Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB

  • Letzte Saison war die erste ESBG Saison wo schon vor dem ersten Spiel feststand dass es keinen sportlichen Aufsteiger geben wird und dennoch hatte die ESBG den höchsten Zuschauerzuspruch seit ihrem bestehen! Alles durch Freikarten erreicht? :schulterzuck:
    Wenn früher jemand ne neue Halle bekam hieß es immer dass man diese Zuschauerzahlen rausrechnen muß weil die nur durch die neue Halle zustande kamen. Sinken sie nach ein paar Jahren wieder auf das Normalmaß interessiert niemand mehr sein Geschwätz von gestern, nein man muß einen Zuschauerrückgang in den Vordergrund schieben damit es auch ins Bild passt :hammer:
    Dass in der Generation Facebook Foren auf dem absteigenden Ast sind bräuchte ich eigentlich auch nicht zu erwähnen wenn es nicht Leute geben würde die das in deen Vordergrund schieben damit es ins Bild passt.
    Auch der User bcco1 hat nur etwas aufgeschnappt weil es in sein Bild passt, ob daran auch nur ein Fünkchen Wahrheit steckt ist da erstmal zweitrangig, hauptsache es passt in sein Bild.

    Wer beim malen nach Zahlen zu seinem schönen Bild kommen will der muß der muß die Zahlen so verbinden dass es schlüssig ist und nicht nacht hätte, könnte, sollte den Weg zum Ziel suchen.


    guten Tag

    glaub mir: ich mach mir nix passend ;)

    jetzt lass mal Landshut außen vor, wobei ich nie gedacht hätte, dass eine Meisterschaft so ein "Fluch" sein kann

    aber irgendwas muß doch an Standorten wie Hannover, Schwenningen oder rosenheim und in der Liga an sich passiert sein, wobei ja die genannten Vereine nicht bekannt dafür sind, Karten zu verrammschen ? Wir reden hier - und ja ich weiß Eishockeyzeit kommt noch - über fast 500 Fans im Schnitt und ligaweit knapp über 200 Leuten (und da ist jetzt Crimmitschau mit 600 mehr mit drinnen)

    liegt doch nicht da dran, dass überall schlecht gearbeitet, oder ? Also muß irgendwas passiert sein, nur was ?


    gruß aus LA


  • Zitat

    „Die ESBG ist weiterhin an einem neuen und fairen Kooperationsvertrag interessiert [...]"


    Ja, weil sie sonst keine Schiedsrichter haben udn eine wilde Liga sind. Kann man ja auch nicht wollen, oder?
    Diverse Versicherungen hängen da sicherlich auch noch dran.

  • Was soll das denn wieder??? Das ist eben Baders Meinung und die muss so akzeptiert werden, wie er auch eure Meinung akzeptieren muss. Deswegen gleich diesen Ton anzuwenden, ist eher geistig arm.

    Das mit der Zuschauerzahl war halt sicher der Emotion geschuldet. Aber Baders Meinung sollte man mal immer im Zusammenhang mit der oberflächlichen Lizenzerteilung betrachten. 8) Nur mal so als Tipp, denn vielleicht ist Baders Meinung in gewisser Hinsicht zu subjektiv weil beeinflusst, wer weiss?

  • Genau das mein ich damit wie es der DEB mit seiner nachhaltigen, ablehnenden Haltung noch selbst begünstigt, dass fast alle Vereine wohl denken sie werden mit der DEL als Dachverband besser arbeiten können als mit dem DEB.
    Wie du siehst ging es ja nun auch um sehr positive Dinge wie zb. dem 4-Mannsystem, Übertorkameras, Fölis und Freundschaftsspiele mit der DEL.
    Und ich denke auch, dass es nach dieser Aktion keine nachaltige Zusammenarbeit mehr zwischen dem DEB in den bekannten Personen und der ESBG geben wird.

    Ganz genau :!: :!: :!: Und wer engagiert sich da seit Jahren, um den Keil zwischen DEB und seinen Vereinen noch tiefer zu treiben ... siehe die Lachnummer ein Stück drüber. ;)


  • Ja, weil sie sonst keine Schiedsrichter haben udn eine wilde Liga sind. Kann man ja auch nicht wollen, oder?
    Diverse Versicherungen hängen da sicherlich auch noch dran.

