Möglichkeiten Oberliga-Süd 2012/2013

  • irgendwie typisch DEB

    da fragt man "offiziell" bei einem Klub an ohne wohl vorher mit dem betroffenen Verband zu reden, obwohl Bestimmungen und die Einhaltung dieser durch diesen Verband schon bekannt sein müssten. Da will man wohl Druck erzeugen - sehr diplomatisch. Das ist doch keine partnerschaftliche Zusammenarbeit, immerhin ist dieser Verband schon in den letzten Spielzeiten entgegengekommen und hat mehr als einen Aufsteiger pro Saison gestellt und sogar seine Bestimmungen angepasst um relativ sicher 2 Aufsteiger stellen zu können. Damit verprellt man Partner, denn immerhin mutet man dem BEV zu mitten in der Sommerzeit bereits festgelegte Ligen noch einmal zu ändern oder mit dem "eleganten" Ligentausch Passau / 3.Aufsteiger einen Präzedenzfall zu schaffen und dies noch in der Art, dass man ihn vor vollendete Tatsachen stellt.

    Wirklich die optimale Verhandlungspostion mit einem Verband, von dem man auch für die kommende Spielzeit und noch darüber hinaus mit Sicherheit immer mal wieder mehr als einen Aufsteiger, aber zumindest einen SICHEREN Aufsteiger braucht.

    Aber vielleicht hat man ja auch mit dem BEV schon gesprochen und der hat gesagt: fragt mal in Soho an und wenn die wollen ... unsretwegen ....
    ( hoffenlich dann wenigstens aber bei den richtigen Ansprechpartnern )
    ... dann hätte sich obige Kritik von selbst erledigt, aber warum kommuniziert man das dann nicht in der entsprechenden Form?

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (2. Juni 2012 um 04:56)

  • Also nun alles auf den DEB zu schieben ist auch nicht wirklich das Gelbe vom Ei!
    Bevor der DEB an den BEV heran tritt und eine solche Möglichkeit mit "Ligatausch" vorschlägt, muss er natürlich auch Sicher sein, dass der hierfür ins Auge gefasste Verein einer solchen Möglichkeit zustimmen würde. Also erst wenn die Verantwortlichen des DEB grünes Licht (von Sonthofen) bekommen, können sie mit dem BEV sprechen.
    Schlecht gelaufen ist eigentlich nur wieder, dass solche Möglichkeiten sofort in die Öffentlichkeit getragen werden (natürlich auch durch Sonthofen) und dadurch eben solche Diskussionen, welche wohl auch nicht zielführend sind, auftreten.
    Man muss doch eigentlich erkennen, dass solche Diskussionen den Verantwortlichen den Freiraum für Entscheidungen nehmen. Die einen Diskutieren darüber, dass man so was doch machen sollte, mit dem Ligatausch, die anderen sprechen die fix festgeschriebenen Regularien an und legen dem BEV ind den Mund, dass sowas nie machbar sein wird, da der BEV eben seine Regularien einhält. Welcher Spielraum bleibt hier noch für Kompromisse, Veränderungen der eigenen Regularien?
    Wir Fans und Eishockeyverrückte wissen doch alle, dass man nur was verändern kann, wenn man gemeinsam auch die bisherigen, wohl auch oft zu starren Strukturen verändert. Ich glaube schon, dass der DEB, ESBG und auch die DEL diese Zeichen erkannt hat. Der BEV, als größter Landesverband ist ohnehin derjenige, welcher auch ein klein wenig Druck nach Oben auswirken kann und immer bereit ist, positive Veränderungen, aber auch Unterstützung für die Oberliga zu geben. Also bitte nicht immer alles (negativ) breit treten, bevor darüber wirklich befunden wird.

  • BW gibt für die nähere Zukunft nichts mehr her, auf einen Zweitligaabsteiger braucht man nicht zu hoffen, also müsste der BEV nächste Saison schon wieder zwei Aufsteiger zulassen, gleichzeitig auf einen Absteiger verzichten, und man muss hoffen, daß keinem der Sprung in die 2. Liga gelingt. Für mich ist das alles zusammen unrealistisch.

