Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB

  • In meinen mittlerweile 20 Jahren als Eishockeyfan hab ich bislang herzlich wenig "Schmusekurs" in unserem Sport erlebt. Schlimmer noch, so eine massive Ansammlung an Egozentrikern, Quertreibern, Luftschloßbauern und Scharlatanen kenne ich in keiner anderen Sportart. Und glaube mir, ich wäre überglücklich, wenn Beck sich am Ende nicht in diese Aufzählung einreiht!...

    chris

  • Ich bin mir zudem sicher, dass die Mehrheit der OL-Vereine gar keine Zweitligaambitionen haben. Kassel, FRankfurt, Dortmund, Nauheim, Regensburg, vielleicht noch Selb (sicher nicht vollständige, die Aufzählung). Aber der Rest?


    Erstens ist die Aufzählung doch schon mal eine beachtliche Anzahl an möglichen Kandidaten, und zweitens wirst du im Eishockey nie eine Liga haben, wo alle Vereine den Aufstieg als Ziel haben. Das war noch nie so und wird es auch nie geben.
    Aber wie ich in meinem gestrigen Beitrag bereits geschrieben habe, muss man sich nur mal die Vergangenheit ansehen: Nach der strikten Trennung von Profi- und Amateurbereich fielen trotzdem ständig Standorte weg, die dann im Amateurlager wieder anfingen und nach ein paar oder sogar noch weniger Jahren wieder an die Türe zum Profibereich anklopften. Ist doch das gleiche wie mit Frankfurt oder Kassel. Vor zwei, drei Jahren gab es aus der Oberliga West keinen ernsthaften Aufstiegskandidaten. Jetzt schon. Wachsende Standorte, aus dem Profibereich ausgeschiedene Standorte - du wirst immer Kandidaten haben, die (wieder) nach oben streben. Und da muss gewährleistet sein, daß es keine riesige Kluft zwischen EBSG-Bereich und Oberliga gibt, denn ohne Aufsteiger würde dieser Profibereich wieder so ausbluten, wie es schon einmal der Fall war.
    Klar kann man sagen, daß sind doch alte Kamellen, diesmal wird das anders werden. Aber bevor man das blauäugig angeht, sollte man lieber Vorsicht walten lassen, denn dafür ist das Thema zu wichtig. Die meisten Reformen haben bislang nämlich nicht den gewünschten Erfolg gebracht, u.a. auch weil immer nur ein Aspekt behandelt wurde.

  • Ist eine grosse Reform wirklich nötig momentan??? Wenn man die entscheidenden Punkte ändert und verbessert, bin ich der Meinung, würde es gar nicht so schlecht aussehen um das Eishockey in Deutschland!

    Was sollte man tun?:

    - 2 Profiligen, mit jeweils 14 Vereine auf Dauer beibehalten. Mehr gibt das Deutsche Eishockey nicht her. Vereine wie Frankfurt, Kassel, Bad Nauheim, evtl. Halle kommen für die 2. Bundesliga in Frage, aber Vereine wie Riessersee, Kaufbeuren oder Bad Tölz stehen auch auf der Kippe zur Oberliga. Daher würde ich keine Veränderungen der Ligengrösse und keine Aufstockung von Liga 2 vornehmen. Ein durchgängiger Auf- und Abstieg aller Ligen sollte es auf jeden Fall geben, auch ganz ganz wichtig von den Oberligen in die 2. Bundesliga.

    Sollte der sportliche Aufsteiger aus der Oberliga in die 2. Bundesliga den Aufstieg nicht wahrnehmen können, kann man dies klar regeln(Absteiger bleibt drin oder Finalgegner kann nachrücken). Dies dürfte doch kein Problem sein, wenn es eine frühere Deadline gibt bis der sich der Aufsteiger erklären muss! Auch eine frühere Lizensierung sollte angestrebt werden!

    Sicherlich wäre es überlegenswert die 2. Bundesliga in die selbe Gesellschaft wie die DEL zu integrieren, mit Auf- und Abstieg. Aber einen Auf- und Abstieg mit der Oberliga muss es auf jeden Fall immer geben!!!

  • Die Sache mit Herrn Beck ist doch folgende:
    Niemand kennt ihn doch wirklich bzw. persönlich. Deswegen gibt es ihm gegenüber auch einige Vorbehalte. Was genau wissen wir über ihn bzw. an was wird sich bei ihm festgekrallt???

