Warum ihr in RO eine neue Eishalle braucht und womit ihr das begründet, ist mir erstmal Schnuppe, freu mich aber durchaus, wenn ihr sie bekommt. Grundsätzlich verstehe ich aber Bürger, die mit Eishockey Nix am Hut haben, schon, die sich fragen, warum mit ihren Steuergeldern ein Profi-Sportclub unterstützt wird. Und selbst als Eishockeyfan fehlt mir ganz ehrlich die Akzeptanz, wenn eine Stadt wie Düsseldorf aus öffentlichen Geldern in diesem Umfang eine Profimannschaft finanziell unterstützt.

    Den Anheuser-Busch darfst uns aber gerne mal vorbeischicken, denn daraus wird sowieso nix. Bevor so einer in Erding was aufzieht, würd sich wahrscheinlich dann doch der Erdinger Weißbräu nicht lumpen lassen und selbst da wird´s schwierig. Hab mal Gerüchte gehört, dass die Stadt bzw. Stadtwerke über eine andere Nutzung unseres Eisstadions laut nachgedacht haben. Da soll angeblich die Therme Erding vorgeschlagen haben, eine neue Eishalle zu bauen, woraufhin Stadt/Stadtwerke das Thema ganz schnell wieder ad Akta gelegt haben und die Eishalle lieber weiterbetreiben.

  • Nur mal allgemein, und mit Sicherheit zum hundertsten Mal schon wiederholt: Wie soll eine strikte Trennung zwischen Profi- und Amateurbereich funktionieren, nachdem genau diese Trennung in den 90er-Jahren überhaupt nicht funktioniert hat?
    Man kann doch nicht einfach etwas fordern, und wider besseren Wissens die gemachten Erfahrungen ignorieren. Warum wurde denn die 2. Bundesliga eigentlich wieder gegründet, nachdem man doch mit Einführung der DEl eine strikte Trennung von Profi- und Amateurbereich vorgenommen hat?
    Die Vergangenheit hat doch gezeigt: Bei einer strikten Trennung wird es schnell einen Stau ambitionierter Vereine unterhalb des Profibereichs geben. Auf der anderen Seite wird es aber Standorte geben, die auf den Zug "Profibereich" aufgesprungen sind, dann aber feststellen, daß sie diesen gar nicht meistern können. In beiden Fällen wird wieder das große Vereinssterben losgehen.

    Warum sollte eine solche Trennung hilfreich sein, zumal die ESBG selbst ja für eine Verzahnung mit anderen Ligen ist? Hier wird das Problem doch nur weitergeschoben, oder glaubt wirklich jemand, daß die DEL jemals einer Verzahnung mit einer DEL II zustimmen würde, wenn es möglich wäre, aus dieser ins böse Amateurlager abzusteigen? Nein, die Probleme würden nur verschoben werden, für mich gibt es daher nur einen einzgen Grund, so etwas zu fordern: Weil sich Befürworter davon etwas positives für sich selbst und ihren Verein erhoffen. Wie der User han hier schon geschrieben hat, die Objektivität bleibt hier in den meisten Beiträgen leider auf der Strecke.

    Du meinst wahrscheinlich in etwa so einen Stau, wie er jetzt bei den ambitionierten ESBG-Vereinen besteht, die nicht in die DEL aufsteigen können weil der DEB dies so mit der DEL vereinbart hat?

    Zu deiner Frage weshalb es eine 2. Ligenebene auf Profi-Level gibt: ganz offensichtlich gibt es noch Standorte die das hergeben und dies leisten können. Noch wohlgemerkt, denn ohne Perspektive werden diese Standorte wohl ihre Existenzgrundlage zumindest in jetziger Form verlieren und in den Amatuerbereich abgleiten. Oder glaubst du Mäzene wie Burger oder Horne investieren weiterhin jedes Jahr enorme Beträge ohne eine entsprechende Perspektive. Ich glaubs jedenfalls nicht.

    Ob es besser für das deutsche Eishockey ist diese Potentiale den Bach runtergehen zu lassen mag jeder für sich selber entscheiden.

    Die Zusammenführung der DEL und ESBG wäre in sofern hilfreich, da dies einene Verzahnung zwischen 1. und 2. Ligenebene erleichtern würde.

    Und aus meiner Sicht spricht auch nichts dagegen bei einer strikten organisatorischen Trennung zwischen Profi- und Amateurbereich eine Wechsel von Clubs zwischen den Bereichen auszuschließen. Was spricht den dagegen, für den Profibereich wirtschaftliche Leistungskriterien festzulegen und Clubs die diese nicht mehr leisten können, müssen dann in den Amateur-Bereich zurück? Oder andersrum, Clubs die im Amateurbereich in die PlayOff-Finals kommen und die wirtschaftlichen Kriterien nachweisen, haben ein garantiertes Aufstiegsrecht.