    Warum denn, wenn es diese Saison ging, dann sollte das auch nächste Saison über den sportlichen Weg möglich sein, oder?! :huh:

  • Man muss aber berücksichtigen, daß der BEV ja nur ausnahmsweise zwei Aufsteiger zugelassen und auf den Absteiger verzichtet hat (bei weniger wie 12 OL-Teilnehmern). Für nächste Spielzeit braucht es wieder eine Ausnahmegenehmigung, und da stellt sich mir halt die Frage, wo der Unterschied ist: Sonthofen jetzt schon hoch zu lassen, damit eine Oberliga mit 11 oder 12 Teilnehmern zu ermöglichen, und nächste Saison zwei Aufsteiger bei einem Absteiger oder einen Aufsteiger bei einem Absteiger zu stellen. Oder auf den Duchführungsbestimmungen zu verharren, und bei 10 oder 11 diesjährigen Oberligisten dann nächstes Jahr zwei Aufsteiger ohne Absteiger, zwei Aufsteiger und einen Absteiger, oder einen Aufsteiger ohne Absteiger zu stellen.
    Es kommt immer auf das gleiche heraus: Der BEV muss noch einen oder zwei Vereine abgeben. Jetzt wäre halt die Gelegenheit, da man mit Passau einen Verein hätte, der aus wirtschaftlichen Gründen in den Landesverband geht. Und jedes Jahr wo die Oberliga Süd eher komplett ist, ist ein gewonnenes Jahr zur Stabilisierung.

    Wie schon geschrieben, ich bin auch nicht dafür, gegen die Durchführungsbestimmungen noch einen Aufsteiger zuzulassen. Aber ich sehe Argumente dafür.

  • Wo der Unterschied ist? Ganz einfach es ist ne sportlich faire Entscheidung wo jeder vorher bescheid weiß und die angesetzten Regularien eingehalten werden! Wenn der BEV sich für einen Regelbruch jetzt dann auch noch her gibt, dann hat er sich endgültig lächerlich gemacht, denn der starke Verband von früher mal ist er schon länger nicht mehr (s. Theater damals um Höchstadt/Peißenberg, etc. ...) ... :wacko:

  • Wo der Unterschied ist? Ganz einfach es ist ne sportlich faire Entscheidung wo jeder vorher bescheid weiß und die angesetzten Regularien eingehalten werden!

    Das stimmt schon, dafür ist aber jetzt bereits abzusehen, daß es als Folge davon wieder Entscheidungen geben wird, die nicht nach sportlichen Gesichtspunkten zu sehen sind. So muss zu befürchten sein, daß es wieder keinen Absteiger geben wird, und am Ende der Oberliga wieder mal um die goldene Ananas gespielt wird.

    Wie man es dreht und wendet, es ist alles nix Gescheites :S

  • Natürlich irgendwo nicht, aber dann geht es wenigstens ordentlich nach den Regularien und das sollte ja das Mindeste sein, oder?! ;)

    Es ging doch jahrelang nicht nach den Regularien. Vor 10 Jahren hatten wir noch 14 Oberligisten und 12 Regionalligisten im Süden - oberhalb der Bayernliga! Dann wurden die Regularien regelmässig missachtet, die "nur übergangsweise" aufgelöste Regionalliga nie mehr eingeführt, Aufsteiger hochgelotst mit dem Versprechen, regional zu spielen. Meiner Meinung nach muss dann auch mal die Frage erlaubt sein, ob man nicht in umgekehrter Weise die Bestimmungen mal missachtet, um zumindest ansatzweise wieder eine starke Ligenebene oberhalb der Bayernliga zu installieren. Vor allem wenn abzusehen ist, dass zur beabsichtigten Ligenstärke der BEV sowieso weiterhin Vereine abgeben wird müssen.