    • er ist Immobilienunternehmer und hat seine Firma in München
    • hat Landshuter Wurzeln
    • wollte bei 1860 einsteigen und das hat nicht geklappt (aus welchen Gründen auch immer, dafür gibt es mindestens 2 Versionen)
    • hat einen Sohn der eine Ranch hat (stimmt doch oder???)

    Das war es dann aber auch schon. Man sollte ihm etwas Zeit geben um zu sehen was wirklich passiert. Bis jetzt habe ich den Eindruck dass er ein sehr vernünftiger Mann is der sich einen eishockeyerfahrenen Mann mit Rummrich sich an die Seite geholt hat. Man darf auch nicht vergessen dass es geheißen hat, Bernd Trunschka würde ihm beratend zur Seite stehn. In so einer Situation wie jezt kann ich mir nicht vorstellen, dass Herr Beck sich nicht Informationen oder Tipps bei B.T. geholt hat. Das was jetz passiert ist doch auch das was B.T. lange wollte, es aber nie schaffte (die Gründe lass ich dahingestellt, ist mir jetz auch nicht so wichtig)
    Zurück zu Herrn Beck. Was mir bei ihm aufgefallen ist, ist dass er sehr gut mit Worten umgehn kann und auch eine Masse von Leuten motivieren, mobilisieren kann und in schweren Situationen schnell und flexibel reagieren kann. Dies hat er z. B. auf dem Fanabend unter Beweis gestellt.
    Man muss auch ganz klar sagen, dass es ihm erst um Landshut und dann ums dt. Eishockey geht so fair muss man auch sein.

  • In meinen mittlerweile 20 Jahren als Eishockeyfan hab ich bislang herzlich wenig "Schmusekurs" in unserem Sport erlebt. Schlimmer noch, so eine massive Ansammlung an Egozentrikern, Quertreibern, Luftschloßbauern und Scharlatanen kenne ich in keiner anderen Sportart. Und glaube mir, ich wäre überglücklich, wenn Beck sich am Ende nicht in diese Aufzählung einreiht!...

    chris

    guten Tag

    Du wirst in vielen Dingen nicht mehr viel von mir gehört haben, aber bei diesem Thema sollte man trotzdem versuchen ein paar Dinge richtig zu stellen, denn in Jake´s Eingangspost geht halt nunmal die Hälfte ab und wenn man sich das Interview so durchliest find ic h schon sehr interessant, dass man nicht erwähnt, dass sich Harnos am Samstag eine Mehrheit holen will um die ESBG aufzulösen und die Clubs in die Oberligen einzugliedern
    So und dann sind diese Sätze wie "es geht um Existenzen" doch wohl normal

    Wenn man dazu dann noch bdenekt, dass der DEB am Samstag eine Satzungsänderung beschließen will, wonach die Kapitalgesellschaften einen Stammverein zwingend brauchen und diese dann beim DEB eingegliedert werden soll, sonst verliert der DEB seine Gemeinützigkeit, dann nimmt das ganze an Schärfe zu
    Noc dazu, wenn man dann noch bedenkt, dass die ESBG - durch Herrn Beck, hier von ihm selbst, andere sprechen von einem Externen - einen Ligensponsor an der Hand hätte, der aber anscheinend das Geld direkt an die Vereine geben will, dann bekommt man von dem Interview auf einmal ein ganz anderes Bild

    hier geht es auch nicht um Landshut, sondern um den Profisport an sich unter der DEL und der ist anscheinend in Gefahr

    und wie sagte doch die EHN so schön: Das ewig alte Duell Landshut gegen Kaufbeuren ist wieder aufgeflammt und jetzt machen auch die Aussage des Herrn Settele aus KF wieder Sinn von wegen OL

    gruß aus LA

    Einmal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (26. Juni 2012 um 11:59)

  • grundsätzlich stimme ich dir ja zu, aber frühere Lizensierung bedeutet doch wieder viel mehr Luftschlossbauer als es jetzt schon gibt, wer kann Ende April Anfang Mai denn sein genaues Budget schon beziffern ?