    Eine Neuverhandlung ist aber allemal ein besserer Weg als das Verharren in alten Vertragsstrukturen, in denen sich ein Vertragspartner jeglicher Fortentwicklung verweigert. Zumal ich denke, dass das Szenario einer potentiellen "wilden Liga" (falls sich der DEB bei Neuverhandlungen auch stur stellen sollte) für die meisten Zweitligisten an Schrecken verloren hat. Befreit von hinderlichen Kooperationsverträgen, in denen auch die Belange der Kooperationspartner berücksichtigt werden müssen, lässt sich evtl. eine bessere Verhandlungsposition (sei es mit DEB und/oder DEL) rausholen als bisher.

    Übrigens: Schiris zu erhalten dürfte evtl. gar nicht so das Problem sein. Immerhin wäre die komplette Riege der bisherigen Zweitliga-Schiris ja "arbeitslos"; Wo will der DEB die unterbringen? in der Oberliga, und alle dortigen Schiris runterstufen?, oder in die DEL reinpressen, wo auch so viel Platz für sie ist?

  • @Bone und Olaf

    Ich muss euch ja eben auch Recht geben. Aber Olaf, wie du geschrieben hast ist meine Angst berechtigt. Das Problem wird eben nur verlagert.

    Ich bin mir da nicht so sicher ob das Problem verlagert würde. Mal davon ausgegangen, dass die sportliche Ligendurchlässigkeit von oben bis unten, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich sein wird, ist meiner Meinung nach die Grenze zwischen 2. Liga und Oberliga immer noch besser als zwischen DEL und 2. Liga. Als der Abstieg aus der DEL abgeschafft wurde, war der wesentliche Grund der, dass die 2. Liga keine tauglichen DEL-Clubs vorweisen konnte. Dieses Problem ist aber zwischenzeitig gelöst. Man muss nur mal schauen an wievielen Standorten zwischenzeitig moderne Stadien entstanden sind. In der momentanen 2. Liga braucht es einfach die sportliche Aufstiegsperspektive um nachhaltig überleben zu können. Die Frage ist, ob das in der Oberliga auch der Fall ist. Angenommen man tauscht noch Frankfurt und Kassel gegen Kaufbeuren und Riessersee, die ja beide regelmäßig mit der Oberliga flirten, stellt sich dann schon die Frage wem aus der Oberliga eigentlich noch etwas verbaut wird. Tölz hatte ja auch keine Lust. Man muss ja in den ersten beiden Ligen nicht zwingend mit 2x 14 Mannschaften spielen. Wenn ein Emporkömmling aus der Oberliga je anklopft und entsprechende Voraussetzungen erfüllen kann, kann man ja auch aufstocken... Jedenfalls richtet ein Schnitt zwischen Liga 2 und 3 weniger Schaden an als zwischen Liga 1 und 2.

  • Super jetzt ist die 2. Liga bald die Wild Liga, oder war man das nicht schon immer?

    Freundet euch schon mal damit an, dass das Profieishockey an unsere Standorten bald Geschichte sein wird.
    Vielleicht hält sich das ein oder andere Team noch ein paar Jahren.
    Über kurz oder lang wird man entweder den Sprung in die DEL schaffen müsse(ist ja momentan nicht möglich),
    oder man wird in die Landesverbände "absteigen".
    Das wars dann wohl :(

  • Super jetzt ist die 2. Liga bald die Wild Liga, oder war man das nicht schon immer?

    Freundet euch schon mal damit an, dass das Profieishockey an unsere Standorten bald Geschichte sein wird.
    Vielleicht hält sich das ein oder andere Team noch ein paar Jahren.
    Über kurz oder lang wird man entweder den Sprung in die DEL schaffen müsse(ist ja momentan nicht möglich),
    oder man wird in die Landesverbände "absteigen".
    Das wars dann wohl :(

    Schwarzmaler :!: Diamanten entstehen auch nur unter Druck. 8)

  • Super jetzt ist die 2. Liga bald die Wild Liga, oder war man das nicht schon immer?

    Freundet euch schon mal damit an, dass das Profieishockey an unsere Standorten bald Geschichte sein wird.
    Vielleicht hält sich das ein oder andere Team noch ein paar Jahren.
    Über kurz oder lang wird man entweder den Sprung in die DEL schaffen müsse(ist ja momentan nicht möglich),
    oder man wird in die Landesverbände "absteigen".
    Das wars dann wohl :(


    Du glaubst doch nicht das der DEB auf seine 13 besten Standorte (Beitragszahler) verzichten wird...


  • Übrigens: Schiris zu erhalten dürfte evtl. gar nicht so das Problem sein. Immerhin wäre die komplette Riege der bisherigen Zweitliga-Schiris ja "arbeitslos"; Wo will der DEB die unterbringen? in der Oberliga, und alle dortigen Schiris runterstufen?, oder in die DEL reinpressen, wo auch so viel Platz für sie ist?