  • Natürlich ging es oft nicht danach, aber diese neue Oberliga-Süd ist ein gutes neues Gebilde, welches sich auch schon einen Vertrauensvorschuss geschaffen hat und da sollte man sich nicht gleich wieder alles kaputt machen ... :huh: Wo ist eigentlich überhaupt das Problem mit 11 Mannschaften zu spielen, dass muss mir jetzt erstmal einer erklären? Immer nur mit der Brechstange kommen um ja das Optimum zu erreichen finde ich doch mehr als fraglich ... :wacko:

  • Fan50, das ist doch genau die Denke die ins Abseits führt. Und gerade weil man das so gehandelt hat, hat man die Diskussionen.

    Es ist einfach die bessere und diplomatischere Art, den zuständigen Verband zu fragen unter welchen Voraussetzungen man einen dritten Aufsteiger bekommen könnte und dann könnte man dem BEV eventuell auch diesen Kuhhandel mit Passau vorschlagen, als Möglichkeit, dass am bestehenden Ligengebilde nichts geändert werden bräuchte, vorausgesetzt natürlich, Passau könnte, wollte und dürfte. Bleibt der BEV bei den 2 bereits feststehenden Aufsteigern, kann man dann in aller Ruhe und ohne Misstöne fragen, ob er dann - angesichts des weiterbestehenden Problems der Mannschaftszahl in der OL Süd - für die kommende Saison noch einmal 2 sichere Aufsteiger festschreiben könnte, möglichst sogar so lange bis eine 12er OL Süd sicher steht. Der DEB kann im ersten Zustimmungsfall dann Soho den Wunsch nach dem 3. Aufsteiger seitens des DEB anbieten und bei Ablehnung sogar beim 4.Halbfinalisten anfragen. Sollten beide nicht wollen, kann sich der BEV generös zeigen und in den Folgespielzeiten per Bestimmungen für eine bessere Mannschaftsversorgung der OL Süd sorgen. Alles läuft in Ruhe, keiner wird unter Druck gesetzt, keiner verliert sein Gesicht und weil der Vorschlag dann praktisch vom BEV käme könnte er als einmaliger Ausnahmefall angesichts einer speziellen Situation (ohne als Präzendenzfall zu gelten) dargestelllt und verwirklicht werden und die OL Süd dürfte auf diese Art wesentlich sicherer zu weiteren Mannschaften kommen.

    Merkst Du, warum die Art wie man die Gewinnung eines 3.Aufstieger angegangen ist, einfach als diletantisch zu bezeichnen ist? Immer natürlich unter der Voraussetzung, dass man wirklich ohne Info bzw Nachfrage beim BEV sich direkt an Soho gewandt hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (2. Juni 2012 um 23:38)