  • Also ich muss jetzt hier mal dem EHL ganz klar recht geben! Wer will denn bitte mit diesem Saftladen von DEB,von ESBG-Seite aus,nach diesem Theater noch zusammenarbeiten? Niemand! Das ist doch auch völlig verständlich! Der DEB hat als Verhandlungsführer (von ESBG und DEB zusammen) große Töne gespuckt: Es gibt nur einen Kooperationsvertrag wenn die DEL einen Auf- und Abstieg zustimmt bla bla bla... Und was ist passiert,die DEL hat den DEB in Form von Harnos und Co.weichgeklopft,sodass der DEB die ESBG-Clubs ohne Weiteres einfach hat fallen lassen! So war es! Der DEB hat es doch überhaupt gar nicht verdient,dass ihm alle ESBG-Clus noch angehören! Auf gut deutsch... "Verarschen lassen brauchen sich die ESBG-Clubs nicht!" X(

    Also ich würde mit den DEB-Vertretern bzw.Verband als ESBG-Club-Chef auch nichts mehr zu tun haben wollen - das Vertrauen zum Verband ist meiner Meinung nach total zerstört! Der DEB soll die Anteile an die Clubs rausrücken und fertig.

    Was danach passiert ist dann wieder ein ganz anderes Thema...

    10 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (26. Juni 2012 um 15:10)

  • Kann das mit der 2. Liga auflösen und in die Ol eingliedern mal genau erläutern. Bzw steht das in dem Interview von Herrn Beck in der EHN oder ist das von einer anderen Quelle? Von einem User gestern wurde ja nur von einem "Plan" gesprochen.

  • Der DEB hat es doch überhaupt gar nicht verdient,dass ihm alles ESBG-Clus noch angehören!

    Also ich würde mit den DEB-Vertretern als ESBG-Club-Chef auch nichts mehr zu tun haben wolle - das Vertrauen zum Verband ist meiner Meinung nach total zerstört! Der DEB sollen die Anteile an die Clubs rausrücke und fertig.


    :wacko: Juhu - Letzte Saison die DEL als "Wilde Liga" und heuer die 2. BuLi :bash: :seestars: Macht's nur so weiter, dann ist das deutsche Eishockey bald völlig am Boden. :thumbdown:


  • Die Opposition gegenüber Harnos und seiner Idee scheint innerhalb der ESBG ja nicht recht viel grösser zu sein, als seine Befürworter. Sonst würde er solche Gedankenspiele nicht haben. Ehrlich gesagt ist die Idee doch nicht sooo neu. Andersrum könnte man auch sagen, daß man die Oberliga mit den ESBG-Teams zusammenfügen will und die Diskussion flammt ja fast schon jeden Sommer auf und die Meinungen gehen da auch ziemlich 50:50 auseinander. Und hier gleich von "Existenzbedrohung" zu sprechen und einen geheimen Ligensponsor anzukündigen, da schrillen bei mir jedenfalls die Alarmglocken. Wenn Herrn Beck soviel am deutschen Eishockey, im speziellen am Unterbau der DEL, liegt, wieso hat er sich nicht gleich als Nachfolger von Seeliger wählen lassen? Um den Job wird sich ohnehin keiner so richtig gerissen haben. Beck ist aber so immer noch ein Vertreter Landshuts und damit einer von vielen, die im ESBG-Wirrwarr mitwurschteln. Aus reiner Uneigennützigkeit und nur zum Wohle des deutschen Eishockeys prescht er jedenfalls nicht so vor. Im Übrigen will er genau diese Liga jetzt auf einmal revolutionieren, die er vor ein paar Monaten noch offenkundlich versucht hat auf Biegen und Brechen in Richtung DEL zu verlassen ;)

    Ich will mich hier übrgens weder auf die eine noch auf die andere Seite schlagen. Wie gesagt, ein ZUSAMMEN wäre immer noch der beste Lösungsweg. Deswegen kann ich diesen Konfrontationskurs nicht gutheissen.