  • Zitat von Eishockey_Liebhaber


    dass das die OL-Vertreter nicht verstehen können kann ich nachvollziehen, ich glaube die ESBG-Vertreter haben damals genau so reagiert als das Drama mit der DEL war, aber jetzt ist die Zeit gekommen, dass die ESBG an sich denkt und nicht noch auf irgendwelche Oberligisten, Bayernligisten oder Landesfürsten Rücksicht nehmen kann


    Jetzt mach dich bitte nicht lächlich oder flüchte dich in Verschwörungstheorien (Südoberligsten). Natürlich verstehe ich die Probleme der ESBG Vereine und kann die Schaffung einer Perspektive verstehen. Umso weniger verstehe ich, dass diese seit Monaten den Finger nicht aus dem A.rsch bekommen um das Problem, egal wie zu lösen. Da wird zwar eifrig lamentiert, aber gemacht wird nicht wirklich was.

    Bzgl schnell: kommt ja nicht von mir, sondern z.B. von Herrn Jäger.

    Und klar meldet man sich als Anhänger von Oberligisten, da eine Schließung der DEL2 ja wohl betrifft (jetzt weniger Füssen, da diese ohne reichen Onkel eh keine Ambitionen haben). Und auch sind meine Infos, dass die Schließung einer DEL2 nach unten, auf Nachfrage von RO, am WE erst mal so gesehen wurde.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marty (12. März 2013 um 17:08)

  • Jetzt mach dich bitte nicht lächlich oder flüchte dich in Verschwörungstheorien (Südoberligsten). Natürlich verstehe ich die Probleme der ESBG Vereine und kann die Schaffung einer Perspektive verstehen. Umso weniger verstehe ich, dass diese seit Monaten den Finger nicht aus dem A.rsch bekommen um das Problem, egal wie zu lösen. Da wird zwar eifrig lamentiert, aber gemacht wird nicht wirklich was.


    Super Argumentation - der DEB blockiert jegliche Initativen und Vorschläge der ESBG. Eigene Vorschläge des DEB gibt es schlicht nicht. Und dann der ESBG vorwerfen, dass sich nichts bewegt. Klasse - so kommen wir weiter!


  • Warum ihr in RO eine neue Eishalle braucht und womit ihr das begründet, ist mir erstmal Schnuppe, freu mich aber durchaus, wenn ihr sie bekommt. Grundsätzlich verstehe ich aber Bürger, die mit Eishockey Nix am Hut haben, schon, die sich fragen, warum mit ihren Steuergeldern ein Profi-Sportclub unterstützt wird. Und selbst als Eishockeyfan fehlt mir ganz ehrlich die Akzeptanz, wenn eine Stadt wie Düsseldorf aus öffentlichen Geldern in diesem Umfang eine Profimannschaft finanziell unterstützt.

    guten Tag

    tja dasselbe frag ich mich auch, wenn ich sehe für was z.b. die Stadt Landshut so in den letzten Jahren ihr gutes Geld verschleudert hat: Beispiel Bernlochner Saal und das Landestheater, aber stimmt, das ist ja Kultur und stimmt Theater-Ensemble werden doch tatsächlich staatlich gefördert mit einem nicht unerheblichen Betrag. Regt sich da Einer auf ?

    gruß aus LA

    P.S. Marty, bitte: Es lag doch ein Vorschlag auf dem Tisch übergangsweise für diese Saison und wenn die Stärke von 14 Mannschaft erreicht ist wieder ein normaler Auf/Abstieg. Wer hat den diesen Vorschlag torpediert ? Also bei aller Liebe und dann kommen noch die Herren Landesfürsten und verbieten ihren Vereinen den Aufstieg ;) und jetzt mal ehrlich: ich bin auch ein Verechter des Auf/Abstiegs, aber wenn es ich grad im Moment wählen müßte zwischen Pest und Cholera würd ich wiederwillig die Schließung nach unten befürworten unter der Vorraussetzung dass der Ol-Meister in jedem fall, sobald er sich sportlich qualifiziert aufsteigeb "muß"
    und immer vorausgesetzt der DEB und die ESBG können sich nicht einigen. Sorry, soweit ists mit meiner Meinung gekommen

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (12. März 2013 um 17:14)

  • Und aus meiner Sicht spricht auch nichts dagegen bei einer strikten organisatorischen Trennung zwischen Profi- und Amateurbereich eine Wechsel von Clubs zwischen den Bereichen auszuschließen. Was spricht den dagegen, für den Profibereich wirtschaftliche Leistungskriterien festzulegen und Clubs die diese nicht mehr leisten können, müssen dann in den Amateur-Bereich zurück? Oder andersrum, Clubs die im Amateurbereich in die PlayOff-Finals kommen und die wirtschaftlichen Kriterien nachweisen, haben ein garantiertes Aufstiegsrecht.