  • Ob man vorher den BEV fragen sollte oder die betreffenden Vereine ist wohl ansichtssache! Fakt ist nun mal, dass Eishockey alle Jahre, auf Grund finanzieller Differenzen in den Vereinen eine regelmäßige und kontinuierliche Liegeneinteilung einfach nicht zu lässt. Alle Eventualitäten mit Anzahl von Auf- und Absteigern von ganz Oben bis ganz Unten werden auch von den Vereinen dazu genutzt, "Sonderregelungen" herbei zu führen. Alle Kompromisse, die vorgeschlagen werden (egal ob von den Verbänden oder Vereinen) dienen nur dazu punktuelle Vorteile für den einen oder anderen zu bringen. Dies kann man meiner Meinung nach nur dadurch Ändern, dass zum einen eine feste Anzahl an Mannschaften pro Liga einfach fix eingestellt wird und jeweils 1 Absteiger (außer DEL, da geschlossene "Finanzliga") oder auf Landesverbandsebene dann eben 2 Absteiger sein müssen. Aufgefüllt werden diese Ligen nach weggang der Absteiger eben mit den Mannschaften, welche sich sportlich und finanziell in der Lage sehen, eine Klasse höher zu gehen. Das Ganze muss dann auch bis spätestens 15. Mai jeden Jahres fixiert sein, damit alle Vereine auch Planungssicherheit bekommen.
    Weder in den Ligen ESBG/DEB noch in den Landesverbänden hilft es, dass man Anfang Juni noch nicht mal weiß, wer wo spielt. Aus diesem Grunde sind auch viele Vereine der Bayernliga nicht bereit mal wieder den Schritt in die Oberliga zu machen, da man keine längerfristigen Vorplanungen betreiben kann.
    Und eins dürfte wohl doch allen Klar sein. Auch im Eishockey sollten die Prioritäten von Oben nach Unten gehen und nicht umgekehrt. Ich will damit sagen, dass sich nicht ganz Eishockeydeutschland nach Vereinen der Bezirksliga richten muss, sondern erste Priorität eben außerhalb der DEL um die 2. Liga, danach Oberliga, danach Landesverbände und deren Ligen nach unten. Erst wenn diese Prioritäten von allen akzeptiert und auch so danach gehandelt wird, kann eine ordenliche und langfristige Ligenstruktur zustande kommen.
    Der Nebeneffekt ist dann ganz automatisch, dass Vereine, welche sich wirtschaftlich übernehmen keine Bedeutung mehr haben, da ja genügend Nachrücker vorhanden sein würden. Automatisch würden sich dann Vereine auch so aufstellen, dass eben nicht jedes Jahr mit Minus gewirtschaftet wird, da man ja weiß, die brauchen mich ja sowiso und irgend eine Gemeinde, Firma oder sonstiger Geldgeber wird uns schon wieder aus der "Kakke" ziehen.

    Aber vermutlich wird man hier viel schreiben und diskutieren können. Wenn sich alle in den Verbandsgremien aber auch in den Vereinen nur mit ihren eigenen Befindlichkeiten abgeben und keiner das Große Ganze im Auge hat, wird das wohl nie im Leben klappen.

    Gesagt wurde definitiv vom DEB, dass die Oberliga Süd in der Saison 2012/2013 eine Spielstärke von 12 Mannschaften anstrebt. Ich glaube, dass man dies nun endlich mal auch einhalten sollte und nicht wieder nur mit 10 oder 11 an den Start gehen kann. Auch glaube ich, dass eine Bayernliga mit 14 Mannschaften und einer Doppelrunde eher sportliche Aussagekraft hat, als eine 16er Liga mit einer Zweiklassengesellschaft. Hier sind doch auch Vereine in der Bayernliga, welche sich nur mit diesem Titel schmücken, aber sportlich eher in die Landesliga gehören. Jeder will nur hochklassig spielen, aber Leisten kann er dies eigentlich nicht. Hier sollte man auch mal erwähnen, dass auch in Bezirksligen Eishockey gespielt wird und wenn dann in den richtigen Wintermonaten ein Derby zwischen zwei Nachbarvereinen auf eigenem Natureis stattfinden kann, dann ist das für mich neben diesem nostalgischem Event eben auch Sport, welcher eben auch dazu gehört und eben auch Grundlage dieses Sports darstellt.

  • @ Fan50 Ob man vorher den BEV fragen sollte oder die betreffenden Vereine ist wohl ansichtssache! ;(

    Es wär Höflich und mit Anstand :thumbsup: , aber das ist in der heutigen Zeit leider Mangelware geworden :suspekt:

  • Eins muss man schon mal sagen, der BEV hat die geforderte Kontinuität die letzten Jahre gehabt. In den letzten 17 Jahren ist man 16 x mit einer 16er Liga gestartet. So eine Bilanz hat keine andere Eishockeyliga in Deutschland, nicht mal die Profiliga DEL.

    Die Bayernliga spielt mit einer Vorrunde 30 Spieltage + einer Zwischenrunde 6 Spieltage = 36 Spieltage. Dann kommen noch maximal 2 Runden Best of 3 Halbfinale und Finale hinzu. Der gleiche Modus im Play-Down. Das sind nochmal 4-6 Spiele für die Finalisten. Dann ist die Saison zu Ende.
    Eine Doppelrunde, wie von Fan50 gefordert mit 14 Vereinen würde 52 Spieltage bedeuten. Das wäre viel zuviel.