    chris


  • Die Opposition gegenüber Harnos und seiner Idee scheint innerhalb der ESBG ja nicht recht viel grösser zu sein, als seine Befürworter. Sonst würde er solche Gedankenspiele nicht haben. Ehrlich gesagt ist die Idee doch nicht sooo neu. Andersrum könnte man auch sagen, daß man die Oberliga mit den ESBG-Teams zusammenfügen will und die Diskussion flammt ja fast schon jeden Sommer auf und die Meinungen gehen da auch ziemlich 50:50 auseinander. Und hier gleich von "Existenzbedrohung" zu sprechen und einen geheimen Ligensponsor anzukündigen, da schrillen bei mir jedenfalls die Alarmglocken. Wenn Herrn Beck soviel am deutschen Eishockey, im speziellen am Unterbau der DEL, liegt, wieso hat er sich nicht gleich als Nachfolger von Seeliger wählen lassen? Um den Job wird sich ohnehin keiner so richtig gerissen haben. Beck ist aber so immer noch ein Vertreter Landshuts und damit einer von vielen, die im ESBG-Wirrwarr mitwurschteln. Aus reiner Uneigennützigkeit und nur zum Wohle des deutschen Eishockeys prescht er jedenfalls nicht so vor. Im Übrigen will er genau diese Liga jetzt auf einmal revolutionieren, die er vor ein paar Monaten noch offenkundlich versucht hat auf Biegen und Brechen in Richtung DEL zu verlassen ;)

    Ich will mich hier übrgens weder auf die eine noch auf die andere Seite schlagen. Wie gesagt, ein ZUSAMMEN wäre immer noch der beste Lösungsweg. Deswegen kann ich diesen Konfrontationskurs nicht gutheissen.

    chris

    guten Tag

    naja, dass ein Regensburger dieses Harnos-Gedankenspiel gut findet, dass die ESBG-Clubs in die verschiedenen Oberligen aufgeteilt werden, kann ich schon verstehen ;) Landshut würde die Donau-Arena halt eher voll machen als z.B. Halle
    deswegen werden die Landesfürsten dem Harnos-Vorschlag nicht abgeneigt sein und das wissen auch die ESBG-Vertreter

    aber würde dann nicht genau das eintreten, was der Herr Beck schon schon im Novembor revolutipnär vorausgedacht hatte: Eine bayersiche Liga und damals wurde er wüst beschimpft
    und nix anderes hat der DEB jetzt vor ;) aber halt unter der "Mogelpackung" drei bis vier Oberligen unter DEB-Dach

    gruß aus LA

    P.S. dethle, es ging um die Annäherung ESBG und DEL und da sagte Beck folgendes: "Wir haben bei Freundschaftsspielen und Föli alles auf Go gestellt, auch über eine Relegaztion wurde gesprochen, aber da gab es kein klares ja oder Nein, die DEL sagt, man schaue sich das an"
    zum Thema Mehrheit bei der ESBG und die Reaktion vom DEB: "Wir haben in der Buli2 bereits Einstimmigkeit hergestellt, aber Harnos will sich am WE die Mehrheit zur auflösung der ESBG holen, er kann zwar keine GmbH auflösen, aber den Spielbetrieb der ESBG und dann will er die Clubs unters Dach des DEB holen und sie auf die Oberligen verteilen. Dieser DEB ist der Grund, warum Eishockey in Deutschland nicht funktioniert ...... aber das muß gestoppt werden, das ist Wahnsinn, denn es geht hier um Existenzen."

    So der Wortlaut ^^

    Einmal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (26. Juni 2012 um 12:36)

  • Also ich versuche mal eine Zusammenfassung:

    Es gab ein Treffen zwischen DEL und ESBG, dabei sei man sich über eine gemeinsame Zukunft einig geworden. So soll der DEB seine Gesellschafteranteile an der ESBG aufgeben, diese zwar eigenständig bleiben (mit Kooperationsvertrag mit DEL und DEB), aber dann als DEL II fungieren. Die DEL stuft das ganze aber rein als informelles Treffen ein, nicht mehr. Voraussetzung sei, daß DEB und ESBG ihr Verhältnis klären würden.

    Nach Ansicht vieler Zweitligisten würde der DEB einer Lösung mit der DEL aber im Wege stehen. So wolle sich der DEB-Präsident auf der Mitgliederversammlung am Wochenende eine Mehrheit zur Auflösung der ESBG holen, und zwar des Spielbetriebs (die GmbHs kann er ja nicht auflösen). Die Vereine sollen dann wieder unter dem Dach des DEB spielen und auf die Oberligen aufgeteilt werden (da ist jetzt die Frage, was das genau heißen soll???).
    Der DEB solle daher seine Anteile zurückgeben, dafür weiterhin die Zahlungen des ESBG-Clubs erhalten, und dann würden Kooperationsverträge mit DEL und DEB abgeschlossen. Die Zukunft werde als eigenständige DEL II gesehen mit einer Aufstockung auf 16 bis 18 Teilnehmer sowie einem Spielmodus mit regionaler Komponente.
    Falls sich der DEB hier quer stellen sollte, werden Konsequenzen angedroht wie Gründung einer neuen Gesellschaft ohne DEB, Einstellungen der Zahlungen an den DEB, oder ein Spielen unter dem Dach der DEL.