    Arbeitslos wären die Schiris nicht, sie hätten nur ein bischen mehr Freizeit am Wochenende und der Schiedsrichtereinteiler etwas weniger Stress .... und die Bundesliga immer noch keine Schiris für ihre Spiele.

    Eine 2. Daumenschraube wäre übrigens eine höhere Kostenerstattung für die Schiris, das wollen die ( mit Recht ) übrigens schon länger und die Klubbs wollen das nicht.
    Übrigens eine elegante Gelegenheit seiten des DEB der Bundesliga eines auszuwischen, ohne selbst böse da zu stehen. Außerdem könnte man natürlich auch erheblich öfters Schiris zu Ausbildungszwecken Bundesligaspiele leiten lassen ... so zu sagen "Learning by Pfeifing"

    Es ist doch nur ein Frage der Zeit bis der DEB seine "Folterinstrumente" auspackt um die aufmüfige Bundesliga (ESBG) wieder auf seine Reihe zu bringen.

    Übrigens die DEL ist dabei keine Rettungsinsel und kein Asyl für die Bundesligisten. Die schaut genüsslich zu und überlegt, was sie zu ihrem Vorteil nutzen kann - Aufstieg gehört da aber beispielsweise sicher nicht dazu. Bei einem Zwist DEB vs Bundesliga wird sich die DEL sicher nicht auf die Seite der Bundesligisten stellen. Diese können sogar noch froh sein, wenn die DEL sich dabei weitgehend neutral verhält.

  • Bei all der Diskussion sollte man nicht vergessen dass der DEB auch einen Auftrag hat. Nämlich Sport, Sport der auch seitens der Politik gefördert wird.
    Jetzt bleibt dann die Frage ob man mit der Umsetzung dieses Auftrages zufrieden ist. So toll klingt das ja nicht wenn an den Zweitligastandorten öffentlich über ein offiziell legitimiertes Organ gemosert wird. Die Förderung und Verbreitung sowie das Ansehen des Eishockey wären die Aufgaben.

    Ich will das nicht überbewerten, aber mit welchem Recht existiert der DEB denn? Durch wen hat er dieses *Monopol* Diese Missstände gehen für mich weit über einzelne Funktionäre hinaus. Anscheinend reicht es wenn man hin und wieder mal eine WM ausrichtet und einen Deutschlandcup gewinnt der rein sportlich gesehen die Aussagekraft eines leeren Blattes hat. Mir scheint als wären hin und wieder Händeschütteln und ein Zeitungsbericht ausreichen. Eine ziemlich magere Kost.

    Einmal editiert, zuletzt von RgbgEr (7. Dezember 2012 um 23:21)


  • Übrigens die DEL ist dabei keine Rettungsinsel und kein Asyl für die Bundesligisten. Die schaut genüsslich zu und überlegt, was sie zu ihrem Vorteil nutzen kann - Aufstieg gehört da aber beispielsweise sicher nicht dazu. Bei einem Zwist DEB vs Bundesliga wird sich die DEL sicher nicht auf die Seite der Bundesligisten stellen. Diese können sogar noch froh sein, wenn die DEL sich dabei weitgehend neutral verhält.

    Das ist doch schon Verfolgungswahn. Die DEL beobachtet sicher das Geschehen am Rande. Sicherlich hören einige Fans von DEL Clubs aufmerksam zu, mich eingeschlossen. Mit genüsslich zuschauen hat das aber nichts zu tun.

  • Das ist doch schon Verfolgungswahn. Die DEL beobachtet sicher das Geschehen am Rande. Sicherlich hören einige Fans von DEL Clubs aufmerksam zu, mich eingeschlossen. Mit genüsslich zuschauen hat das aber nichts zu tun.

    Mit genüsslich zuschauen meint er sicher, dass jede Schwächung des DEB die DEL in eine stärkere Position bringt. Deshalb werden die DEL Clubs zuschauen und sich nicht einmischen solange es für sie gut läuft.
    Falls du dich mal intensiv mit den letzten 15 Jahren deutsches Eishockey beschäftigst, dann wirst du da einen Machtkampf der DEL gegen den DEB erkennen. Hier geht es ganz klar um Interessen Einzelner und Gruppen. Der DEB mit seinen unteren Ligen hat nur einen Zweck für diese Leute, den der Gemeinnützigkeit. Und glaub mir, solange die ihren Ars.. an der Wand haben und im Trockenen sitzen, ist denen Eishockey scheissegal :!: So siehts leider aus.