    Von den aktuellen Bayernligisten ist doch in Zukunft maximal Sonthofen, Bayreuth, Memmingen und vielleicht noch Miesbach ein Sprung in die Oberliga zuzutrauen. Der Rest sind doch reine Amateurmannschaften, die in der Bayernliga gut aufgehoben sind.

    Wenn man noch 2 der o.g. in den nächsten Jahren in die OL Süd rauf bringt, dann wird die Bayernliga endlich wieder zu der Amateurliga, die sie eigentlich sein soll.

    Der DEB sollte mit dem BEV auf jeden Fall wieder 2 Aufsteiger aus der Bayernliga für die Saison 12/13 aushandeln. Vielleicht kommt man dann endlich mal auf 12 Teams. Man hätte sie schon längst, wenn es die finanziellen Ausfälle von Landsberg und Passau nicht gegeben hätte. Für diese kann weder der BEV noch der DEB was, da sind die beiden betroffenen Vereine schon selbst Schuld.

  • Fan50

    das Festlegen von oben nach unten funktioniert nur dann, wenn von unten genug da sind die nach oben wollen = mehr Anwärter als Plätze vorhanden.

    Da wir hier aber von Eishockey reden, ist das aber in der Regel nicht der Fall.

    Das Festschreiben von fixen Ligengrössen wird somit immer nur zu Wunschgrössen führen, speziell dann, wenn diese Grössen zu Auffüllungen der Ligen führen. Deshalb kann als Ligengrösse alles Mögliche festgeschrieben sein, die Lige wird nur mit der Mannschaftsstärke in die Saison gehen, die aus dem Unterbau auch geliefert werden kann. Ein Aufstiegszwand wäre der falsche Weg, denn würde mittel- und längerfristige der Unterbau nur weiter ausgedünnt und fixe Ligenstärken müssten ständig nach unten korrigiert werden, um noch Chancen zu haben, dass sie auch mal sicher erreicht würden. Für die DEL klappt ein fixe Ligengrösse ja auch nur deswegen, weil im Moment genügend Anwärter auf der Matte stehen, um Ausfälle ersetzen zu können (Problem Abstieg hat man ja - Beschluss sei Dank - nicht), wobei eine fixe Zahl 16 ja auch nicht gehalten werden konnte/wollte und man sie elegant wieder auf 14 korrigiert hat.

    Jedes Hochziehen von Mannschaften hat bisher nicht zu stabileren geschweige denn stabilen Ligen und Ligenstärken geführt, sondern dazu, dass man immer nach spätestens ein oder zwei Jahren schon wieder an den Ligen herumdoktern und improvisieren musste.

    Ein Beispiel dafür: das Auffülen der Oberliga mit der Regionalliga Süd.
    Von diesen Klubs, die sich da plötzlich in der OL Süd - so hieß diese praktisch bundesweite OL wirklich - fanden, sind in den Folgejahren eine ganze Anzahl aus dieser Ligenebene verschwunden und es wären noch viel mehr geworden, hätte man nicht von 3 Jahren diesen Vorgang de facto (mit der neuen OL Süd) wieder rückgängig gemacht.

    noch ein Punkt
    Früheres Feststehen der Ligenzusammensetzug.
    Im Prinzip eine gute Sache und sofort erreichbar, wenn die Klubs das wollen - die ESBG beispielsweise kann das nämlich selbst beschliessen, aber offensichtlich ist man mit dem Status Quo zufrieden.