    Uwe Harnos erkärt zu diesen Plänen, dass sie behandelt würden, eine Entscheidung aber keine Sache des Präsidiums sei, sondern aller DEB-Mitglieder. Die ESBG-Clubs können hier über ihre Stammvereine mitstimmen. Grundsätzlich sei der DEB kompromissbereit, wenn die ESBG-Mitglieder wie die DEL Abgaben an DEB und Landesverbände leisten, einen Aufstieg von der Oberliga ermöglichen sowie sich an einem Nachwuchspool beteiligen. Eine völlige Eigenständigkeit ohne DEL oder DEB würde aber nicht akzeptiert werden. Bei diesem Thema könne auch von keiner Einstimmigkeit der Clubs ausgegangen werden, denn nach letzte Gesprächen würden das einige so gar nicht anstreben


  • :wacko: Juhu - Letzte Saison die DEL als "Wilde Liga" und heuer die 2. BuLi :bash: :seestars: Macht's nur so weiter, dann ist das deutsche Eishockey bald völlig am Boden. :thumbdown:


    Was willst Du denn es ist doch so!!! Der DEB hat keine Eier in der Hose ist auf das Geld der DEL angewiesen... Da könnte man auch noch ganz andere Dinge dazu sagen!

    Die DEL,die ich gerne als wilde Liga gesehen hätte,lacht sich jetzt kaputt,weil sie bisher alles erreicht haben,was sie wollten! Und warum? Weil der DEB einfach alles mit sich machen lässt! Da ist doch der DEB dran Schuld,wenn er nicht die Eier in der Hose hat,die eigenen Clubs in diesem Fall die ESBG-Club gegenüber der DEL richtig zu unterstützen,so wie es sich als Verband gehört!!!

    Die DEL hat nur ihre Interessen im Auge und der Verband ist zu schwach um irgendetwas gegen die DEL zu unternehmen bzw.irgendetwas im deutschen Eishockey zu bewegen! So ist es...

    Diesen Möchtegern Verband könnte man eigentlich auch auflösen... Welche Daseinsberechtigung hat er denn noch??? Wenn er nicht seine Mitglieder richtig unterstützt! Für was bist Du dann in einem Verband? Der Verband muss die Interessen der Mitglieder unterstützen in diesem Fall die ESBG-Clubs! Und was hat der DEB gemacht??? Gar nichts - nur groß gelabert!

    Ich habe immer noch sooo einen Hals!!! X(

    3 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (26. Juni 2012 um 12:47)


  • Was willst Du denn es ist doch so!!! Der DEB hat keine Eier in der Hose ist auf das Geld der DEL angewiesen... Da könnte man auch noch ganz andere Dinge dazu sagen!

    guten Tag

    auch hier wäre ich mir nicht mehr so sicher W.W.1954;) vllt. findet Jemand den Geschäftsbericht von 2010, da kenn ich mich nicht aus
    aber dort hat der DEB angeblich ein Plus von 1.5 Millionen Euro erwirtschaftet, denn dann sei doch die Frage erlaubt, wo das ganze Geld hinkommt

    gruß aus LA

  • Ok danke für die Zusammenfassungen. Aber wann soll dann diese vom DEB geplante OL umgesetzt werden? Für nächste Saison ?! Ist ja wohl garnicht machbar. Und der Grund ist die Gemeinnützigkeit, weil er Teil der ESBG ist und dort GmbH´s spielen? Und dürften die dann in der OL spielen oder muss da der Stammverein ran?

    Also ich kann wie gesagt nichts mit dem Thema DEL anfangen, aber natürlich kann man unter dem jetzigen DEB auch nicht weiter machen. Aber es muss doch ne Möglichkeit geben dem DEB mal nen Frühjahrsputz zu unterziehen um die ganzen Positionen mit fähigen Leuten zu besetzen. Alles andere als ein übergesteller Verband endet doch eh wieder irgend wann im Chaos.