  • hallo,

    damit hast du die Erklärung geliefert warum Foren auf dem absteigenden Ast sind: Zuschauerdiskussionen um diese Jahreszeit sind so alt wie dieses Forum und nach Jahren mit demselben Mist im Kreis drehen verliert man die Leute.

    Ja genau, Hannover verliert 500 Zuschauer wegen der fehlenden Aufstiegsmöglichkeit :rofl: Vielleicht solltest du dich mal mit jemanden aus Hannover unterhalten oder mal 1 Seite indianerforum durchlesen ;)

    das wars von mir, drehe mich nicht weiter im kreis

  • Arbeitslos wären die Schiris nicht, sie hätten nur ein bischen mehr Freizeit am Wochenende und der Schiedsrichtereinteiler etwas weniger Stress .... und die Bundesliga immer noch keine Schiris für ihre Spiele.

    Eine 2. Daumenschraube wäre übrigens eine höhere Kostenerstattung für die Schiris, das wollen die ( mit Recht ) übrigens schon länger und die Klubbs wollen das nicht.
    Übrigens eine elegante Gelegenheit seiten des DEB der Bundesliga eines auszuwischen, ohne selbst böse da zu stehen. Außerdem könnte man natürlich auch erheblich öfters Schiris zu Ausbildungszwecken Bundesligaspiele leiten lassen ... so zu sagen "Learning by Pfeifing"

    Ich habe "arbeitslos" nicht umsonst in Anführungszeichen gesetzt; d.h. arbeitslos als Schiris. Sämtliche Schiris der 2. Liga (wie auch noch zahlreiche der DEL) sind ja Amateur-Schiris, die pfeifen WOLLEN (auch wenn man das angesichts der üblichen Reaktionen des durchschnittlichen Eishockey-Publikums vor Ort auf die Schiris kaum glauben mag), und wohl den Ehrgeiz haben, sich zu verbessern um künftig höherklassig oder gar international als Schiris Spiele leiten zu dürfen. Die Freude über "ein bischen mehr Freizeit am Wochenende" dürfte sich bei den aktuellen Zweitliga-Schiris demnach wohl SEHR in Grenzen halten, sollte ihnen der ESBG-Bereich als Einsatzgebiet genommen werden. Und in die Oberliga will wohl kaum einer freiwillig zurück, wenn man sich als Schiri schon mal in die 2. Liga hochgearbeitet hat.

    Aber vielleicht springt für die Schiris bei den Neuverhandlungen ESBG/DEB ja tatsächlich auch was positives heraus (z.B-. höhere Kostenerstattung). Ob diese berechtigte Anspruch nun tatsächliche eine "Daumenschraube" des DEB gegenüber der ESBG darstellt, würde ich aber eher bezweifeln (wobei ich gestehen muss, dass ich weder über die Höhe der derzeitigen Kostenerstattungen noch über die Höhe eine "gerechten" Kostenerstattung informiert bin).

    Allgemein dürfte die Fragen einer Schiri-Zuteilung bei den Neuverhandlungen wahrscheinlich sowieso eine eher untergeordnete Rolle spielen.

  • Zitat

    Übrigens die DEL ist dabei keine Rettungsinsel und kein Asyl für die
    Bundesligisten. Die schaut genüsslich zu und überlegt, was sie zu ihrem
    Vorteil nutzen kann - Aufstieg gehört da aber beispielsweise sicher
    nicht dazu. Bei einem Zwist DEB vs Bundesliga wird sich die DEL sicher
    nicht auf die Seite der Bundesligisten stellen. Diese können sogar noch
    froh sein, wenn die DEL sich dabei weitgehend neutral verhält.

    Zitat

    Mit genüsslich zuschauen meint er sicher, dass jede Schwächung des DEB
    die DEL in eine stärkere Position bringt. Deshalb werden die DEL Clubs
    zuschauen und sich nicht einmischen solange es für sie gut läuft.

    ja, Tripcke, Arnold, Schumann und Morel sitzen in Köln bei schummriger beleuchtung und stecken nadeln in kleine puppen während Lee, Hopp, Eichin und co. mit einer katze auf dem buckel gar schaurige tinkturen anrühren... :rolleyes: :D

    natürlich werden sich weder die DEL-clubs noch die liga als solches zum jetzigen zeitpunkt einmischen. wie und warum sollte das auch geschehen ? es gibt zunächst etwas zwischen der ESBG und dem DEB zu klären.