    Die Bayernliga anders aufzustellen ist doch falsch. Die Liga ist der derzeitigen Form attraktiv und für die Vereine interessant und sollte auch als oberste LEV-Liga für die meisten Vereine in diesem Verband machbar und damit als sportliches Ziel erstrebbar bleiben. Dort ist die letzten Jahre diese Liga nur deswegen "hochgezüchtet" worden, weil das Ventll sportlich und wirtschaftlich machbarer Aufstieg nicht vorhanden war. Das wurde mit der neuen Ausrichtung der Oberliga Süd korrigiert und wird hier mittelfristig auch angenommen. Und dort empfindet niemand eine Klassengesellschaft, sondern es bildet sich wieder eine gesunde Liga heraus mit den drei Bereichen einer stabilen Liga: Spitzengruppe mit Aufstiegsambitionen, Mittelfeld mit Meisterschaftsrunde/PO Ambition und "Tabellenkeller" mit Ambition Vermeidung Abstiegs-PO/Abstieg. Ein Liga, die für ihren Unterbau als sportliches Ziel attraktiv ist und ihren Vereinen die Chance bietet sich nach ihren Möglichkeiten weiter zu entwickeln und das wirtschaftlich machbare höchst mögliche sportliche Ziel zu erreichen. Und aus dieser Stabilität heraus wird die Bayernliga auch Aufsteiger für die OL liefern können und wollen, wenn die OL Süd sich als ähnlich stabile und berechenbare Liga erweist. Das ist aber nicht mit Gewalt und Druck zu erreichen, sondern das muss kontinuierlich wachsen und mit Geduld aufgebaut werden und darf hier nicht einfach überzogen werden. Immerhin muss man sehen, dass die OL Süd vor 3 Jahren praktisch schon fast tot war und noch eine Ligenstärke von max 5-7 Mannschaften hatte, mit einem Spielmodus den kaum noch einer dieser Klubs wirtschaftlich schultern konnte und deshalb auch wollte.

    Eine Ligenstruktur muss von unten wachsen, von oben ( = verbandsseitig ) kann höchsten das Gerüst vorgegeben werden, aber aufgefüllt werden muss dieses Gebilde dann von unten.

  • Typisch wieder die Aussage des Sonthofener Vorstands in der heutigen EHN: "Wir müssen schauen dass wir in der OL mindestens um den sechsten Platz mitspielen. Wenn wir hinten mitspielen kommen zum zweiten Spiel gegen Füssen nur 300 Leute."

    So wird das nie was :thumbdown:

  • Wollen die als Aufsteiger gleich um die ersten Plätze mitspielen :rolleyes: ???

    Wenns nicht die Eier für sportliche Vergleiche (welche auch Niederlagen und Schwächephasen einschließt) haben, dann sollens doch in der Bayernliga um die goldene Ananas weiterspielen... Bloß nicht wieder so einen ständig bockenden Heuler-Verein wie Passau in der OL, weils einfach nur noch nervt :cursing: und die mitlerweile erfolgreich wachsende OL-Süd in ihrer Entwicklung hemmen würde. Die OL-Süd muss sich nach außen hin stark verkaufen und ihr mögliches Potential aufzeigen, statt ständig vom Gejammer verfolgt zu werden. X(

  • Typisch wieder die Aussage des Sonthofener Vorstands in der heutigen EHN: "Wir müssen schauen dass wir in der OL mindestens um den sechsten Platz mitspielen. Wenn wir hinten mitspielen kommen zum zweiten Spiel gegen Füssen nur 300 Leute."

    So wird das nie was :thumbdown:

    Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Allein weil es schon ein Derby ist, kommen nicht nur 300 Zuschauer. Diese Zahl wird allein schon von Füssen-Fans erreicht. Mit so einer Schwarzmalerei kommt man sicherlich nicht weit. ?(

  • Typisch wieder die Aussage des Sonthofener Vorstands in der heutigen EHN: "Wir müssen schauen dass wir in der OL mindestens um den sechsten Platz mitspielen. Wenn wir hinten mitspielen kommen zum zweiten Spiel gegen Füssen nur 300 Leute."

    So wird das nie was :thumbdown:

    Meine Gegenfrage an den Herrn wäre: "Was machen die Zuschauer in SoHo, wenn dort, trotz Berechtigung, ein Weiteres mal auf den Aufstieg verzichtet wird?" Weiterhin hingehen, weil es ja so toll ist, immer in der BYL zu bleiben?