    Ach ja. Und wenn es mit den FL und den Freundschaftsspielen mit der DEL wieder gut aussieht und es zu einer Relegation kein Ja und kein Nein gibt, dann sind wie doch genau bei dem Punkt von letzten Jahr. Also eigentlich dass, was der DEB unterzeichnet hat. Verstehe da jetzt aber auch die ESBGler nicht so wirklich.

    Einmal editiert, zuletzt von dethle (26. Juni 2012 um 13:00)

  • P.S. dethle, es ging um die Annäherung ESBG und DEL und da sagte Beck folgendes: "Wir haben bei Freundschaftsspielen und Föli alles auf Go gestellt, auch über eine Relegaztion wurde gesprochen, aber da gab es kein klares ja oder Nein, die DEL sagt, man schaue sich das an"
    zum Thema Mehrheit bei der ESBG und die Reaktion vom DEB: "Wir haben in der Buli2 bereits Einstimmigkeit hergestellt, aber Harnos will sich am WE die Mehrheit zur auflösung der ESBG holen, er kann zwar keine GmbH auflösen, aber den Spielbetrieb der ESBG und dann will er die Clubs unters Dach des DEB holen und sie auf die Oberligen verteilen. Dieser DEB ist der Grund, warum Eishockey in Deutschland nicht funktioniert ...... aber das muß gestoppt werden, das ist Wahnsinn, denn es geht hier um Existenzen."

    So der Wortlaut ^^

    Was sagt eigentlich Jäger als Geschäftsführer und der neue Pressesprecher dazu, wenn Gesellschaftsbeschlüsse von irgendeinem Mitglied in der Eishockey News breitgetreten werden?
    Oder gibt es diese Einstimmigkeit gar nicht und ist das nur ein Wunschdenken, ein ungedecktes Vorpreschen von Beck?

  • Streit und Konfrontation bringt wohl in diesen Punkten gar nichts! Die Frage ist, wie geht es weiter mit den Ligen unterhalb der DEL und dies gehört endlich geklärt!

    Es gibt 3 Möglichkeiten:

    - Stärkung der eingleisigen Bundesliga und Annäherung an die DEL(weiterhin konstant 14 Verein)
    - Teilung der 2. Bundesliga in Nord und Süd(jeweil 8 oder 10 Vereine)
    - Eingliederung der ESBG-Clubs in die Oberligen

    Um was es einfach geht, ist die Ausrichtung für die Zukunft und da müssen nun endlich Beschlüsse gefasst werden und diese umgesetzt werden!

  • Zitat von »Jürgen1962«

    Und der Beck hat durch das Lizenzgeschachere schon die Denkweise der DEL geschnallt. Wenn er diesen Weg als einzig gangbaren Weg für seinen EVL erkannt hat, dann wird er diesen Weg gehen. Wenn dabei eine generelle Lösung für die DEL II ;) herausspringt, dann wird er auch Mitstreiter finden. Das eine Lösung unter dem Dach der Eishockeyspiel-Bestattungsgesellschaft nicht funktionieren wird, dürfte eigentlich auch klar sein.

    guten Abend,

    ich glaube, da tust Du den ESBG-Gesellschaftern oder auch den Präsidenten der E.V.´s ein bißchen Unrecht @Jürgen

    Lieber Manfred,

    ich gehe ja mit Dir konform. Ich wollte eigentlich nur drastisch die derzeitigen Möglichkeiten der ESBG darstellen. Beck hat diese "Unmöglichkeiten" nach derzeitigem Stand auch erkannt. Insofern fand ich das Interview in der EHN schon aufschlussreich, auch wenn es prinzipiell nicht Neues ergeben hat bezgl. meiner Sichtweise.

    Natürlich gibt es auch monetär eine Annnäherung zwischen der DEL und der DEL II. Das krasseste Beispiel hierfür findest Du in meiner Heimatstadt.
    Durch diese Annäherungen kann es auch für DEL-Vertreter wirtschaftlich möglich werden, sich eine Klasse tiefer zu konsolidieren. Es ist eine Frage von Strukturen und auch ich bin mir sicher, daß der "Becksche Weg" der richtige und einzig gangbare Weg ist.