    Und da sind wir genau beim "springenden Punkt" - wer ist verantwortlich für die Aufstellung dieser wirtschaftlichen Kriterien?

    Das kann in meinen Augen nur ein "unabhängiger" Verband sein, denn ansonsten geschieht genau das, was in der jetzigen DEL Realität ist.

    Ich habe kein Problem mit einer Selbstverwaltung im wirtschaftlichen Bereich in einer DEL oder auch DEL2, ähnlich der DFL im Fussball, aber das Regelwerk muss schon vom Verband kommen.

  • guten Tag

    tja dasselbe frag ich mich auch, wenn ich sehe für was z.b. die Stadt Landshut so in den letzten Jahren ihr gutes Geld verschleudert hat: Beispiel Bernlochner Saal und das Landestheater, aber stimmt, das ist ja Kultur und stimmt Theater-Ensemble werden doch tatsächlich staatlich gefördert mit einem nicht unerheblichen Betrag. Regt sich da Einer auf ?

    gruß aus LA

    Guten Tag

    Tja - wofür oft öffentliche Mittel "verschleudert" werden, ist manchmal schon ein Greuel - aber ein ganz anderes Thema. Der Erhalt öffentlicher Bauwerke und die Förderung der Kultur sind nunmal ein "öffentlicher Auftrag", ebenso wie die Förderung des Breitensports und des Nachwuchses. Die Förderung von Profisport ist es dagegen eben nicht, den sonst könnte jedes privatwirtschaftliche Unternehmen daher kommen und nach finanzieller Unterstützung aus öffentlichen Mitteln begehren.


  • Und da sind wir genau beim "springenden Punkt" - wer ist verantwortlich für die Aufstellung dieser wirtschaftlichen Kriterien?

    Das kann in meinen Augen nur ein "unabhängiger" Verband sein, denn ansonsten geschieht genau das, was in der jetzigen DEL Realität ist.

    Ich habe kein Problem mit einer Selbstverwaltung im wirtschaftlichen Bereich in einer DEL oder auch DEL2, ähnlich der DFL im Fussball, aber das Regelwerk muss schon vom Verband kommen.

    Weshalb müssen diese Kriterien vom Verband kommen. Weiss der Verband was eine Profi-Eishockeymannschaft kostet und welchen Etat man stemmen muss. Die wirtschaftlichen Kriterien sehe ich nicht unbedingt, zumindest allein, beim Verband. Schließlich muss die Liga das Risiko eines eventuellen Ausfalls verkraften. Am sinnvollen wäre das wohl in einer gemeinsamen Kommision aufgehoben. Aber das sollte ja wohl nicht der absolute Knackpunkt einer Einigung sein.

  • Guten Tag

    Tja - wofür oft öffentliche Mittel "verschleudert" werden, ist manchmal schon ein Greuel - aber ein ganz anderes Thema. Der Erhalt öffentlicher Bauwerke und die Förderung der Kultur sind nunmal ein "öffentlicher Auftrag", ebenso wie die Förderung des Breitensports und des Nachwuchses. Die Förderung von Profisport ist es dagegen eben nicht, den sonst könnte jedes privatwirtschaftliche Unternehmen daher kommen und nach finanzieller Unterstützung aus öffentlichen Mitteln begehren.

    guten Tag

    Opel, Holzmann, Kurzarbeit BMW etc.
    und i.ü. was machen denn z.B. Sponsoren wie die Stadtwerke auf den Tirkots ? Ist das nicht auch (in)direkte Unterstützung durch den Bürger
    in Düsseldorf haben sie das Kind halt anders genannt, aber im Endeffekt ists dasselbe
    Vllt.sollte sich der Bürger grundsätzlich nicht immer soviel fragen, sondern einfach froh sein, dass es viele solche Dinge gibt, die die Interessen vieler einzelner Gruppen befriedigt

    gruß aus LA

  • Und da sind wir genau beim "springenden Punkt" - wer ist verantwortlich für die Aufstellung dieser wirtschaftlichen Kriterien?

    Das kann in meinen Augen nur ein "unabhängiger" Verband sein, denn ansonsten geschieht genau das, was in der jetzigen DEL Realität ist.

    Ich habe kein Problem mit einer Selbstverwaltung im wirtschaftlichen Bereich in einer DEL oder auch DEL2, ähnlich der DFL im Fussball, aber das Regelwerk muss schon vom Verband kommen.

    Nach einem solchen Statement solltest Du den Ironie-Smilie nutzen. Das ist ja eine Groteske pur.