    Übrigens stellte ich am 13 Juli des vergangenen Jahres schon einmal diese Frage:

    Neben dem Verlust der Gemeinnützigkeit der Stammvereine, die schließlich der Grund der Ausgliederung der Profiabteilungen aus diesen Vereinen war, konnte man mit der Abnabelung der DEL vom DEB vor allem erreichen, daß die DEB-Mitglieder, die in der Mehrzahl gänzlich andere Interessen vertreten, nichts mehr in der DEL zu melden haben. Insofern läuft der heutige Streit zwischen ESBG und DEB doch auf das gleiche Thema bzw. die gleichen Probleme hinaus. Was mir sich nicht ganz erschließt ist die der Punkt, weshalb die ESBG überhaupt als Spielbetriebsgesellschaft noch nötig ist.

  • Und wenn es mit den FL und den Freundschaftsspielen mit der DEL wieder gut aussieht und es zu einer Relegation kein Ja und kein Nein gibt, dann sind wie doch genau bei dem Punkt von letzten Jahr. Also eigentlich dass, was der DEB unterzeichnet hat. Verstehe da jetzt aber auch die ESBGler nicht so wirklich.

    Das habe ich mir auch gedacht. Im Endeffekt wird nur ein Loslösen vom DEB angestrebt, um in Zukunft eigenständig(er) Entscheidungen treffen zu können. Da war wohl der Einspruch des DEB gegen die Beschlüsse der ESBG-Gesellschafterversammlung vom Mai ausschlaggebend. Wobei man da aber auch durchaus kritisch hinterfagen könnte, warum die ESBG Beschlüsse fasst, wenn vom Hauptgesellschafter DEB gar niemand anwesend ist. Und auf der anderen Seite, warum sich der Hauptgesellschafter nicht auf einer Versammlung blicken lässt. Mutet alles sehr amateurhaft an.

    Zu der angeblichen Einigkeit der ESBG-Teilnehmer: Vielleicht in grundsätzlichen Dingen, aber ich glaube nicht nicht in einem evtl. Vorgehen gegen den DEB. In meinen Augen ist da Herr Beck ganz schön weit vorgeprescht. Den Kern seiner Aussage, daß in der Vergangenheit immer wieder Vereine gekuscht hätten, wenn der DEB an die "Türe des Hühnerstalls" geklopft hätte, und dies jetzt vorbei sei, kann ich so nicht glauben, zumal es ganz offensichtlich mindestens einen Verein gibt, der ziemlich die Schnauze voll hat. Ebenfalls in der neuen Eishockey News kann man dort Dinge lesen wie "Kampfansage an die ESBG", "nicht tragbare Beschlüsse" und "unsinnige Vereinbarungen". Also eine Einigkeit sieht für mich anders aus, auch wenn diese Streitpunkte eher die Vergangenheit betreffen dürften.

    Grundsätzlich dürfte die Frage sein, was "Auflösung der ESBG" und "Aufteilen auf die Oberligen" zu bedeuten hat. Auflösung der 2. Bundesliga? 2. Bundesliga als DEB-Liga mit besserer Verzahnung mit den Oberligen? Einfach nur eine rechtliche Angelegenheit (GmbH's), und es bleibt alles wie es war?

  • guten Tag

    naja, dass ein Regensburger dieses Harnos-Gedankenspiel gut findet, dass die ESBG-Clubs in die verschiedenen Oberligen aufgeteilt werden, kann ich schon verstehen ;) Landshut würde die Donau-Arena halt eher voll machen als z.B. Halle
    deswegen werden die Landesfürsten dem Harnos-Vorschlag nicht abgeneigt sein und das wissen auch die ESBG-Vertreter

    Wo habe ich geschrieben, daß ich harnos`Gedankenspiel gut finde? Im Gegenteil, ich finde eine Zweiklassenteilung neben der DEL immer noch für die vernünftigste Lösung. Weiden, Erding, Neuwied oder Schönheide in einer Liga mit Schwenningen, Landshut oder Bietigheim? Das kann nicht gut gehen. Eine professionelle zweite Liga und eine regionalisierte Semi-Pro-Liga sollte immer noch das oberste Ziel sein! Aber nur weil ich gegen diese Lösung einer Zusammenlegung beider Ligen bin, muß ich nicht zu allem was Beck sagt und macht "Amen" sagen!

    chris

    P.S.: Im Übrigen haben wir in unserer Oberliga mit Selb, Weiden und Deggendorf genug reizvolle Derbies. Da sind wir auf Landshut nicht wirklich angewiesen ;)